Backfisch mit Pom­mes fri­tes und Re­mou­lade

Backfisch mit Pommes frites und Remoulade

Backfisch mit Pommes frites und Remoulade,

ein herzhaftes Fischgericht und der »Kirmes-Klassiker« schlechthin. Doch warum bis zur nächsten Kirmes warten? Unser Rezept verrät, wie man knusprigen »Kirmes-Backfisch« auch Zuhause frisch und lecker zubereiten kann.

Backfisch mit Pommes frites und Remoulade

Zu »Backfisch mit Pom­mes fri­tes und Re­mou­la­de« har­mo­niert ein fruch­ti­ger Weiß­bur­gun­der mit fri­schen Zi­trus­no­ten und leicht er­di­gen An­klän­gen. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Backfisch mit Pommes fri­tes und Re­mou­la­de

Zutaten für 4 Personen


Für den Einkaufszettel:

  • 800 g Kabeljau oder »Seelachs« ali­as Köh­ler (Dorsch)
  • 600 g festkochende Kartoffeln, z. B. »Belana« oder »Anna­bel­le«
  • 600–800 g geschmacksneutrales Kokosfett zum Frit­tie­ren
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Für die Backfisch-Panierung:

  • 125 g Mehl Typ 405 oder »00«
  • 125 ml Weizenbier (alternativ: Wasser)
  • 2 Eier (2 Eigelb und 2 Eiweiße)
  • 1 gestrichener TL Backpulver oder Speise­stär­ke
  • 1 EL Sahne

Für die Remoulade:

  • Zutaten gemäß Rezept für Premium-Mayonnaise »
  • 1 hartgekochtes Ei
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 Bund Petersilie
  • ½ weiße Zwiebel
  • 1–3 kleine Gewürzgürkchen a. d. Glas
  • 2 Sardellenfilets a. d. Glas
  • 2 TL Kapern
  • ½ TL getrockneter Estragon

Optionale Remouladen-Zutat:

  • 2 EL gewürfelter Schinkenspeck

Das benötigt man zusätzlich:

  • Pommes-frites-Schneider

Zubereitung

1.1) Weizenbier, Mehl und Back­pul­ver in ei­ne Schüs­sel ge­ben und mit­ein­an­der ver­meng­en.

1.2) Eigelb und Eiweiß voneinander tren­nen. Ei­wei­ße mit der Kü­chen­ma­schine (Schlag­be­sen) zu Ei­schnee ver­ar­bei­ten. Ei­gelb zum Teig ge­ben und un­ter­ar­bei­ten.

1.3) Eischnee und Sahne sorg­fäl­tig mit dem Teig ver­men­gen.

1.4) Der fertige Teig sollte eine zäh­flüs­si­ge, kleb­ri­ge Kon­sis­tenz be­sit­zen. Back­fisch­teig für min­des­tens 30 Min. zum Ru­hen in den Kühl­schrank stel­len.

2) Beschichtete Fischpfanne mit aus­rei­chend Fett (ca. 1 cm Füll­hö­he) vor­heizen. Ka­beljaufilets wa­schen und tro­cken­tup­fen. »Fischfilets« (ein Fisch hat de­fi­ni­tiv kein Fi­let! 😉) nach der Ru­he­pha­se des Back­fisch­teigs durch die Pa­nie­rung zie­hen ...

3) und in der vorgeheizten Pfan­ne von bei­den Sei­ten je 6–8 Min. gold­braun bra­ten bzw. frit­tie­ren. Falls nö­tig, kann man nach dem Wen­den zum knus­pri­gen Aus­frit­tie­ren mit ei­nem Löf­fel noch wei­ter Brat­fett über den Back­fisch ge­ben.



Rezept Pommes frites ohne Friteuse und ohne Plattenfett

1) Kartoffeln schälen und mit dem Pom­mes-fri­tes-Schnei­der (wir ha­ben den »Pom­mes Ju­li­én­ne«-Schnei­de­ein­satz be­nutzt) in Stäb­chen schnei­den.

2) Salzwasser in Schmorpfanne od­er Koch­topf auf­ko­chen las­sen. Ei­nen Schuss Es­sig hin­zu­fü­gen und die Pom­mes fri­tes 4–5 Mi­nuten blan­chie­ren.

3) Wasser abschütten. Pommes fri­tes im Sieb tro­cken­schüt­teln und in ei­ner Schüs­sel in Oli­ven­öl mehr­fach wen­den.

4) Backofen auf 180° Umluft vorhei­zen. Back­blech mit Back­pa­pier aus­le­gen und Pom­mes fri­tes da­rauf ver­teilen. Je nach Ka­rtof­fel­sor­te 30–40 Min. gold­braun ba­cken. (Je nach Sor­te macht es Sinn, die Stif­te nach der hal­ben Gar­zeit ein­mal zu wen­den.) Fer­ti­ge Pom­mes fri­tes vor dem Ser­vie­ren noch sal­zen.

Unser Tipp: Mit ei­nem Draht­korb oder per­fo­rier­tem Back­blech ent­fällt das Wen­den. Klas­se!

Rezept Kräuterremoulade mit gebratenen Speckwürfeln

1) Premium-Mayonnaise à la Gernekochen » als Ba­sis der Re­mou­la­de ge­mäß Re­zept zu­be­rei­ten.

2) Kräuter waschen, trocken­tup­fen. Zu­sam­men mit Ka­pern, Sar­del­len­fi­lets und Ge­würz­gürk­chen klein ha­cken. Ei klein wür­feln.

3) Speckwürfel ohne Fett auf mitt­le­rer bis ho­her Tem­pe­ra­tur knus­prig bra­ten.

4) Zutaten der Kräuterremoulade mit der May­on­nai­se ver­men­gen und bis zum Ge­brauch kühl stel­len.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Kabeljau

Vitamin- und nährstoffreich

Er ist reich an Vitaminen, Proteinen, Eiweißen und Mineralien und verfügt zudem über das Spurenelement Selen, welches zur Gesunderhaltung unseres Organismus einen wertvollen Beitrag leistet.

Omega-3-Fettsäuren?

Als fettarmer Magerfisch, kann er - relativ gesehen - eigentlich keinen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren besitzen. Allerdings enthalten die vorhandenen Fettanteile des Kabeljau eine außergewöhnlich hohe Konzentration der für unseren Organismus so wertvollen Fettsäuren, sodass sich der geringe, gesundheitlich positiv einzustufende Fettanteil wieder etwas relativiert. Ganz allein decken, kann der Fisch unseren Omega-3-Fettsäurenbedarf jedoch nicht!

Vitamin B 12 - wichtiges Vitamin zum Erhalt unserer Gesundheit

Bei der Bildung roter Blutkörperchen, spielt das Vitamin B 12 eine zentrale Rolle, es kann in nennenswerten Mengen nur über tierische Produkte aufgenommen werden, daran erkennt man, dass man bei einer »rein-veganen Ernährung« nicht mehr von einer - für den Menschen - ausgewogenen Ernährung ausgehen kann.

Die Summe der positiven Nährwerteigenschaften in Bezug auf die ebenfalls positiven gesundheitlichen Aspekte, machen Skrei zu einer gesunden Genuss-Empfehlung für Figurbewusste.

Kartoffeln bzw. »Erdknollen«

Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grundbirnen« bzw. »Grumbeeren« (Pfalz)) und weiteren Regionalnamen bekannt, gehören wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse.
Gemäß statistischen Umfragen ist die Knollenfrucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht. Kartoffeln sind vitamin- und mineralstoffreich und dabei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nennenswerten Mengen in der Nutzpflanze enthalten. Des weiteren besitzen die Knollen einen hohen Eiweißanteil, der in Kombination mit den in unserem Rezept verwendeten Eiern sehr gut von unserem Organismus resorbiert und in körpereigenes Eiweiß transformiert werden kann.

Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Kochvorgang als nahezu reine Glucose im Dünndarm aufgenommen wird.
Lässt man die Kartoffel nach dem Kochvorgang erkalten und verarbeitet sie dann erst weiter, bildet sich eine „resistente Stärke“, die sich wesentlich günstiger auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. So werden z.B. Bratkartoffeln klassicherweise aus erkalteten Kartoffeln hergestellt.

Hühnereier

Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit einen hohen Gehalt der biologisch wertvollen Substanzen. Biologisch wertvoll deshalb, da die im Ei enthaltenen Proteine einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleichgewicht aufweisen. Der Proteingehalt eines Hühnereis wird deshalb als Referenzwert angesehen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deutlich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Menge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.

Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und weniger im Eiweiss enthalten. Bei den Fettsäuren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um ungesättigte Fettsäuren. Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Verzehr von Ei aufgrund seines - mit ca. 180 mg - recht hohen Cholesteringehalts, was man jedoch auf keinen Fall überbewerten sollte, da solche Warnungen und Einstufungen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder ändern können. Zudem besitzen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-Anteil und enthalten die Spurenelemente Eisen und Zink.

Olivenöl in Premium-Qualität

Nicht nur ich, sondern unser >ganzes Team, begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja mehr noch, man kann uns als echte "Olivenöl-Fans", bezeichnen.

Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen gesund zu bleiben.

So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche, sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus, beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.

Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive, biologische Wirkungen, z.B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.

Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: alle positiven Auswirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter, darüber sollte man sich im Klaren sein.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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