Putenpfanne mit Zuc­chi­ni und Cham­pig­nons

Putenpfanne mit Zucchini und Champignons

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Putenpfanne mit Zuc­chi­ni und Cham­pig­nons bzw. un­ser »Pu­ten-Zuc­chi­ni-Ge­schnet­zel­tes«

ist ein herz­haf­tes Ge­richt, das sich auch in der Wo­che ganz schnell zu­be­rei­ten lässt. Den le­cker an­ge­bra­te­nen Pu­ten- und Zuc­chi­ni­strei­fen, ge­sel­len sich be­son­ders aro­ma­ti­sche Cham­pig­nons hin­zu.

Der klei­ne Trick da­bei: Durch das Bra­ten in der Pfan­ne ohne Brat­fett, in­ten­si­vie­ren sich die Cham­pig­non­aro­men um ein Viel­fa­ches. Erst nach dem Brat­vor­gang, ha­ben wir den Pil­zen But­ter hin­zu­ge­fügt. Als Bei­la­ge ha­ben wir Pas­ta ser­viert. Eine tol­le Kom­bi­na­tion für den Gau­men und auch für's Au­ge.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Putenpfanne mit Zucchini und Cham­pig­nons« har­mo­niert ein säu­re­ar­mer Weiß­wein, z. B. ein Weiß­bur­gun­der aus dem Wein­an­bau­ge­biet Na­he in Rhein­land-Pfalz. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept Putenpfanne mit Zucchini und Champignons

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 400–500 g Putenbrust oder Putenschnitzel
  • 250 g Tortellini mit Spinatfüllung
  • 2 mittelgroße Zucchini
  • 300 g frische Champignons
  • 1 Glas getrocknete Pomodori
  • 150 ml Gemüsebrühe aus dem Glas
  • 1–2 TL Bio-Kokosblütenzucker
  • 100 ml Weißwein
  • 2–3 EL *mittel- bis intensiv-fruchtiges Olivenöl »
  • 1 kleine Zwiebel oder Schalotte
  • 2–3 Knoblauchzehen
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 Zweige frischer Thymian
  • 1 Bund frische Petersilie
  • gehobelter Parmesan
  • 1 gestrichener EL Mehl
  • Salz und etwas
  • Pfeffer aus der Mühle

1) Zucchini waschen,der länge nach halbieren und mit ei­nem großen Löffel den wässrigen Mittelteil ausschaben. Danach die Zucchini in Scheiben schneiden.

2) Schnitzel waschen, trocknen und in Streifen schnei­den.

3) Champignons nicht wa­schen, statt­des­sen mit ei­nem ge­eig­ne­ten Pin­sel säu­bern. Pilze da­nach in Schei­ben schnei­den und in ei­ner tie­fen, be­schich­te­ten Schmor­pfanne – ohne Bratfett – von beiden Seiten je 1 Min. braten. Erst jetzt ei­nen Stich But­ter hin­zu­fü­gen und die Pil­ze da­rin schwen­ken. Cham­pig­nons in ei­ne Scha­le ge­ben und zu­sam­men mit den Tel­lern im 80° Grad vor­geheizten Back­ofen warm hal­ten.

4) Olivenöl in der frei gewordenen Pfan­ne auf mitt­le­re Hitze brin­gen. Pu­ten­strei­fen rund­um gold­gelb an­bra­ten. Da­nach mit Mehl be­stäu­ben und Weiß­wein ab­lö­schen und kurz auf­ko­chen las­sen. Ge­mü­se­brü­he zu­gie­ßen. Sau­cenansatz un­ter ge­le­gent­li­chen Rüh­ren ein­re­du­zie­ren, bis sich ei­ne sä­mige Kon­sis­tenz er­gibt. Pfan­nen­in­halt an­schlie­ßend in ei­ne Schüs­sel ge­ben und in den Of­en stel­len.

5) Tortellini gemäß der Pa­ckungs­an­lei­tung in aus­rei­chend Salz­was­ser 'al den­te' ga­ren, von der Herd­plat­te neh­men und warm hal­ten.

6) Inzwischen die Zwiebel schä­len  und klein ha­cken. Die bei­den Kno­blauch­ze­hen mit Scha­le an­quet­schen. Zwie­bel und Kno­blauch­ze­hen bei mitt­le­rer Hit­ze an­schwit­zen, et­was Zuc­ker da­rü­ber streu­en und ka­ra­mel­li­sie­ren las­sen. Zuc­chi­ni­schei­ben in die Pfan­ne ge­ben und eben­falls kurz an­bra­ten. Ge­schne­tze­ltes aus dem Ofen neh­men,  in die Pfan­ne ge­ben und mit den Zuc­chini noch ein­mal kurz er­hit­zen.

7) Cham­pig­nons aus dem Ofen neh­men und die­se fi­nal unter die an­de­ren Zut­a­ten he­ben. Kno­blauch­ze­hen ent­fer­nen. Das Ge­richt mit Salz und Pfef­fer, Thy­mi­an und et­was ge­hack­ter Pe­ter­si­lie ab­schme­cken, auf im Ofen vor­ge­wärm­ten Tel­lern an­rich­ten und mit ei­nem Kä­se­ho­bel noch et­was ge­ho­bel­ten Par­me­san und et­was Pe­ter­si­lie da­rü­ber ge­ben.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Putenfleisch

– kraftvoller, eiweißreicher Genuss für ei­ne ge­sun­de Ba­lan­ce

Puten­fleisch zählt zu den be­lieb­tes­ten und fett­ärms­ten Fleisch­sor­ten über­haupt. Es lie­fert hoch­wer­ti­ges Ei­weiß, das für den Auf­bau und Er­halt von Mus­ku­la­tur un­ver­zicht­bar ist, und ist da­bei be­son­ders leicht ver­dau­lich. Dank sei­nes güns­ti­gen Fett-Ei­weiß-Ver­hält­nis­ses eig­net es sich ide­al für ei­ne ge­sun­de, fi­gur­be­wuss­te Er­näh­rung.

Zu­dem ist Puten­fleisch reich an wich­ti­gen B-Vi­ta­mi­nen – vor al­lem Ni­a­cin (Vi­ta­min B3), Vi­ta­min B6 und Vi­ta­min B12 –, die ei­ne zen­tra­le Rol­le im Ener­gie­stoff­wech­sel spie­len und zur Funk­ti­on von Ner­ven­sys­tem und Im­mun­ab­wehr bei­tra­gen. Dar­über hin­aus lie­fert es Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­li­um, Phos­phor und Ei­sen, die für Mus­kel­tä­tig­keit, Kno­chen­sta­bi­li­tät und Blut­bil­dung wich­tig sind.

Im Ver­gleich zu Hähn­chen weist Pute ei­nen et­was hö­he­ren Ei­weiß­ge­halt und ei­nen kräf­ti­ge­ren Ge­schmack auf. Vor al­lem das Brust­fleisch ist äu­ßerst ma­ger und ei­ne be­lieb­te Wahl für sport­lich ak­ti­ve Men­schen und al­le, die auf ei­ne pro­te­in­rei­che, fett­ar­me Er­näh­rung ach­ten.

Kulinarische Verwendung:

Putenfleisch lässt sich vielsei­tig zu­be­rei­ten – als zar­tes Ste­ak, in Cur­rys, Wraps oder leich­ten Sa­la­ten. Durch sei­ne fei­ne Faser­struk­tur bleibt es auch bei kurz­zei­ti­gem Bra­ten saf­tig und zart. Es ver­eint leich­ten Ge­nuss mit wert­vol­ler Nähr­stoff­dich­te – ei­ne per­fek­te Ba­lan­ce aus Ge­nuss und Ge­sund­heit.

Zucchini

– zarter Biss, mild im Ge­schmack und voller Nähr­stoff­po­wer

Zuc­chi­ni zählt zu den vi­ta­min- und mi­ne­ral­stoff­rei­chen Ge­mü­se­sor­ten. Sie ist mit nur rund 20 kcal pro 100 g sehr ka­lo­ri­en­arm und be­steht zu etwa 95 % aus Was­ser. Ne­ben Pro-Vi­ta­min A und ver­schie­de­nen B-Vi­ta­mi­nen lie­fert sie auch Vi­ta­min C so­wie wert­vol­le Bal­last­stof­fe

Da­rü­ber hin­aus ent­hält Zu­chi­ni eine Viel­zahl wich­ti­ger Mi­ne­ral­stof­fe und Spur­en­ele­men­te wie Cal­ci­um, Ei­sen, Jod, Ka­li­um, Kup­fer, Mag­ne­si­um, Phos­phor und Se­len. An­tio­xi­dan­tien wie Be­ta-Ca­ro­tin, Lu­tein und Ze­axan­thin un­ter­stüt­zen zu­sätz­lich den Zell­schutz und die Au­gen­ge­sund­heit.

Kulinarische Verwendung:

Zucchini ist ein echtes Allroundtalent in der gesunden Küche – leicht, vielseitig und wunderbar kombinierbar. Ob roh, gebraten, gegrillt, gedünstet oder überbacken – ihr milder Geschmack und die zarte Textur machen sie zu einer idealen Basis für zahlreiche Gerichte.

Klassiker wie gefüllte Zucchini mit mediterraner Kräuterfüllung, Zucchini-Gratin oder gegrillte Zucchinischeiben mit Olivenöl und Knoblauch zeigen ihre Vielseitigkeit ebenso wie moderne Varianten, etwa Zoodles (Zucchini-Nudeln) als kohlenhydratarme Pasta-Alternative.

In Kombination mit Tomaten, Paprika und Auberginen ist sie ein fester Bestandteil der französischen Küche – etwa im Ratatouille, wo sie mit anderen Sommergemüsen harmonisch verschmilzt. Auch in leichten Currys, Aufläufen oder als Zutat in mediterranen Gemüsepfannen entfaltet sie ihr feines Aroma.

Zucchini steht damit für sommerlich-leichten Genuss mit wertvollen Vitalstoffen und natürlicher Frische.

Champignons

– zart im Geschmack, stark an Vi­ta­min D

Champignons sind nicht nur ein wich­ti­ger Mi­ne­ral­stoff­lie­fe­rant (Ei­sen, Cal­ci­um, Ka­li­um u. Na­tri­um), son­dern auch ein wert­vol­ler Vi­ta­min-D-Lie­fe­rant und so­mit eben­falls ei­ne Em­pfeh­lung auf dem Spei­se­zet­tel wert. Vi­ta­min D ge­hört zur Fa­mi­lie der fett­lös­li­chen Vi­­ta­mi­ne, wel­che gleich meh­re­re gu­te Ei­gen­schaf­ten mit sich brin­gen. Da­zu ge­hö­ren die po­si­ti­ve Be­ein­flus­sung der Re­gu­la­tion des Cal­ci­um- und Phos­phat­haus­hal­tes im mensch­lichen Kör­per wie auch die Steue­rung der Ein­la­ge­rung von Cal­ci­um in die Kno­chen. Au­ßer­dem un­ter­stützt Vitamin D die Vor­beugung vor Os­teo­po­ro­se und hemmt zu­dem die Zell­pro­li­fe­ra­tion ver­schie­de­ner Tu­mor­zel­len.

Und ... Vitamin-D macht gute Laune. ;-)

Kulinarische Verwendung:

Cham­pignons sind wah­re All­roun­der in der Kü­che und las­sen sich roh, ge­bra­ten oder ge­grillt ge­nießen. Ihr mil­der, leicht nussi­ger Ge­schmack macht sie zur per­fek­ten Bei­la­ge zu Fleisch-, Fisch- und Ge­mü­se­ge­rich­ten. In Schei­ben ge­schnit­ten ver­fei­nern sie fri­sche Sa­la­te, wäh­rend sie in But­ter oder Oliven­öl an­ge­bra­ten ihr vol­les Aro­ma ent­fal­ten – ide­al für Pas­ta, Ome­lettes oder Rahm­ge­rich­te.

Auch in der ve­ge­ta­ri­schen Kü­che spie­len Cham­pignons ei­ne wich­ti­ge Rol­le: als herz­haf­ter Fleisch­er­satz in Bur­gern, ge­füllt aus dem Ofen oder zu Risot­to und Quiche. Dank ih­rer aro­ma­ti­schen Tie­fe brin­gen sie ei­ne fei­ne Umami-Note in vie­le Ge­rich­te – ein leich­ter, stim­mungs­auf­hel­len­der Ge­nuss, der Kör­per und See­le glei­cher­ma­ßen guttut.

Zwiebeln und Knoblauch

– natürliches Powerduo für Gesund­heit und Ge­schmack

Beide sind ein na­tür­li­ches Anti­bio­ti­kum und be­kämp­fen wirk­sam schäd­li­che Pil­ze und krank­heits­er­re­gen­de Mi­kro­or­ga­nis­men. Die Zwie­bel ist eng mit dem Kno­blauch ver­wandt und be­sitzt ge­gen­über die­sem ei­ne mil­de­re Wir­kung. Die Kom­bi­na­tion der bei­den bringt ein star­kes Duo her­vor.

Bei­de ent­hal­ten wert­vol­le An­ti­oxi­dan­tien, die als Fän­ger »freier Ra­di­ka­ler« un­se­ren Or­ga­nis­mus da­bei hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

Die zur Gat­tung der Li­li­en­ge­wäch­se ge­hö­ren­den Pflan­zen ver­fü­gen zu­dem über ei­nen ho­hen Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­ge­halt, von dem wir eben­falls ge­sund­heit­lich pro­fi­tie­ren.

Ent­hal­ten sind die Vi­ta­mi­ne B1, B2 und B6 so­wie die Vi­ta­mi­ne C und E. Au­ßer den Mi­ne­ral­stof­fen Salz, Ei­sen, Zink und Mag­ne­si­um sind noch ei­ne gan­ze Rei­he wei­te­rer Mi­ne­ral­stof­fe in Zwie­beln und Kno­blauch ent­hal­ten, so­dass man bei­de Pflan­zen durch­aus als hoch­wer­ti­ge Mi­ne­ral­stoff-Lie­fe­ran­ten be­zeich­nen kann.

Olivenöl in Premium-Qua­li­tät

– das Herz der Mittelmeer­kü­che

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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