Rinderfilet-Ragout in Orangensauce
Bei diesem Gericht vereinen sich traumhafte Fleisch- und Fruchtaromen mit weiteren herzhaften (Schalotten) und pikanten (Meerrettich) Aromen und bilden so eine äußerst schmackhafte Symbiose. Pastinaken-Kartoffelstampf mit Schmand bildet dazu die perfekte Beilage.
Zu »Rinderfilet-Ragout in Orangensauce« harmoniert ein cremiger Chardonnay von Weingut Manz, ein Vorzeige-Chardonnay, mit reifer Frucht, praller Struktur und langem Nachhall. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Das benötigt man zusätzlich:
Etwas Mehlbutter zum andicken der Sauce. Für die Mehlbutter benötigt man:
Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten! Dazu beide Zutaten gut miteinander vermengen und ins Eisfach stellen.
Für die Pastinaken-Schmandkartoffeln:
1.1) Orangen quer legen und links und rechts das untere und obere Ende der Orange abschneiden. Dann die Orangen hochkant stellen und die Schale der Haut von oben nach unten so abschneiden, dass die weiße Haut mit entfernt wird. Aus der Orangenschale 2–3 Orangenzesten schneiden.
1.2) Orangen wieder quer legen und vorsichtig die einzelnen Filets aus den Trennhäuten herausschneiden, sprich filetieren.
2) Schalotten pellen und in dünne Ringe schneiden. Kresse abbrausen, trockenschütteln und klein hacken. Ein Stück Meerrettichstiel putzen und bereitlegen.
3) Schmorpfanne mit Butter schwach bis mittelstark erhitzen. Schalottenringe darin anschwitzen. Orangenzesten und -filets unterrühren. Orangensaft, Weißwein und Elixier jasmine hinzufügen und Pfanneninhalt 5–6 Min. leise köcheln lassen. Orangenzesten entfernen. Sauce mit etwas Mehlbutter binden, mit Estragon, Pfeffer und Salz abschmecken. Meerrettich raspeln und darüber streuen. Abschließend Orangensauce mit etwas Kresse garnieren.
4) Kalbfleisch waschen, abtupfen und quer zur Faser in ca. 5–6 cm große Stücke schneiden.
5.) Eine schmiedeeiserne Bratpfanne mit etwas Butterschmalz ausreiben und auf hohe Stufe erhitzen. (Zum Testen der Temperatur einen Tropfen Wasser in die Pfanne spritzen. Zerplatzt und verdampft dieser, hat die Pfanne die richtige Brattemperatur erreicht!) Fleisch portionsweise(!) rundherum kurz und kräftig anbraten, damit schöne Röstaromen entstehen. Beim Anbraten darauf achten, das zwischen den einzelnen Fleischstücken mindestens 2 cm Abstand besteht. Liegt es zu eng nebeneinander, kocht das Fleisch und brät nicht mehr! Fleisch aus Pfanne nehmen und in die Orangensauce geben.
1) Für die Pastinaken-Schmandkartoffeln ungeschälte Kartoffeln mit etwas Kümmel und Salz 30 Min. kochen.
2) Pastinakenwurzeln mit einem Sparschäler schälen und mit einem Kochmesser in ca. 1,5 cm dicke Würfel schneiden. Zwei schmale Streifen Zitronenschale von der Zitrone schneiden ohne das Weiß der Schale mitzunehmen.
3) Pastinaken zusammen mit Lorbeer, Pimentkörnern und Zitronenzeste in Fleisch- oder Gemüsefond ca. 30 Min. weich kochen.
4.1) Rinderfond bis auf einen kleinen Rest abgießen und Pastinaken mit dem »Zauberstab« bzw. Stabmixer pürieren.
4.2) Kartoffeln pellen und klein stampfen. Mit dem Pastinakenpürree und Schmand vermengen und Salz, frisch gemahlenem Pfeffer sowie 1 Msp. Muskatnussabrieb abschmecken. Mit Schmand und Butter veredeln.
Pastinaken (nicht zu verwechseln mit weißen Herbstrüben, die es ebenfalls in kegelförmiger Form gibt) gehören wie Mohrrüben bzw. Karotten (gelbe Rüben), Knollensellerie und Petersilienwurzel (Wurzelpetersilie) zur Familie der Doldenblütler (Wurzelgemüse). Unser Pürreerezept, lässt sich daher auch auf diese "Familienvertreter" anwenden.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– kräftig im Aroma, stark an Vitamin B12
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B2, B6 und B12 sowie wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen. Vitamin B1 ist ebenfalls vorhanden, jedoch in geringeren Mengen als beispielsweise in Schweinefleisch.
Besonders Eisen und Vitamin B12 spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen. Vitamin B12 kann in relevanten Mengen fast nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Eisen ist nicht allein für die Blutbildung, sondern auch für den Muskelaufbau relevant, da es eine Schlüsselrolle beim Sauerstofftransport zu den Muskelzellen spielt. Eine ausreichende Sauerstoffversorgung ist für unsere Muskeln die Voraussetzung für Leistung, Regeneration und Wachstum.
Daher lässt sich feststellen, dass eine rein vegane Ernährung ohne Supplemente nicht als vollständig ausgewogen betrachtet werden kann. Bereits 150 g Lamm- oder Rinderfilet können den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 decken und leisten zugleich einen wertvollen Beitrag zur Eisenversorgung.
Rindfleisch zählt zu den vielseitigsten Fleischsorten überhaupt und ist aus der internationalen Küche nicht wegzudenken. Je nach Teilstück lässt es sich braten, schmoren, grillen oder roh genießen – etwa als feines Carpaccio oder würziges Tatar.
Zu den besonders edlen Cuts gehören Filet, Entrecôte und Hüftsteak, die durch ihre zarte Konsistenz und den kräftigen, aromatischen Geschmack überzeugen. Für Schmorgerichte eignen sich hingegen Schulter, Wade oder Brust, die durch langsames Garen in Wein, Brühe oder Gemüsesud besonders saftig werden.
Auch in der modernen, leichten Küche spielt Rindfleisch eine wichtige Rolle – etwa in Form von kurzgebratenen Asia-Wok-Gerichten oder als proteinreiches Steak mit frischen Beilagen.
So steht Rindfleisch für intensiven, eiweißreichen Genuss und kraftvolle Aromen, die sich nahezu jeder Kochkultur anpassen lassen.
– natürliche Energie, die schmeckt
Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grundbirnen« bzw. »Grumbeeren« (Pfalz)) und weiteren Regionalnamen bekannt, gehören wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse.
Gemäß statistischen Umfragen ist die Knollenfrucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.
Kartoffeln sind vitamin- und mineralstoffreich und dabei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nennenswerten Mengen in der Nutzpflanze enthalten. Des weiteren besitzen die Knollen einen hohen Eiweißanteil, der in Kombination mit den in unserem Rezept verwendeten Eiern sehr gut von unserem Organismus resorbiert und in körpereigenes Eiweiß transformiert werden kann.
Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Kochvorgang als nahezu reine Glucose im Dünndarm aufgenommen wird.
Lässt man die Kartoffel nach dem Kochvorgang erkalten und verarbeitet sie dann erst weiter, bildet sich eine »Resistente Stärke«, die sich wesentlich günstiger auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. So werden z. B. Bratkartoffeln klassischerweise aus ERKALTETEN Kartoffeln hergestellt.
Kartoffeln sind aus der Küche kaum wegzudenken – ob als cremiges Püree, knusprige Bratkartoffeln, herzhafte Gratins oder feine Suppen. Sie lassen sich in unzähligen Variationen zubereiten und passen zu nahezu jedem Gericht. Ihr zarter, neutraler Geschmack macht sie zu einem idealen Basislebensmittel für leichten und gesunden Genuss.
– der frische geschmackliche Akzent der Mittelmeerküche
Zitronen, Mandarinen, Limetten und Orangen zählen zu den am häufigsten angebauten Zitrusfrüchten der Welt. Bei der Orange – oder umgangssprachlich Apfelsine – handelt es sich übrigens um eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse.
Reich an Vitaminen und Antioxidantien
Zitrusfrüchte enthalten große Mengen an Vitamin C, das unser Immunsystem stärkt und die Abwehrkräfte mobilisiert. Darüber hinaus liefern sie Vitamine der B-Gruppe, Folsäure sowie die Mineralstoffe Kalium, Phosphor und Eisen. Letzteres spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen.
Neben Vitaminen punkten Zitrusfrüchte mit sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonoiden – sie wirken antioxidativ und schützen unsere Zellen vor freien Radikalen.
Wer auf seine Kalorienbilanz achtet, darf bei Orangen, Zitronen & Co. gerne zugreifen: Zitrusfrüchte gehören zu den kalorienarmen Lebensmitteln und erfrischen durch ihren natürlichen Säuregehalt auf gesunde Weise.
In der mediterranen Küche verleihen Zitrusfrüchte mit ihrem feinen Säurearoma vielen Gerichten – von Salaten bis Fisch – Frische, Frucht (Frucht = Schalenabrieb) und geschmackliche Balance.
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
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