Birnen-Tarte mit Früh­lings­zwie­beln und Knob­lauch

Birnen-Tarte mit Frühlingszwiebeln und Knoblauch

Birnen-Tarte mit Früh­lings­zwie­beln und Knob­lauch

Von dieser Krea­tion mit sü­ßen wie auch herz­haf­ten Zu­ta­ten haben wir uns ger­ne ver­füh­ren las­sen:

Frische Birne, die Hauptzutat un­se­rer Re­zept­idee, ist bei uns re­gio­na­l von Au­gust bis Ok­to­ber er­hält­lich. Kom­bi­niert ha­ben wir sie mit zar­ten Früh­lings­zwie­beln und fein-wür­zi­gem »Süd­ti­ro­ler Kä­se«. Da­zu noch »ka­ra­mel­li­sier­te Knob­lauch­ze­hen« und ge­rös­te­te Pi­ni­en­ker­ne als Krö­nung.

Eine Geschmacksexplosion am Gau­men, die ei­nen die Au­gen schlie­ßen und träu­men lässt.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Birnen-Tarte mit Früh­lings­zwie­beln und Knob­lauch« passt ein edel­sü­ßer, frucht­be­ton­ter »Wei­ßer Bor­deaux oder ein frucht­sü­ßer Ries­ling von der Mo­sel. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets einen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Birnen-Tarte mit Frühlings­zwie­beln und Knob­lauch

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 2 frische Birnen (alternativ aus dem Glas)
  • 4–6 feine (junge) Lauchzwiebeln
  • 200 g Schmelzkäse, z. B. »Süd­ti­ro­ler Stilf­ser«
  • 200 ml Milch
  • 200 g Schmand
  • 1 Knoblauchknolle
  • 3 EL Pinienkerne
  • 2 EL Bio-Kokosblütenzucker
  • 4 EL Butter
  • 1 EL Balsamico-Essig weiß
  • etwas Salz & Pfeffer

Für den Teig:

  • 300 g Weizenmehl, Typ 405 oder ital. »00«
  • 3 TL Backpulver
  • 150 g Magerquark
  • 100 ml Milch
  • 50 ml Sonnenblumenöl
  • 50 ml Olivenöl

Das braucht man zusätzlich:

  • etwas Butter zum Fetten der Form
Pizzamehl Caputo Nuvola
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Unsere Mehlempfehlung:

Einmal Nuvola – im­mer Nu­vo­la!

Nuvola heißt über­setzt »Wolke«. Der Na­me ist bei die­sem in­no­va­tiven Mehl Pro­gramm. Es ist ide­al für un­glaub­lich leich­ten, su­per luf­ti­gen Teig. Beim Ba­cken ent­wi­ckelt Ih­re Piz­za ei­nen be­ein­dru­ckend ho­hen, lo­cke­ren Rand.

*Nuvola bei Gustini

Apfel-Kürbis-Mix zum dahinschmelzen ...

Südtiroler Stilfser Käse

Für unser Gericht haben wir ei­nen Ori­gi­nal-Stilf­ser ver­wen­det. Er ist der ein­zi­ge Süd­ti­ro­ler Kä­se, der seit 2007 sei­ne »Ge­schütz­te Ur­sprungs­be­zeich­nung« (G.U.) er­hal­ten konn­te. Als ty­pi­scher Berg­kä­se, wird er au­then­tisch aus na­tur­be­las­se­ner Milch von Süd­ti­ro­ler Berg­bau­ern­hö­fen pro­du­ziert. Von der Kon­sis­tenz leicht schmel­zend, schmeckt er herr­lich wür­zig und kraft­voll-aro­ma­tisch. Un­ter den »Kä­se­gour­mets« er­freut er sich auf­grund sei­ner ein­zig­ar­ti­gen Merk­ma­le gro­ßer Be­liebt­heit.

Zubereitung:

1) Knoblauchzehen ab­zie­hen und im ge­schlos­se­nen Topf in der Milch 10 Min. bei klei­ner Hit­ze ko­chen. He­raus­he­ben und in ei­nem Sieb ab­trop­fen las­sen.

2) Die Hälf­te der Pi­ni­en­ker­ne in ei­ner schmie­de­ei­ser­nen Brat­pfan­ne oh­ne Fett gold­braun rös­ten. An­devre Hälf­te mit Zu­cker und Es­sig in 2 EL But­ter zu­sam­men mit den Knob­lauch­ze­hen ka­ra­mel­li­sie­ren. Mit Salz und Pfef­fer ab­schme­cken. Bir­nen wa­schen und schä­len. Das Kern­ge­häu­se ent­fer­nen und die Bir­nen in schma­le Spal­ten schnei­den. Rest­li­che But­ter (2 EL) in ei­ner be­schich­te­ten Pfan­ne auf mitt­le­re Hit­ze er­wär­men und die Spal­ten da­rin an­düns­ten. He­raus­neh­men und das Gan­ze mit den vor­her ge­wa­sche­nen und ge­putz­ten Lauch­zwie­beln wie­der­ho­len.

3) Mehl mit et­was Salz und dem Back­pul­ver mi­schen. Ma­ger­quark, Milch und Öl zu­ge­ben und al­le Zu­ta­ten zu ei­nem ge­schmei­di­gen Teig ver­kne­ten. Back­ofen auf 200 Grad Ober-/Un­ter­hitze (180 Grad Um­luft) vor­hei­zen. Back­form mit But­ter aus­fet­ten. Den vor­her aus­ge­roll­ten Teig der Form an­pas­sen und da­bei den Teig­rand bis zum Form­en­de hoch­zie­hen. Schmand gleich­mä­ßig auf dem Teig ver­tei­len. Teig sal­zen und pfef­fern. Bir­nen­spal­ten, Früh­lings­zwie­beln, Kno­blauch­ze­hen und die ka­ra­mel­li­sier­ten Pi­ni­en­ker­ne eben­falls auf der Tar­te ver­tei­len. Zwi­schen­räu­me mit ge­ho­bel­tem Stilf­ser groß­zü­gig auf­fül­len. Tar­te im Back­ofen auf der un­ters­ten Schie­ne ca. 30 Min. ba­cken. He­raus­neh­men und vor dem Ser­vie­ren noch mit den ge­rös­te­ten Pi­ni­en­ker­nen be­streu­en.

Serviertipp: Wir haben die Tarte an einem Stück in der Backform serviert und erst am Tisch auf Tellern portioniert. So sehen vor dem Verzehr auch die Gäste die Tarte in ihrer ganzen Pracht.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Birnen

– sanft, süß und unter­schätzt

Birnen zeich­nen sich durch ei­nen ho­hen Was­ser­an­teil und ei­nen ver­gleichs­wei­se nied­ri­gen Ka­lo­ri­en­ge­halt aus. Sie lie­fern wich­ti­ge Bal­last­stof­fe – al­len vo­ran Pek­tin – so­wie ei­ne mo­de­ra­te Men­ge an Vi­ta­mi­nen (v. a. Vi­ta­min C und K) und Mi­ne­ral­stof­fen. Be­son­ders her­vor­zu­he­ben ist der Ge­halt an Ka­li­um, das ei­ne zen­tra­le Rol­le für die Herz­ge­sund­heit, den Blut­druck so­wie die Reiz­wei­ter­lei­tung in Ner­ven- und Mus­kel­zel­len spielt.

Die gut verträgliche Frucht wirkt ver­dau­ungs­för­dernd und sanft ent­wäs­sernd. Die lös­li­chen Bal­last­stof­fe tra­gen zur Sen­kung des Cho­les­te­rin­spie­gels bei, wäh­rend se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie Fla­vo­no­ide an­ti­oxi­da­tiv wir­ken und die Zel­len vor oxi­da­ti­vem Stress schüt­zen kön­nen.

Mit zunehmender Reife steigt nicht nur der Zu­cker-, son­dern auch der Aro­ma­ge­halt. Gleich­zei­tig wird die Bir­ne leich­ter ver­dau­lich – ide­al für em­pfind­li­che Mä­gen, äl­te­re Men­schen und Kin­der. Die Scha­le ist be­son­ders nähr­stoff­reich und soll­te, so­fern un­be­han­delt, mit­ver­zehrt wer­den.

Mehl bzw. Getrei­de

– Energielieferant mit Köp­fchen

Entgegen häufiger Aussagen be­sitzt Ge­trei­de kei­ne gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für punk­tet es mit ei­nem ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten und deckt – be­zo­gen auf 100 g – fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­be­darfs, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt.

Dar­über hin­aus lie­fert Ge­trei­de wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Mag­ne­si­um, Ei­sen und Zink – wich­ti­ge Kom­po­nen­ten für Mus­kel- und Ner­ven­funk­tio­nen – und be­inhal­tet Vi­ta­mi­ne der B-Grup­pe, die un­se­ren Stoff­wech­sel un­ter­stüt­zen.

Für Men­schen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (bei ve­ga­ner Er­näh­rung: Pas­ta sec­ca oh­ne Ei!), liegt Ge­trei­de da­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des mo­der­nen Spei­se­plans ge­wor­den.

Für Per­so­nen mit Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit ist Ge­trei­de je­doch un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder Low-Carb-Anhänger hal­ten sich we­gen des ho­hen Koh­len­hy­drat­an­teils bes­ser zu­rück.

Frühlingszwiebeln

– zart-milder Genuss mit geballter Nähr­stoff­po­wer

Da Frühlingszwie­beln sehr jung ge­ern­tet wer­den und mög­lichst frisch auf den Tel­ler kom­men soll­ten, kann un­ser Or­ga­nis­mus von dem in den Pflan­zen ent­hal­ten­en ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren. Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vitamine C und E. Außer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Eisen, Zink und Ma­gne­sium sind noch eine gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in der Zwie­bel ent­hal­ten, so­dass man die Zwie­bel durch­aus als hoch­wer­ti­gen Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Ernährungstech­nisch steht die Früh­lings­zwie­bel – oder auch »Lauch­zwie­bel« – un­se­rer Spei­se­zwie­bel nicht nach. 

Kulinarische Anwendung:

Frühlingszwiebeln sind eine be­lieb­te Re­zept­zu­tat in vie­len Kü­chen der Welt. Ihre grü­nen Blät­ter kön­nen zu­dem pri­ma als Schnitt­lauch-Er­satz ver­wen­det wer­den.

Olivenöl in Premium-Qualität

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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Affiliate-Links – Teilnahme am Part­ner­pro­gramm

Alle Produkte die wir selbst in un­se­rer »Gerneküche« be­nut­zen und mit de­ren Qua­li­tät wir mehr als zu­frie­den sind em­pfeh­len wir gu­ten Ge­wis­sens ger­ne wei­ter. Af­fi­li­ate-Pro­dukt-Ver­lin­kun­gen ha­ben wir mit ei­nem *Stern­chen ge­kenn­zeich­net. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu fin­den Sie im Im­pres­sum!

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