Apfelstrudel mit Ton­ka­boh­nen-Sau­ce

Apfelstrudel mit Tonkabohnen-Sauce

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Apfelstrudel mit Ton­ka­boh­nen-Sau­ce

Herbst und Win­ter, wenn es drau­ßen kalt und un­ge­müt­lich ist, sind die Jah­res­zei­ten, in de­nen Def­ti­ges, Herz­haf­tes und woh­lig War­mes am bes­ten schmeckt. Und ein klas­si­scher Ap­fel­stru­del mit herz­haf­ter Fül­lung zählt de­fi­ni­tiv dazu.

Das Basisrezept un­se­res Stru­dels ha­ben wir mit ei­ner raf­fi­nier­ten Zu­tat für die Sau­ce ver­fei­nert. Ton­ka­boh­ne hat ein ganz ei­ge­nes, un­ver­gleich­li­ches Aro­ma und ver­leiht un­se­rer Sau­ce ge­nau den be­son­de­ren Pfiff, der das Lob der Fa­mi­lie und/oder Gäs­te si­cher­stellt.

So wird aus dem Klas­si­ker ein Gau­men­schmaus und ech­ter Her­zens­wär­mer. Pro­biere das Re­zept un­be­dingt ein­mal aus. Un­se­re be­bil­der­te Schritt-für-Schritt-An­lei­tung führt dich wie im­mer si­cher ans Ziel.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Apfelstrudel mit Ton­ka­boh­nen-Sau­ce« passt ein edel­süßer Weiß­wein oder Port­wein. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Guten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Apfelstrudel mit Ton­ka­boh­nen-Sau­ce

Zutaten für 1 Strudel

Für den Einkaufszettel:

Für den Strudel:

  • 300 g Weizenmehl
  • 600 g säuerliche Äpfel, z. B. »Gran­ny Smith«, »Ro­ter Bos­koop«, »Wei­ßer Klar­ap­fel« oder »Alk­me­ne«
  • 120 ml lauwarmes Was­ser
  • 60 ml Speiseöl
  • 30 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 60 g Zucker
  • ½ TL Zimt
  • 2 EL Zitronensaft
  • 50 g Rosinen oder Korin­then
  • 50 g geröstete Mandelblätt­chen
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Puderzucker

Für die Tonkabohnen-Sauce:

  • 200 ml Milch
  • etwas Abrieb von einer Tonkabohne
  • 40 g Zucker
  • 1 Ei Größe »M«
  • 100 ml Sahne
  • ½ TL Speisestärke

Das benötigt man zusätzlich:

  • etwas Mehl und ein Geschirr­tuch zur Teig­ver­ar­bei­tung
  • 1 Back- alias Küchenpinsel zum Be­strei­chen
  • Backpapier
  • 1 Saucenbesen alias Küchenquirl
  • 1 Kuchenrost zum Abkühlen
  • *feine Küchenreibe » für die Tonkabohne

Zubereitung:

1.1) Mehl, lauwarmes Was­ser, Öl und Salz in ei­ne Rühr­schüs­sel ge­ben. Zu­ta­ten zu­erst auf klei­ner, dann auf ho­her Stu­fe mit­ein­an­der zu ei­nem Teig ver­men­gen.

1.2) Den Strudelteig mit den Hän­den durch­kne­ten und zu ei­ner Ku­gel for­men.

2) Teig an­schlie­ßend mit et­was Öl be­strei­chen und zu­ge­deckt 30 Min. ru­hen las­sen.

3) Eine beschichte­te Pfan­ne oh­ne Fett mit­tel­stark er­hit­zen. Man­del­blätt­chen gold­braun an­rös­ten und da­nach so­fort aus der Pfan­ne neh­men.

4) Für die Strudelfül­lung die Äp­fel schä­len und das Kern­ge­häuse ent­fer­nen. Äp­fel an­schlie­ßend in klei­ne Stü­cke schnei­den. Rest­li­che Zu­ta­ten für die Fül­lung be­reit­stel­len.

5) Alle Zutaten für die Fül­lung in ei­ne Schüs­sel ge­ben und mit­ein­an­der ver­men­gen.

6.1) Die Butter in ei­nem Topf zer­las­sen, ein Ge­schirr­tuch leicht be­meh­len. Den Stru­del­teig mit ei­nem Nu­del­holz auf dem Ge­schirr­tuch mög­lichst dünn zu ei­nem Recht­eck aus­rol­len.

6.2) Backblech mit Back­pa­pier be­le­gen. Den aus­ge­roll­ten Teig auf das Back­blech le­gen und mit den Hän­den an die Back­blech­grö­ße an­pas­sen.

6.3) Anschließend die Teig­rän­der mit der aus­ge­las­se­nen But­ter be­strei­chen.

7.1) Die Strudelfül­lung im un­te­ren Drit­tel auf den Teig ge­ben. Da­bei an den Rän­dern et­was Platz zum Ein­schla­gen las­sen.

7.2) Anschließend die Teig-Sei­ten­rän­der nach in­nen ein­schla­gen.

7.3) Teig von un­ten nach oben so auf­rol­len, dass das Teig­ende un­ten liegt. Den Ap­fel­stru­del an­schlie­ßend noch mit der rest­li­chen But­ter be­strei­chen.

8) Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (160° Umluft) vor­hei­zen. Ap­fel­stru­del in den Of­en schie­ben und ca. 40 Min. gold­braun ba­cken. Stru­del nach dem Ba­cken auf ei­nem Ku­chen­rost ab­küh­len las­sen.

9) In der Zwischen­zeit die Tonka­boh­nen-Sau­ce zu­be­rei­ten.

10.1) Dazu die Milch mit Zu­cker und et­was Ton­ka­boh­nen-Ab­rieb auf­kochen las­sen. Topf an­schlie­ßend vom Herd zie­hen.

10.2) Ei mit Sah­ne und Spei­se­stär­ke in eine Schüs­sel oder ei­nen Mix­be­cher ge­ben und mit dem Sau­cen­be­sen ver­quir­len.

10.3) Ei-Sahne-Mischung un­ter stän­di­gem Rüh­ren mit der ab­ge­kühl­ten Sah­ne ver­men­gen. Ton­ka­boh­nen-Sau­ce an­schlie­ßend noch ein­mal kurz auf­ko­chen und da­nach in ein Känn­chen um­fül­len.

11) Den abgeküh­lten Ap­fel­stru­del ab­schlie­ßend noch mit et­was Pu­der­zu­cker be­streu­en.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Äpfel

Äpfel sind reich an Pektin, ei­nem Bal­las­stoff, der für un­se­re Darm­ge­sund­heit wich­tig ist. Wie vie­le an­de­re Obst­sor­ten auch, be­sit­zen Äp­fel zu­dem ei­nen ho­hen Vi­ta­min-C-An­teil. Das macht sie zwei­fels­frei zu ei­nem ge­sun­den Le­bens­mit­tel.

»An apple a day keeps the doctor away«

Ein Apfel allein - wie wir es von ei­nem al­ten eng­li­schen Sprich­wort her ken­nen - hält je­doch den Doktor nicht fern. Wie im­mer, ist es statt­des­sen das Zu­sam­men­spiel ver­schie­de­ner, sich er­gän­zen­der Nähr­stoff­bau­stei­ne, wel­ches uns bei der Er­hal­tung un­se­rer Ge­sund­heit un­ter­stützt. Oder auf den Punkt ge­bracht: Ei­ne aus­ge­wo­ge­ne, nicht ein­sei­ti­ge und so­mit ge­sun­de Er­näh­rung.

Mehl bzw. Getreide

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner (ve­gan dann: »Pas­ta sec­ca«, oh­ne Ei!), liegt Pas­ta so­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den. 

Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder »Low-Carb-Jün­ger« hal­ten sich we­gen des ho­hen An­teils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zu­rück.

Hühnereier

Hühnereier besit­zen durch­schnitt­lich 7 g Pro­teine und da­mit ei­nen ho­hen Ge­halt der bio­lo­gisch wert­vol­len Subs­tan­zen. Bio­lo­gisch wert­voll des­halb, da die im Ei ent­hal­te­nen Pro­te­ine ei­nen ho­hen An­teil an es­sen­ti­el­len Ami­no­säu­ren, mit ei­nem sehr gu­ten Gleich­ge­wicht auf­wei­sen. Der Pro­te­in­gehalt ei­nes Hüh­ner­eis wird deshalb als Re­fe­renz­wert an­ge­se­hen. Ein Ver­gleich mit an­de­ren Le­bens­mit­teln macht dies deut­lich: Zwei Hüh­ner­ei­er ent­hal­ten die­sel­be Men­ge an Pro­te­inen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.

Der durchschnitt­liche Fett­ge­halt ist mit 7 g ge­nau so hoch, wie der Pro­te­in­ge­halt, es ist vor al­lem im Ei­gelb und we­niger im Ei­weiß ent­halten. Bei den Fett­säu­ren im Ei han­delt es sich zu zwei Drit­tel um un­ge­sät­tig­te Fett­säu­ren.

Etwas in Ver­ruf, kam ei­ne zeit­lang der Ver­zehr von Ei auf­grund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cho­­les­­te­­rin­­ge­­halts, was man je­doch auf kei­nen Fall über­be­wer­ten sollte, da sol­che War­nun­gen und Ein­stu­fun­gen meist ge­wis­sen Trends un­ter­lie­gen und sich so­mit auch wie­der än­dern kön­nen. Zu­dem be­sit­zen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-An­teil und ent­hal­ten die Spu­ren­ele­men­te Ei­sen und Zink.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

 

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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