Feigensenf selber machen
Feigensenf ist eine sehr beliebte Senfvariante, insbesondere zur Feigenzeit, wenn man frische Feigen zur Herstellung verwenden kann. So produziert, übertrifft selbstgemachter Feigensenf die Industrievarianten in Geschmack und Aroma. Auch unter gesundheitlichen Aspekten ist unser selbst gemachter Feigensenf zu empfehlen, da wir bei der Zubereitung auf jegliche Zusatzstoffe, die zur Geschmacksgebung und Haltbarkeitsverlängerung den Industrie-Senfen oftmals beigegeben werden) verzichtet haben. Unser Senf ist garantiert unbedenklich und dabei noch soooo lecker!
Kombinieren lässt sich unser selbst gemachter Feigensenf sehr gut zu Käse, verschiedenen Fleischsorten einschließlich Wild, als Zutat zu einem deftigen Feldsalat mit knusprigem Speck oder einfach solo auf einem rustikalen Bauernbrot als Aufstrich
Zudem sind Feigen nicht nur lecker, sondern auch gesund. Wie gesund genau, verrät unser Freund und Experte, Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf direkt nach dem Rezept.
Zu selbstgemachten Feigensenf aus frischen Feigen passt ein Weißherbst oder Rosé. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
1.1) Senfsamen fein zermahlen. (Dazu eignet sich ein Mörser oder elektrischer Multi-Zerkleinerer.)
1.2) Feigen waschen und putzen, in Viertel schneiden. Mit der Multireibe eine Msp. Orangenschale abreiben. Orange auspressen. Restliche Zutaten bereitstellen.
2.1) Feigen mit Portwein, Weißweinessig und Orangensaft in eine Kasserole geben. Kokosblütenzucker auf mittlerer Hitze unter regelmäßigem Rühren zufügen.
2.2) Topfinhalt so lange einkochen, bis sich eine breiartige Konsistenz ergibt. Feigensenf mit Zimt, Orangenschalenabrieb und Elixier ISIS abschmecken und mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer fein pürieren.
3) Senfansatz 10–12 h ziehen lassen und dann in die beiden – kochend heiß ausgespülten – Weckgläser abfüllen.
4) Weckgläser an einen dunklen, kühlen Ort aufbewahren und den Feigensenf vor dem ersten Servieren ca. 14 Tage ziehen lassen.
Serviertipp: Als passende Käsesorten zu unserem Feigensenf eignet sich z. B. Ziegenkäse ganz hervorragend. Auch ein milder, halbfester Räucherkäse und sogar ein Blauschimmelkäse sind uns eine Empfehlung wert. Bei Letzterem, sollte man aber einen sehr milden Blauschimmelkäse wählen, da die strengeren Varianten geschmacklich zu dominant auftreten und dem Feigensenf damit "die Show stehlen!"
Feigen
Botanisch gehört die „Echte Feige“, deren Früchte wir als Feigen kennen, zur Familie der Maulbeergewächse. Im Mittelmeerraum und in Deutschland, ist sie vor allem bei Süßspeisen und Desserts eine beliebte, fruchtige Zutat. Aber auch als Beilage oder kleine Zwischenmahlzeit wird sie oft und gerne gegessen.
Die fett- und säurearme Frucht enthält viele nützliche Enzyme sowie entzündungshemmende, phenolische sekundäre Pflanzenstoffe (Antioxidantien). Diese unterstützen unseren Organismus bei der Bekämpfung freier Radikaler und beugen so der Bildung von Erkrankungen, bakteriellen Infektionen und Diabetis vor.
Mit ihren vielen kleinen Kernen und wertvollen Ballaststoffen, fördert sie in hohem Maß die Verdauung. Feigen verfügen über natürlichen Fruchtzucker (Glucose und Fructose) sowie einem hohen Anteil an Magnesium – ein essenzieller Mineralstoff für den Gesunderhalt unseres Körpers. Magnesium unterstützt in einem hohen Maß die Zellerneuerung, unseren Energiehaushalt und unseren Organismus (Herz und Kreislauf). Zudem wirkt er Stress abbauend.
Als weitere Mineralstoffe sind Kalium, Phosphor und Eisen in Feigen enthalten. Kalium hilft dabei, den Blutdruck auf gesunde Werte zu regulieren. Eisen wird – wie auch das Vitamin B 12 – von unserem Organismus zur Blutbildung benötigt.
An Vitaminen verfügen Feigen über Vitamin A (Retinol), gut für unsere Haut und Schleimhäute sowie die Sehkraft unserer Augen. Die ebenfalls in den Früchten enthaltenen B-Vitamine regulieren den Stoffwechsel und sind genau wie Magnesium wichtig für die Nerven. Auch Folsäure und Biotin sind als Nährstoffe in Feigen enthalten. Folsäure ist Voraussetzung für die Zellteilung und Blutbildung, Biotin unterstützt Haut und Haare und sorgt für stabile Fingernägel.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brattemperatur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauchpunkt« bezeichnet, gemessen wird die kritische Temperatur in Grad Celsius.
Verschiedene Öle und Fette im Vergleich
Mit viel Rechercheleistung hat das Team von »Gernekochen – Mit Wein genießen« eine Tabelle mit den am häufigsten verwendeten Ölen und Fetten zusammengestellt. Was geht und was nicht?
Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!