Silvesterkracher: Riesengarnelen in Filoteig auf Wintersalat
Schmeckt nicht nur zum Jahreswechsel: Riesengarnelen in knusprigem Filoteig gehüllt. Dazu ein knackiger und gesunder, da vitaminreicher Wintersalat. Bei der Zusammenstellung der Salatzutaten, kann man nach Herzenslust kombinieren. Was man nicht frisch bekommt, ersetzt man einfach durch eine andere Zutat oder naturbelassener TK-Ware. So wären - ganz nach persönlicher Vorliebe - z. B. auch Äpfel, geröstete Walnußkerne oder Cranberries passende Zutaten unseres Wintersalates gewesen.
Zu »Riesengarnelen in Filoteig auf Wintersalat« passt ein leichter, fruchtbetonter Chardonnay ohne Barriqueausbau oder ein trockener Champagner. Idealerweise auf 6–8° gut gekühlt und dem perfekten Genuss steht nichts mehr im Wege. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
1.1) Rosenkohl putzen, schälen und Strunk kreuzweise einritzen.
1.2) Rosenkohl 3 Min. blanchieren. Beschichtete Pfanne mit Butterschmalz auf mittlere Temperatur erhitzen und Gemüse darin ca. 10 - 12 Min. »al dente« braten.
2.1) Orangen und Zitronen quer legen und links und rechts das untere und obere Ende der Zitrusfrüchte (Kappen) abschneiden. Dann die Früchte hochkant stellen und mit einem scharfen Kochmesser oder Santoku-Messer die Schale der Haut in einem Bogen von oben nach unten so abschneiden, dass die weiße Haut mit entfernt wird.
2.2) Dann die Zitrusfrüchte wieder quer legen und vorsichtig die einzelnen Filets aus den Trennhäuten herausschneiden, sprich filetieren. Austretenden Fruchtsaft auffangen. (Aus den vorher abgeschnittenen Kappen lässt sich auch noch prima Saft auspressen.) Fruchtsaft zu den anderen Zutaten aus Arbeitsschritt 1.1 in die Schüssel geben. Alle Zutaten mit dem Schneebesen zu einer Vinaigrette verquirlen.
3.1) Salat waschen und abtropfen lassen. Salatblätter nicht schneiden, sondern in schmale Streifen reißen.
3.2) Zuerst Apfelessig, Zitronensaft, Senf und Honig miteinander verquirlen. Dann langsam Olivenöl in einem dünnen Strahl unterrühren, bis die Vinaigrette eine schöne sämige Konsistenz bekommen hat. Mit Pfeffer und Salz sowie einer Msp. Zitronenschalenabrieb abschmecken.
4.1) Aufgetaute Garnelen waschen und trockentupfen. Garnelenköpfe per Handdrehung entfernen und Black Tiger Prawns aus den Schalen befreien. Garnelen am Rücken entlang einschneiden und Darmfaden entfernen.
4.2) Vier bis fünf Lagen Filoteig übereinanderlegen und in ca. 13 cm große Quadrate schneiden. Garnelen darin einrollen. Teigenden mit Eigelb bepinseln und Teige so miteinander verkleben.
4.3) Olivenöl und Butterschmalz in einer beschichteten Fischpfanne erhitzen, Riesengarnelen zugeben und 2 min. von jeder Seite goldbraun braten. Pfanne vom Herd ziehen und Garnelen darin mit aufgelegtem Deckel warm halten.
5) Schnittlauch und Peperoni waschen und trockentupfen. Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden, Peperoni halbieren und in Ringe schneiden. Kerne entfernen. Aus Zitronensaft, Olivenöl, Pfeffer, Salz, Zitronenschalenabrieb und 1 Prise Cayennepfeffer eine Vinaigrette herstellen. Blattsalat mit Vinaigrette anrichten und auf Tellern verteilen. Mit Rosenkohlhälften, Orangenfilets und je zwei Riesengarnelen garnieren. Abschließend noch mit etwas frisch geriebenem Meerrettich und Schnittlauchröllchen bestreuen.
Garnelen
Wegen ihres hohen Eiweißgehaltes, in Verbindung mit Null-Kohlenhydraten, dürfen Garnelen gerne als kalorienarmes Abendessen unseren Speiseplan bereichern.
Hervorzuheben ist neben ihrem äußerst geringen Fettanteil ihr hoher Anteil an Proteinen. Wer sich gut und kalorienarm ernähren möchte und zudem immer schon gerne einen flachen Bauch, am Besten mit Bauchmuskeln in Richtung "Sixpack" haben wollte, sollte Garnelen regelmäßig auf seine Speisekarte setzen.
Rosenkohl
Auch bekannt als "Brüsseler Kohl" oder in Österreich als "Sprossenkohl". Der Gemüsekohl aus der Familie der Kreuzblütler zählt definitiv zu den gesunden und empfehlenswerten Lebensmitteln. Das liegt zum Einen an seinen hohen Vitaminanteil, der sich bei der Zubereitung als Rohkostsalat und in hohem Anteil auch bei einer schonenden Garmethode wie dem "Dampfgaren" erhalten lässt. Zum Anderen, besitzt der quasi fettfreie Gemüsekohl den Mineralstoff Kalium sowie das Spurenelement Zink, beides wertvolle Inhaltsstoffe zur Erhaltung unserer Gesundheit.
Fenchel:
Fenchel gehört zur Familie der Doldenblütler und ist nicht allein in der mediterranen Küche, sondern weltweit beliebt. Außer als Gemüse oder Gewürz (Fenchelsamen), findet die Pflanze auch als Heilpflanze Anwendung. Fenchel ist reich an Vitamin C und in Deutschland z.B. auch als "Fencheltee" sehr populär. In der Küche verwendet man die Knolle - und seltener auch das Fenchelgrün - meist in Kombination, als Beilage zu Fisch oder Zutat in Suppen. Außer ihrem hohen Vitamin-C-Anteil, ist die Fenchelknolle reich an Kohlenhydraten, Eiweiße und Ballaststoffen sowie ätherischen Ölen.
Von diesen erhält die Knolle auch ihren typischen Anisgeschmack. Die Öle enthalten die Inhaltsstoffe Fenchon, Anatol und Menthol, welche positive, verdauungsfördernde Wirkungen auf unseren Organismus (Magen-Darm-Trakt) besitzen. Unter den Mineralsstoffen, findet man blutbildendes Eisen in der Fenchelknolle, aber auch Anteille von Kalium und Provitamin A sind in Fenchel enthalten.
Basierend auf eine Vielzahl belegter Studien gilt als sichergestellt, dass der Kohl zellschädigenden und krebsauslösenden Stoffen - den berühmt-berüchtigten "Freien Radikalen" - wirkungsvoll entgegenwirkt. Gerade jetzt im Winter zur Erkältungszeit, geben wir daher dem nahrhaften und zudem noch leckeren Gemüse unsere besondere Empfehlung. Vor einen übermäßigen Genuss sei dennoch gewarnt, da der Verzehr von Rosenkohl in großen Mengen zu Blähungen und Bauchschmerzen führen kann.
Zitrusfrüchte
Die Orange, oder umgangssprachlich auch Apfelsine, ist eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse. Sie zählt zu den am häufigsten angebauten Zitrusfrüchten der Welt.
Reich an Vitaminen
Genau wie auch Zitronen, sind die orangefarbenen Früchte reich an Vitamin C, ein Vitamin, welches für die Stärkung unserer Abwehrkräfte bekannt ist, und besitzen zusätzlich noch Vitamine der B-Gruppe sowie Folsäure und Phosphor. Auch der Mineralstoff Eisen, der eine blutbildende Wirkung besitzt, ist in Orangen enthalten. Wer auf Kalorien achtet, kann bei Orangen zudem bedenkenlos zugreifen, sie zählen zu den kalorienarmen Früchten.
Paprika bzw. Peperoni oder Chilischoten
Paprika gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und tauchen je nach Geschmack und Schärfegrad unter verschiedenen Bezeichnungen wie Chilischoten, Pfefferonen, Peperoni, Peperoncini usw. auf. Im Vergleich zu Zitronen besitzen sie einen zwei- bis dreimal so hohen Vitamin C-Gehalt, ein Vitamin, das ja bekannterweise wichtig für unsere Abwehrkräfte ist.
Die Vitamine A und E, sind ebenfalls in Paprika enthalten. Vitamin A unterstützt die Sehkraft unserer Augen und ist - ähnlich wie das Vitamin B 12, welches in tierischem Eiweiss enthalten ist - mitverantwortlich für die Blutbildung unseres Körpers. Vitamin E wird als das Fruchtbarkeits-Vitamin bezeichnet. Auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Tocopherol sind in den verschiedenen Paprikasorten enthalten. Somit ist Paprika als »gesunde« Gemüsesorte einzustufen.
Außerdem enthalten gelbe wie auch rote Paprika Betakarotin. Den höchsten Nährwert besitzt rote Paprika, darauf folgen die orangefarbenen und gelben Paprika. Grüne Gemüsepaprika, ist die Nährstoffärmste aller Sorten.
Genau wie Meerrettich und auch Ingwer, stimulieren Chilischoten mit ihren antibiotischen Eigenschaften unseren Blutkreislauf und verbessern so unsere Durchblutung.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
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