Gegrillte Tintenfischarme auf tos­ka­ni­schem Ge­mü­se-Sa­lat

– Braccia di pol­po al­la grig­lia su un'in­sa­la­ta tos­ca­na di ver­du­re

Gegrillte Tintenfischarme auf toskanischem Gemüse-Salat

tintenfisch

Gegrillte Tintenfischarme auf tos­­ka­­ni­­schem Ge­­mü­­se-Sa­­lat

Ein leckeres Re­zept der me­­di­­ter­­ra­­nen ita­­lie­­ni­­schen Kü­­che mit but­ter­zar­ten, ge­grill­ten Pul­po­ar­men.

Es muss nicht immer Ka­viar, und auf dem Grill auch nicht immer Fleisch oder Ge­flü­gel sein. Un­ser Vi­deo­re­zept zeigt, wie man mit we­ni­gen ge­sun­den Zu­ta­ten »ratz­fatz« ein äu­ßerst de­li­ka­tes Som­mer­ge­richt zau­bern kann.

Neben den Tintenfisch-Tenta­keln als Star des R­ezepts, ha­ben wir kna­cki­ge bun­te Pap­ri­ka, To­ma­ten so­wie ge­grill­te Au­ber­gi­nen und Zuc­chi­ni ver­wen­det. Aus frisch ge­press­tem Oran­gen­saft kom­bi­niert mit ei­nem hoch­wer­ti­gen Oli­ven­öl und wei­te­ren Zu­ta­ten, ha­ben wir da­zu ei­ne frucht-fri­sches Dres­sing ge­zau­bert, das den Ge­schmack des Sa­la­tes per­fekt un­ter­malt hat.

Das Sommergericht ist ein Ge­nuss für Fein­schme­cker und da­zu noch ein ech­ter Hin­gu­cker auf dem Tel­ler.

Unser Rezeptvideo zeigt wie's geht …

The Extraordinary Ita­lian Tas­te – Das Pro­jekt

»True Italian Taste« wur­de vom ita­lie­ni­schen Mi­nis­te­ri­um für aus­wär­ti­ge An­ge­le­gen­hei­ten und in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit und As­so­ca­me­res­te­ro, der Ver­ei­ni­gung der ita­lie­ni­schen Au­ßen­han­dels­kam­mern, ins Le­ben ge­ru­fen.

True Italian Taste zielt da­rauf ab, über die um­fang­rei­che Ess­kul­tur Ita­li­ens auf­zu­klä­ren und so­mit zum Schutz ih­rer Iden­ti­tät bei­zu­tra­gen.

Des weiteren wird auf das Phä­no­men »Ita­li­an Soun­ding«, den Miss­brauch der Mar­ke »Ma­de in Ita­ly« bei Nah­rungs­mit­teln, auf­merk­sam ge­macht.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Gegrillte Tintenfischarme auf toskanischem Gemüse-Salat« har­mo­niert ein aromatischer, frucht­­be­­ton­­ter Weiß­wein, wie z. B. un­ser spe­zi­el­ler Tipp: ei­n mit­tel­kräf­tiger »Ver­dicchio Clas­si­co« aus Ita­li­en. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Buon appe­ti­to – Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!!

Rezept:
Gegrillte Tinten­fisch­ar­me auf tos­­ka­­ni­­schem Ge­­mü­­se-Sa­­lat

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 800–1000 g Pulpo-Arme, TK-Wa­re; nicht vor­ge­kocht
  • 1 Zucchini
  • 1 Aubergine
  • 1 bunter Paprika-Mix
  • 1 handvoll Cherrytomaten
  • 2 handvoll Salatherzen oder Römersa­lat
  • ½ Bund Thymian und Rosmarin
  • ½ Bund Blattpetersilie
  • ½ l trockener Weißwein und Wasser

Für das Salatdressing:

  • 6 EL Extra Virgin Olivenöl aus Italien
    Unser Tipp: EVO-Olivenöl aus Venetien (G.U.) »
  • 1 EL Weißwein-Essig
  • 2 EL frisch gepresster Orangensaft
  • 1 TL Senf
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Um einen Oktopus alias Pulpo zart und trotz­dem biss­fest zu­zu­be­rei­ten, em­pfeh­len wir den Griff zur TK-Wa­re. Doch der Reihe nach …

Kleiner Exkurs:

Ein fri­sch gefangener Ok­to­pus besitzt – zu­nächst ein­mal – ei­ne zä­he Kon­sis­tenz. Ver­ant­wort­lich da­für ist das Bin­de­ge­we­be, auch be­kannt als Kol­la­gen. Die Struk­tur des Kol­la­gens muss erst auf­ge­brochen wer­den, da­mit das Pul­po-Fleisch zart und so­mit schmack­haft wird. Je­der der in medi­ter­ra­nen, küs­ten­na­hen Re­gio­nen sei­nen Ur­laub ver­bracht hat, hat Me­tho­de 1 be­stimmt schon ein­mal be­ob­ach­ten kön­nen.

Methode 1: Oktopus »weichklopfen«

Die Fi­scher schla­gen ih­ren Frisch­fang auf den Bo­den oder ge­gen die (Boots-)wand. Das wie­der­ho­len sie wie­der und im­mer wie­der. So lan­ge, bis das Bin­de­ge­we­be auf­ge­bro­chen und der Ok­to­pus zart ist.

Methode 2: Tiefgefrorener Oktopus

Eleganter und ganz ohne An­stren­gung funk­tio­niert Me­tho­de Zwei: Das Ein­frie­ren! Nach 2–3 Ta­gen wird da­durch ganz au­to­ma­tisch das Kol­la­gen auf­ge­bro­chen und der Pul­po ist nach dem Wie­der­auf­tau­en be­reit für die wei­te­re Zu­be­rei­tung.

Unser Video zeigt Dir wie es geht …

Zubereitung:

Pulpo, der gesun­de Schlank­ma­cher

Nährwert- & Gesundheits­ana­ly­se

Pulpo alias Ok­topus alias Tin­ten­fisch

In der me­di­ter­ra­nen und auch in der asia­­ti­­schen Kü­­che wer­­den Tin­­ten­­fi­­sche viel­­sei­­tig ver­­wen­­det. Mei­­den soll­­te man beim Ein­­kauf le­­dig­­lich Wa­­re die aus dem At­­lan­­tik oder aus dem Mit­­tel­­meer stammt, da die Be­­stän­­de dort ge­­fähr­­det sind.

Mit sei­nem nied­ri­gen Fett- und Ka­­lo­­rien­­ge­­halt, bei gleich­­zei­­tig ho­­hem An­­teil an Pro­­te­­in­en, sprich Ei­­wei­­ßen, gilt Oc­to­­pus völ­­lig zu Recht als ge­­sun­­des Nah­­rungs­­mit­­tel. Bei den Mi­­ne­­ral­­stof­­fen kann Tin­­ten­­fisch mit ei­­nem ho­hen Ma­g­ne­­si­­um­­an­­teil von 30 mg/100 g punk­­ten. Da der mensch­­li­­che Or­ga­nis­mus Mag­­ne­­si­um nicht selbst pro­­du­­zie­­ren kann, ist Oc­­to­­pus ein will­­kom­­me­­ner Lie­­fe­­rant die­­ses wert­­vol­­len Mi­­ne­­ral­­stof­­fes.

Wird er zu­dem noch ka­lo­­rie­n­arm zu­­be­­rei­­tet, al­­so ge­­grillt oder ge­­düns­­tet, pro­­fi­­tiert auch der ge­­sund­­heits­­be­­wuss­­te Sport­­ler von der Nah­­rungs­­auf­­nah­­me der wir­­bel­­lo­sen Tie­­re.

Tomaten

Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten To­ma­ten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Besonders Ka­li­um stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Fak­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind Tomaten einige der wenigen Ge­mü­se­sor­ten, deren ge­sund­heits­för­dern­de Inhaltsstoffe sich durch Er­hit­zen verbessern, statt zu ver­schlech­tern. Gemeint sind die in Tomaten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, sogenannte An­ti­oxi­dan­ti­en, wirksame Fän­ger der zell­schä­di­gen­den, »Freien Ra­di­ka­len«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide ge­hö­ren­de Farb­stoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirk­stoff allein, ist bereits ein guter Grund, re­gel­mä­ßig Tomaten auf den Spei­se­zet­tel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten vo­raus­set­zend!

Paprika

Paprika besitzt im Vergleich zu Zitronen einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.

Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist - ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiss enthalten ist - mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet. Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.

Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die Nährstoffärmste aller Sorten.

Zucchini

Zucchini zählt zu den vitamin- und mineralstoffreichen Gemüsesorten, mit einer Menge gesunder Inhaltsstoffe. Außer Provitamin-A, sind noch verschiedene B-Vitamine, aber auch Eiweiß, Calcium, Eisen, Jod, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Selen sind in Zucchini enthalten.

Auberginen

zählen zu den fettarmen Gemüsesorten.

Was zuerst gut klingt, relativiert sich schnell, wenn man bedenkt, dass das Gemüse somit keine nennenswerten Mengen an die für unseren Organismus wertvollen »einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren« aufweist.

Dafür ist die Gemüsesorte vitamin- und mineralstoffreich, mit einer Menge gesunder Inhaltsstoffe. Außer Provitamin-A, sind noch weitere Vitamine wie Vitamin C, in geringem Umfang Vitamin B6, Fruchtzucker und Balaststoffe sowie eine hoher Anteil an Magnesium – ein wichtiger Mineralstoff für die Gesunderhaltung unseres Körpers – in Auberginen enthalten.

Und die wertvollen – nicht vorhandenen – Fettsäuren?

Theorie vs. Praxis: Worin brät man in der Regel Auberginen? Richtig, in Olivenöl! Und schon relativiert sich das vermeintliche Manko des Gemüses. Die Auberginen saugen das mit reichlich einfach - und in geringerem Anteil auch mehrfach - ungesättigten Fettsäuren ausgestattete Olivenöl wie ein Schwamm in sich auf und kompensieren damit das ihnen eigene Manko an Fettsäuren.

Voilá! Wer hätte das gedacht?

Olivenöl & Gesundheit – die Expertise

Olivenöl in Premium-Qualität

Nicht nur ich, sondern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans«, be­zeich­nen.

Das liegt in erster Linie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Oli­ven­öl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eb­en­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Olivenöl neben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­rei­che, se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus, be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che positive, bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen, z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so ho­hen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teil­wei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­l­egen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesun­des kann so le­cker sein. Ab­er ich be­tone aus­drück­lich: alle po­si­ti­ven Aus­wirkungen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­counter, da­rüber soll­te man sich im Kla­­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Er­näh­rungs­wis­sen­schaft­ler (Oe­ko­tro­pho­lo­ge)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Unsere Empfehlungen

Affiliate-Links - Teilnahme am Partnerprogramm

Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zu­frie­den sind, empfehlen wir guten Gewissens ger­ne wei­ter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kauf­em­pfeh­lung­en, haben wir mit einem *Sternchen ge­kenn­zeich­net. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!

Aktuelles rund um unseren Foodblog »