Königinpasteten mit Ragout fin
»Königinpasteten mit Ragout fin« – wahrlich majestetisch im Geschmack. Mit Kalbsragout, jedoch ohne Innereien, frischen Champignons, Spargel, frischem Estragon und weiteren, herzhaften Zutaten die wohl bekannteste Füllung für Pasteten.
Das Gericht entstammt gemäß Wikipedia » überraschenderweise – anders als der Name es vermuten lässt – der klassischen deutschen, genauer gesagt, der Berliner Küche. Wir haben den Klassiker neu interpretiert und u. a. mit Elixier »JASMINE« verfeinert.
Als Beilage haben wir Kartoffelpüree – mit selbstgemachten Orangensirup »fruchtig aromatisiert« – dazu gereicht. So zubereitet, wird aus dem Klassiker der deutschen und internationalen Küche ein Gaumenschmaus für Genießer.
Zu »Königinpasteten mit Ragout fin« harmoniert ein frisch-fruchtiger Weißwein, gut gekühlt versteht sich, und die Gäste können kommen. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Königinpasteten mit Ragout fin Rezept
Zutaten für 4 Personen
Für den Einkaufszettel:
- 8 Königinpasteten zum Aufbacken
- 200 g Kalbfleisch, z. B. Kalbshüfte
- 100 g weiße Champignons
- 100 g weißer Spargel, frisch oder TK-Ware
- 100 g junge Erbsen, frisch oder TK-Ware
- 2 EL Zitronensaft
- 250 ml Kalbsfond a. d. Glas
- 1 TL Spyridoula`s 100% CHOICE – Elixir JASMINE »
- 4 Stängel frischer Estragon oder Kerbel. (Wir haben zudem noch etwas
- Brunnenkresse verwendet.)
- etwas Salz und
- Pfeffer aus der Mühle
- 1 TL ganzer Kümmel und
- etwas Salz für das Kochwasser
Das benötigt man zusätzlich:
- 1 Kasserole bzw. Saucentopf
- 1 Kartoffelpresse
Für die Velouté:
- 20 g feingehackte Schalotten
- 1 Stich (20 g) Gute Butter
- 25 g Mehl
- 1½ große Gläser (á 400 ml) Kalbsfond
- ¼ l Kochsahne
- etwas Salz und
- Pfeffer aus der Mühle
Für das Kartoffelpüree:
- 600 g mehlig kochende Kartoffeln
- 3 Orangen
- 1 Packungseinheit frische Brunnenkresse
- 1 Stich (20 g) Gute Butter
- 1 Msp. Muskatnuss-Abrieb
- etwas Salz
Estragon
Findet sich als Zutat in vielen französischen Gerichten oder z. B. auch als Geschmacksgeber in Dijon-Senfen.
Zubereitung:
Velouté – weiße Grundsauce
Aus einer Mehlschwitze, die in der Fachsprache »Roux« heißt, entsteht durch Zugabe von Fond und einem Schuss Sahne eine fantastische Saucenbasis, die sich für die verschiedensten Saucenzubereitungen nutzen lässt.
Ragout fin – so einfach geht's:
1) Spargel und Kalbfleisch in zentimetergroße Stücke schneiden. Frische Erbsen kurz kochen, abschrecken und beiseite stellen. Tiefgekühlte Erbsen nur auftauen lassen. Pilze putzen, nicht waschen, und in kleine Würfel schneiden.
2) Pilzwürfel in einer Schmorpfanne ohne Öl auf mittlerer Hitze braten. Pilze sofort aus der Pfanne nehmen sobald die Pilze anfangen zu schwitzen bzw. Pilzsaft austritt und bereit stellen.
3) Kalbfleischwürfel in ausreichend Wasser 45 min. sieden, nicht kochen.
4) Velouté in der Pfanne erwärmen. Mit Elxier JASMINE, Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Pilze, Fleisch, Erbsen und die Hälfte des Kerbel oder Estragon hinzugeben und erhitzen, aber nicht kochen.
5) Königinpasteten gemäß Packungsanleitung aufbacken. Nach dem Aufbacken einen ca. 3 cm dicken Deckel abschneiden. Pasteten mit Ragout fin befüllen und mit den restlichen, gehackten Kräutern bestreuen. Deckel wieder aufsetzen und die Königinpasteten sofort servieren.
Zubereitung Orangen-Kartoffelpüree:
1) Pellkartoffeln in kochendem Wasser mit Kümmel und Salz – je nach Größe – ca. 20–30 Min. weichkochen.
2) Orangen halbieren und mit einer Fruchtpresse entsaften.
3) Orangensaft in einer Kasserole auf mittlerer bis hoher Temperatur einreduzieren. Dabei gelegentlich umrühren. Er ist fertig reduziert, wenn er eine zähflüssige, »lackartige« Konsistenz bekommen hat.
4.1) Kartoffeln aus dem Wasser nehmen, noch heiß pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
4.2) Butter und »Orangen-Lack« zur Kartoffelmasse geben und gut mit dieser vermengen.
4.3) Kartoffelmasse und »Orangen-Lack« mit dem Kartoffelstampfer zu einem Püree verarbeiten. Kartoffelstampf mit Pfeffer, Salz und einer Prise Muskatnussabrieb abschmecken.
Nährwert- & Gesundheitsanalyse
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
Kalbfleisch
– mild im Geschmack, wertvoll für die Ernährung
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Kalbfleisch die lebenswichtigen Vitamine B2, B6 und B12 sowie wichtige Mineralstoffe wie Zink und Selen. Vitamin B1 ist ebenfalls vorhanden, jedoch in geringeren Mengen als beispielsweise in Schweinefleisch.
Im Vergleich zu Rind- oder Lammfleisch ist der Eisengehalt von Kalbfleisch etwas niedriger, dennoch leistet es einen wertvollen Beitrag zur Versorgung mit diesem Spurenelement. Besonders Eisen und Vitamin B12 spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen. Vitamin B12 kann in relevanten Mengen fast nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Daher lässt sich feststellen, dass eine rein vegane Ernährung ohne Supplemente nicht als vollständig ausgewogen betrachtet werden kann. Bereits 150 g Kalbsfilet können den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 decken und gleichzeitig zur Mineralstoffversorgung beitragen.
Champignons
– zart im Geschmack, stark an Vitamin D
Champignons sind nicht nur ein wichtiger Mineralstofflieferant (Eisen, Calcium, Kalium u. Natrium), sondern auch ein wertvoller Vitamin-D-Lieferant und somit ebenfalls eine Empfehlung auf dem Speisezettel wert. Vitamin D gehört zur Familie der fettlöslichen Vitamine, welche gleich mehrere gute Eigenschaften mit sich bringen. Dazu gehören die positive Beeinflussung der Regulation des Calcium- und Phosphathaushaltes im menschlichen Körper wie auch die Steuerung der Einlagerung von Calcium in die Knochen. Außerdem unterstützt Vitamin D die Vorbeugung vor Osteoporose und hemmt zudem die Zellproliferation verschiedener Tumorzellen.
Und ... Vitamin-D macht gute Laune. ;-)
Kartoffeln alias Erdäpfel
– natürliche Energie, die schmeckt
Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grundbirnen« bzw. »Grumbeeren« (Pfalz)) und weiteren Regionalnamen bekannt, gehören wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse.
Gemäß statistischen Umfragen ist die Knollenfrucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.
Kartoffeln sind vitamin- und mineralstoffreich und dabei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nennenswerten Mengen in der Nutzpflanze enthalten. Des weiteren besitzen die Knollen einen hohen Eiweißanteil, der in Kombination mit Eiern sehr gut von unserem Organismus resorbiert und in körpereigenes Eiweiß transformiert werden kann.
Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Kochvorgang als nahezu reine Glucose im Dünndarm aufgenommen wird.
Lässt man die Kartoffel nach dem Kochvorgang erkalten und verarbeitet sie dann erst weiter, bildet sich eine »Resistente Stärke«, die sich wesentlich günstiger auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. So werden z. B. Bratkartoffeln klassischerweise aus ERKALTETEN Kartoffeln hergestellt.
Zwiebeln und Knoblauch
– natürliches Powerduo für Gesundheit und Geschmack
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor.
Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben.
Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren.
Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln und Knoblauch enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
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