Türkische Piz­za vom Grill

Türkische Pizza vom Grill

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Türkische Pizza vom Grill

Im Sommer bleibt der Back­ofen kalt! So las­sen sich Piz­za und Grill­ver­gnü­gen mit­­ein­­an­­der kom­bi­nie­ren. Das Besondere ne­ben der ova­len Form, ist an un­se­rer tür­ki­schen Piz­za der Be­lag:

Zar­tes Kalb­fleisch ha­ben wir in sehr fei­ne Wür­fel ge­­schnit­ten und un­se­re Piz­za ne­ben wei­te­ren le­cke­ren Zu­ta­ten da­mit be­legt. Die Piz­za­sau­ce ha­ben wir mit tür­ki­schem Ha­ris­sa feu­rig ab­­ge­­schmeckt. Durch ein paar Min­ze­blätt­chen, er­hält un­se­re Piz­za als »i-Tüp­fel­chen« ei­nen aro­ma­ti­schen Fri­sche­kick.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Türkische Pizza vom Grill« har­mo­niert z. B. ein »Mo­nas­trell«, ein frucht­be­ton­ter, kräf­­ti­ger Rot­wein aus Ali­can­te, Spa­nien. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Auch ein wür­zi­ger Rot­wein aus dem Lu­­bé­ron, Lan­gue­doc oder süd­li­chem Rhô­ne­tal (z. B.: Vacquéras oder ein Côtes du Rhône – Village Séguret), wä­ren denk­ba­re Al­­ter­­na­­ti­ven und Chef­som­me­líer Jean-Jac­ques Mar­cel, ei­ne Em­pfeh­lung wert. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!

Rezept:
Türkische Piz­za vom Grill

Zutaten für 4 Personen


Für den Pizzateig:

  • 450 g italienisches Pizza-Mehl Typ: »00«
  • 50 g Weizendunst bzw. »Spätzle-Mehl« (doppel­grif­fi­ges Mehl)
  • 6 g frische Bierhefe, er­hält­lich im On­li­ne-Han­del
  • 1 Tasse (300 ml) lau­war­mes Was­ser
  • 1 gestr. TL Zucker
  • 1 gestr. TL Salz

Bierhefe für Pizzateig:

Pane Angeli »Lievito di birra« – Mastro Fornaio

Herrlich lockere Pizza! Für den Teig ei­ner ech­ten Piz­za Na­po­le­ta­na ver­wen­det man in Ita­li­en nur Mehl, Was­ser, Salz – und Bier­he­fe. Das Ge­heim­nis? Bier­he­fe gibt dem Piz­za­teig ei­nen be­son­ders kraft­vol­len Wachs­tums­schub.

Für den Belag:

  • 400 g Kalbsschnitzel
  • 300 g Tomaten
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Msp. Harissa (Chilipaste)
  • 2 TL Tomatenmark
  • 2 TL Paprikapulver (edelsüß)
  • 150 g Feta PDO – Was ist Feta PDO? »
  • ½ Bund glatte Petersilie
  • ¼ Bund Minze
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Unsere Mehlempfehlung:

Einmal Nuvola – im­mer Nu­vo­la!

Nuvola heißt über­setzt »Wolke«. Der Na­me ist bei die­sem in­no­va­tiven Mehl Pro­gramm. Es ist ide­al für un­glaub­lich leich­ten, su­per luf­ti­gen Teig. Beim Ba­cken ent­wi­ckelt Ih­re Piz­za ei­nen be­ein­dru­ckend ho­hen, lo­cke­ren Rand.

Pizzamehl Caputo Nuvola
Bild enthält Werbung
*Nuvola bei Gustini

Das benötigt man zusätzlich:

  • 4 Lagen Backpapier
  • etwas Mehl für die Arbeitsfläche und für das Backpapier
  • Pizzaschieber (Pizzaschaufel)
  • Pizzastein- / Brotbackbackstein (Von uns »heiß« em­pfohlen!)

Unsere Pomodoro-Em­pfeh­lung:

Marzano dell Ar­go Sar­ne­se No­ce­ri­no DOP

Wunderbare Pomodori aus Kam­pa­ni­en:

  • Von Hand geerntete, ganze und geschälte San Marzano-Tomaten
  • DIE Tomate schlechthin, für »Neapolitanische Pizzen« und le­cke­re Sau­cen
  • 100 % Made in Italy – »The Ex­tra Or­di­na­ry Ita­lian Tas­te«

Die von Hand geernteten, gan­zen und ge­schäl­ten San Mar­za­no To­ma­ten aus Kam­pa­ni­en sind ein »Must-Ha­ve« in je­der Kü­che: Leuch­tend rot, und von länglicher Form, ist das Frucht­fleisch üp­pig, fest und hat we­nig Ker­ne. Der Ge­schmack ist eine wun­der­ba­re Mi­schung aus Sü­ße und Säu­re mit fruch­tig-in­ten­si­vem Aro­ma. Da­mit gilt sie als ei­ne der bes­ten To­ma­ten­sor­ten für die Zu­be­rei­tung von Sau­cen.

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Zubereitung:

1) Tomaten abbrausen, kreuzweise einritzen und 3 Min. blan­chie­ren. Aus dem Wasser nehmen, abkühlen lassen und danach ent­häuten.

2) Pizzasauce gemäß unserer Anleitung >Pizzasauce selber ma­chen zubereiten. Sauce abschließend mit Pa­pri­ka­pul­ver und Ha­ris­sa abschmecken.

3.1) Während die Tomatensauce einreduziert, das Fleisch zuerst in große Stücke und anschließend mit einem schar­fen Messer in kleine Würfel schneiden. Früh­lings­zwie­beln waschen. Dunkles Grün und weißes Stielende ent­fernen. Früh­lings­zwie­beln mit dem hellen Grün schräg in feine Rin­ge schneiden.

3.2) Kalbsfleisch, Frühlingszwiebeln und gehackte Petersilie in ei­ne Schüssel geben. Zutaten mit der einreduzierten Tomaten­sau­ce vermengen und mt Salz und Pfeffer abschmecken.

4) Teigballen zuerst mit dem Nudel­holz aus­rol­len, da­nach fi­nal mit den Hän­den platt drü­cken und zu  einem ova­­len Fla­­den for­­men. Dabei die Teig­rän­der et­was di­cker las­sen.

Kleines Küchenwissen: Der Teig wird »fluffiger«, wenn man ihn wie be­schrie­ben fi­nal mit den Händen und nicht mit der Nu­del­­rol­le plät­tet. Will der Teig nicht groß ge­nug wer­­den, hilft die »Krei­­sen­­de-Fin­­ger-Me­tho­de!«)

5) Grill mit Pizzastein 20–30 Min. auf höchs­te Stu­fe vor­hei­zen, bis der Stein schön heiß ist. Wäh­­rend­­des­­sen die Piz­­zen mit der To­­ma­­­­­ten­­sau­­ce, Kalb­fleisch und Früh­lings­zwie­beln be­le­gen. Piz­­za­­schie­­ber mit Back­pa­pier be­le­gen und mit gro­bem Voll­korn-Mehl be­streu­en. Back­pa­pier mit dem Dau­men am Schieber fest­­hal­­ten und Piz­za mit ruck­­ar­­ti­­gen Be­we­gun­gen auf den Stein rut­schen las­­sen. Piz­zen bei 300 °C auf dem Piz­za­stein ca. 5–8 Min. ba­­cken. Mit To­­ma­ten­spal­ten und Fe­ta be­le­gen und Min­­ze­­blät­t­chen gar­nie­ren. (Durch die ho­he Piz­za­tem­pe­ra­tur, wird der Fe­ta auf der Piz­za an­ge­schmol­zen oh­ne kom­plett zu zer­­schmel­­zen. Ei­ne op­­tisch schö­ne Va­ri­an­te zum di­rek­ten Be­­le­­gen.)

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Pizzateig

Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Getreide KEINE große Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Bezug auf 100 g hohen Anteil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffanteils, bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt.

Für diejenigen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (vegan dann: 'Pasta secca' ohne Ei!), liegt Pasta also voll im Trend und ist ein fes­ter Bestandteil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den. Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit leiden ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­tiker oder »Low-Carb-Jünger« halten sich wegen des hohen Anteils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zurück.

Kalbsfleisch

Neben hochwertigem Ei­weiß ent­hält Lamm- als auch Rind­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B1, B2, B6 und B12, Mi­ne­ral­stof­fe und Spu­ren­ele­men­te. Bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen, spielt das Vi­ta­min B12 eine zen­tra­le Rol­le, es kann in nen­nens­wer­ten Meng­en nur über tie­ri­sche Produkte aufgenommen wer­den, da­ran er­kennt man, dass man bei ei­ner »rein-veganen Er­nähr­ung« nicht mehr von ei­ner – für den Men­schen – aus­ge­wo­ge­nen Er­nähr­ung ausgehen kann. 150 g Lamm- wie auch Rinderfilet kön­nen be­reits den Ta­ges­be­darf eines erwachsenen Men­schen de­cken.

Tomaten

Außer einem hohen Wasseranteil, ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Ins­be­son­de­re Ka­li­um stellt für den Men­schen einen wichtigen gesundheitlichen Fak­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind Tomaten einige der wenigen Ge­mü­se­sor­ten, deren ge­sund­heits­för­dern­de Inhaltsstoffe sich durch Er­hit­zen verbessern, statt zu ver­schlech­tern. Gemeint sind die in Tomaten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, sogenannte An­ti­oxi­dan­ti­en, wirksame Fän­ger der zell­schä­di­gen­den, »Freien Ra­di­ka­len«, die – sobald aktiv – ihrem Na­men al­le Eh­re ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­tene, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­no­ide ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein, ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Frühlingszwie­beln

Da Frühlingszwiebeln sehr jung ge­ern­tet wer­den und mög­lichst frisch auf den Tel­ler kom­men soll­ten, kann un­ser Or­ga­nis­mus von dem in den Pflan­zen ent­hal­te­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt gesundheitlich pro­fi­tie­ren. Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 sowie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Mag­ne­sium, sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in der Zwie­bel ent­hal­ten, so­dass man sie durch­aus als hoch­wer­tigen Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann. Er­näh­rungs­tech­nisch steht die Früh­lings­zwie­bel - oder auch »Lauchzwiebel« - unserer Spei­se­zwie­bel nicht nach. Ihre grü­nen Blät­ter kön­nen zu­dem pri­ma als Schnitt­lauch-Er­satz ver­wen­det wer­den.

Feta bzw. Schafs- und Zie­gen Misch­kä­se

Während in Griechen­land »Fe­ta« ei­gent­lich nur »Scheibe« be­deu­tet, ist die­ser Be­griff in Deutschland im­mer schon ein Synonym für in Salzlake ein­ge­leg­tem Schafskäse ge­we­sen. Doch nicht immer war Schafskäse drin, wenn »Feta« draufstand.

Um den Verbraucher zu schüt­zen, ist es ab­er nun schon seit vie­len Jahren ge­setz­lich ge­re­gelt, dass nur Schafs- und Zie­gen-Misch­kä­se aus Grie­chen­land sich Fe­ta nen­nen darf.

Der zusammen mit Ziegen­kä­se wohl älteste Kä­se der Welt schmeckt nicht nur aus­ge­sprochen gut, sondern ist zudem auch noch gesund.

Mit einem Fettanteil von bis zu 45 % Fett kann man Schafs­kä­se zwar nicht ge­ra­de zu den fett­ar­men Le­bens­mit­teln zäh­len – es gibt auch fett­är­me­re Va­ri­an­ten – aber dafür landen mit Schafs­kä­se wert­vol­le Mineralstoffe auf dem Tel­ler. Mit rund 500 mg Cal­ci­um sowie 400 mg Phos­phor pro 100 g, hat er gleich zwei Mi­ne­ral­stof­fe in ho­hem An­teil zu bie­ten. Beide sor­gen beim Men­schen für ge­sun­de Kno­chen und Zäh­ne.

Doch Feta hat noch weit mehr an ge­sund­heits­för­dern­den In­halts­stof­fen zu bie­ten. Au­ßer den für un­se­ren Or­ga­nis­mus wertvollen Ome­ga 3-Fett­säu­ren der Wei­de­milch, sind in Fe­ta die Vi­ta­mi­ne A, B1, B2, B12 und Vi­ta­min D ent­hal­ten. Ei­weiß (Pro­te­in) und das Spu­ren­ele­ment Jod, run­den den „Feta-Ge­sund­heits­cock­tail“ ab.



Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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