Thai-Chili-Garnelen mit Kurkuma-Mango-Tomatensauce
In der europäischen Küche selten gebräuchlich, sind fruchtige Zutaten wie Ananas oder Mango in Asien fester Bestandteil der Landesküche. Auch bei unserer, von der südostasiatischen Küche inspirierten Rezeptidee, sind sie deshalb eine wichtige Zutat.
Statt Ananas und Ingwer, haben wir für unser exotisches »Thai-Curry« neben Lauch und Karotten, roten, grünen und gelben Paprikaschoten, Knoblauch und weiteren Zutaten, frische Mango und Kurkuma verwendet. Dieser ist nicht nur geschmacklich, sondern auch unter gesundheitlichen Aspekten der »Star« unseres Rezeptes.
Und natürlich darf dann Moringa oleifera, welches auch in der »Ayurveda« (Wissen vom Leben), in der traditionellen, indischen Heilkunst verwendet wird, nicht fehlen. Damit holen wir uns das kulinarische Flair Südostasiens inkl. einem gehörigen Kick Gesundheit auf den Teller.
Zu »Thai-Chili-Garnelen-Rezept« passt ein vollmundiger, frisch-fruchtiger Spätburgunder-Weißherbst aus dem sonnigen Baden. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
1.1) Szechuan und Koriander in einer Bratpfanne ohne Fett anrösten.
1.2) Gerösteten Pfeffer und Koriander in einen Mörser geben und darin zermahlen.
1.3) Peperoni, Knoblauch, Kurkuma und Gemüse waschen, putzen sowie ggf. pellen und schälen. Karotten, Poree und Peperoni in fingerlange Streifen schneiden, Knoblauch und Kurkuma in grobe Scheiben schneiden. Mit einer feinen Küchenreibe 1–2 Msp. Limettenschale abreiben. Mango waschen und halbieren. Mit einem Löffel aus einer Hälfte das Fruchtfleisch herausschaben.
1.4) Tomatensugo mit Mango, Kurkuma, Knoblauch, Gewürzmischung und Limettenschalenabrieb in einen hohen Mixbecher geben und mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer pürieren. Mit Chiliflocken und Kokosblütenzucker abschmecken, evtl. noch etwas salzen.
Tipp: Statt Salz oder einer industriell verarbeiteten, asiatischen Fischsauce, kann man zum Salzen und Aromatisieren auch ein oder zwei Sardellen a. d. Glas verwenden. Diese dann ebenfalls mit dem Stabmixer verarbeiten!
2.1) Riesengarnelen waschen und mit einer Handdrehung die Köpfe entfernen. Die Hälfte der Garnelen mit einem scharfen Messer der Länge nach halbieren und falls nötig entdarmen. Die restlichen Garnelen für eine schöne Tellerdekoration so lassen.
2.2) Black Tiger Prawns in einer schmiedeeisernen Bratpfanne oder beschichteten Fischpfanne mit 2 EL Kokosöl nicht länger als 2 Min. pro Seite auf hoher Temperatur braten.
2.3) Parallel dazu, Peperoni-Mix und Gemüsestreifen in einer tiefen Schmorpfanne oder Wok-Pfanne mit 2–3 EL Walnuss- oder Kokosöl und 2 TL Moringa oleifera auf hoher Temperatur kurz und kräftig braten. Nach dem Braten restliches Moringa oleifera zugeben. Kurkuma-Mango-Tomatensauce in einem Saucentopf erhitzen.
3) Sauce, Peperoni und Gemüse auf vorgewärmten Tellern verteilen. Riesengarnelen darauf arrangieren.
Serviertipp:
Für eine raffinierte Tellerdeko, kann das Gericht noch mit ein paar Stängeln frittierter Petersilie dekorieren.
Garnelen
Wegen ihres hohen Eiweißgehaltes, in Verbindung mit Null-Kohlenhydraten, dürfen Garnelen gerne als kalorienarmes Abendessen unseren Speiseplan bereichern.
Hervorzuheben ist neben ihrem äußerst geringen Fettanteil ihr hoher Anteil an Proteinen. Wer sich gut und kalorienarm ernähren möchte und zudem immer schon gerne einen flachen Bauch, am Liebsten mit Bauchmuskeln in Richtung "Sixpack" haben wollte, sollte Garnelen regelmäßig auf seine Speisekarte setzen.
Kurkuma
Das verdaungsfördernde Kurkuma gehört unter den Pflanzengewächsen zur Familie der Ingwergewächse und wird deshalb auch "Gelber Ingwer", Safranwurzel oder "Gelbwurzel" genannt, wobei seine Farbe eher einem kräftigen Orange statt Gelb entspricht.
Kurkuma zählt definitiv – da wissenschaftlich erwiesen – zu den extrem gesunden Nahrungsmitteln. Bis zu fünf Prozent an ätherischen Ölen und bis zu drei Prozent des ebenfalls gesundheitsfördernden, natürlichen Farbstoffs Curcumin, dessen Name sich von "Curcuma" ableitet, können in der unterirdisch wachsenden Sprossachse, dem sogenannten "Rhizom", enthalten sein.
Curcumin weist in hohem Umfang antioxidative, entzündungs- und krebshemmende Eigenschaften auf. Der Grund, warum Kurkuma heute nicht nur in der Kreativküche, sondern auch in der begleitenden Krebstherapie zum Einsatz kommt.
Mango
Kannte man Mango noch vor 30 Jahren bestenfalls als Bestandteil eines industriell gefertigten Mango-Chutneys, ist sie heute auch als ganze Frucht frisch bei uns im Handel erhältlich.
Mangos sind reich an Kohlenhydraten, vor allem in Form von Fruchtzucker (Fructose), weshalb man sie NICHT als uneingeschränkt »gesund« einstufen kann. In maßvollem Umfang genossen, können sie jedoch gesunde Nahrung ergänzen, da sie im Gegenzug zu ihrem hohen Fruchtzuckeranteil auch einen hohen Vitaminanteil besitzen. Besonders Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, ist reichlich in ihr enthalten. Beta-Carotin findet sich in hohem Umfang auch in Karotten bzw. Möhren, der Grund, warum man Möhren eine positive Wirkung auf die Leistung unserer Augen bescheinigt.
Unter den Mineralstoffen findet man Kalium und Magnesium in nenneswerten Mengen in der exotischen Frucht. Essen kann man Mango geschmacklich mit Genuss und ohne Reue, da sie schnell verstoffwechseln und somit nach dem Verzehr nicht schwer im Magen liegen.
Karotten alias »Möhren« alias »Mohrrüben« alias »Gelbe Rüben«
Die in Deutschland sehr beliebten und in der Küche vielseitig verwendbaren Möhren bzw. Mohrrüben, gehören zu den Doldenblütengewächsen. Sie sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium und Zink sowie reich an Carotin, welches in den Möhren in Form von Alpha- wie auch Beta-Carotin (Provitamin A, einer Vorstufe von Vitamin A) vorkommt. Vitamin A unterstützt unsere Sehfähigkeit, besonders bei Nacht und wirkt sich positiv auf unser Immunsystem wie auch unser Zellwachstum aus.
Carotin (und auch einige Vitamine) kann am besten vom Körper resorbiert werden, wenn man es zusammen mit Fett in Form von Öl oder Butter isst.
Moringa (Moringa oleifeira)
Die in Bezug auf Nährwert und gesunde Ernährung positiv einzustufenden Inhaltsstoffe, die in Moringa enthalten sind, sind so zahlreich und besitzen so viele, zu betrachtende Aspekte, dass eine Analyse meinerseits hier den Rahmen sprengen würde.
Es sei nur so viel gesagt, dass Moringa in direktem Vergleich mit anderen, hochwertig einzustufenden Lebensmitteln, in quasi nicht vergleichbarem Ausmaß ein Top-Lieferant von für den menschlichen Organismus äußerst wertvollen Nährstoffen ist.
Egal ob Proteine, Vitamine, Mineralien und auch Antioxidantien. Moringa bietet alles im Überfluss und besitzt somit in der Pflanzenwelt quasi ein Alleinstellungsmerkmal. Jeder, der sich näher für die positiven Eigenschaften von Moringa interessiert, wird bei einer entsprechenden Internetrecherche fündig werden.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!