Überbackene Jakobsmuscheln auf Baby-Blattspinat
So einfach in der Zubereitung und sooo lecker! Unsere frischen Jakobsmuscheln haben wir auf zartem Baby-Blattspinat mit einer Mischung aus geriebenem Edamer und Parmesan überbacken.
Nach dem Dampfgaren, haben wir den Spinat noch mit einem feinen Sößchen – hergestellt aus Gemüsefond und Weißwein – aromatisiert und mit frischem Thymian und Majoran verheiratet. Eine perfekte Ehe, wie sich herausstellen sollte! Noch ein paar Minuten unter dem Grill im Backofen und heraus kam ein äußerst appetitliches Gericht mit wunderbaren Aromen.
Dieses Gericht entspricht dem *Trennkost-Prinzip »,
Zu »Überbackene Jakobsmuscheln auf Baby-Blattspinat«, passt ein mittelkräftiger Pinot Bianco mit frischen Zitrusnoten ganz hervorragend. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Für die Marinade:
Für die « beurre manié » (Knet- bzw. Mehlbutter):
Mehlbutter 45 Minuten vorher zubereiten! Dazu beide Zutaten mit einer Gabel gut miteinander verkneten und ins Eisfach stellen.
1) Noch besser schmecken die Jakobsmuscheln, wenn man sie vor dem Garen mindestens 2 Std. mariniert. Dazu aus *BIO-ORGANIC-Olivenöl » und Zitronensaft eine Marinade erstellen und mit 1 Msp. Zitronenschalenabrieb, etwas Muskatnussabrieb, 1 Prise Cayennepfeffer sowie etwas gemahlenem Pfeffer würzen. Auf Salz verzichten! Sollen die Muscheln eine kräutrige Note bekommen, kann man auch noch etwas frisch gehackten Thymian hinzufügen.
2) Schalotten und Knoblauch schälen und fein hacken.
3) Spinat waschen und in einem Küchensieb abtropfen lassen. Danach entweder 3 Min. blanchieren und in Eiswasser abschrecken oder 3–5 Min. lang dampfgaren, die schonenste und gesündeste Zubereitungsart!
4) Schalotten und Knoblauch auf mittlerer Temperatur in Olivenöl anschwitzen. Mit Brühe und Weißwein ablöschen. Frische Kräuter zugeben und Saucenfond aufkochen. Danach bei reduzierter Hitze ca. 20 Min. einkochen lassen. Mehlbutter bröckchenweise einrühren und die Sauce damit so lange binden, bis sie eine schöne, sämige Konsistenz bekommen hat. Danach noch einen Schuss Sahne zugießen und mit der Sauce vermengen. Mit einer feinen Küchenreibe je 1 Msp. Zitronenschale und Muskatnuss abreiben. Mit schwarzem Pfeffer, Salz und 1 Prise Cayennepfeffer abschmecken. Kräuterstängel entfernen. Blattspinat anschließend untermengen und nur kurz kochen, bis er zusammengefallen ist!
5) Beide Käsesorten mit einer feinen Küchenreibe klein reiben und miteinander vermengen. Spinat in eine Auflaufform füllen und Jakobsmuscheln darauf setzen. Geriebene Käsemischung auf Meeresfrüchte verteilen und leicht andrücken.
6) Backofen-Grill auf 300 Grad vorheizen und die Muscheln so lange grillen, bis der Käse geschmolzen ist und eine goldbraune Farbe bekommen hat.
6) Backofen-Grill auf 300 Grad vorheizen und die Muscheln so lange grillen, bis der Käse geschmolzen ist und eine goldbraune Farbe bekommen hat.
Serviertipp:
Wer möchte, kann das Gericht noch mit ein paar roten Tomatenvierteln garnieren. Als Beilage passt dunkles Brot mit einer frisch zubereiteten Kräuter-Mayonnaise. Tipp: Will man seinen Organismus gemäß dem »Trennkost-Prinzip« beim Stoffwechsel aktiv unterstützen, verzichtet man auf das Brot. Das Gericht macht definitiv auch so satt und glücklich.
Unter Trennkost versteht man die Unterteilung von Lebensmitteln in 3 Gruppen:
Bei dem Trennkost-Prinzip wird auf den gleichzeitigen Verzehr von Eiweißen und Kohlenhydraten bewusst verzichtet. Getrennt dagegen sind beide – auch in Kombination mit Lebensmitteln der »Neutralen Gruppe« – erlaubt. Auch Fleischesser müssen also auf nichts verzichten. Hintergrund: Die Trennung bei der Nahrungsaufnahme führt zu einer signifikanten Entlastung unseres Verdauungssystems, basierend auf einem ausgewogenen Säure-Basen-Gleichgewicht. Dadurch leben wir nicht nur gesünder, sondern fühlen uns dabei auch so.
von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– feiner Genuss, reich an Protein und Vitalstoffen
Mit ihrem hohen Eiweißgehalt und nahezu keinen Kohlenhydraten zählen Jakobsmuscheln – wie auch die ihnen verwandten Kammmuscheln – zu den kalorienarmsten Meeresfrüchten überhaupt. Bereits 100 g liefern gerade einmal 70–80 kcal.
Hervorzuheben ist neben ihrem äußerst geringen Fettanteil ihr hoher Proteingehalt. Damit eignen sich Jakobsmuscheln ideal für alle, die eine kalorienbewusste Ernährung anstreben und gleichzeitig Muskelaufbau oder Fettabbau unterstützen möchten.
Zudem sind sie ein wertvoller Vitamin-B12-Lieferant, das unser Körper für die Bildung roter Blutkörperchen benötigt. Weitere Mineralstoffe wie Eisen, Selen, Zink, Magnesium und Kalium tragen zu einem starken Immunsystem, gesunden Zellen und einer optimalen Muskelfunktion bei.
Kulinarisch lassen sich Jakobsmuscheln vielseitig einsetzen: Kurz angebraten, gegrillt oder sanft gedünstet entfalten sie ihr feines, süßlich-nussiges Aroma besonders gut.
– schmackhaft und sättigend, mit ernährungsphysiologischer Einschränkung
Das auch als Gemüse- oder Gartenspinat bekannte Gemüse gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen und ist im Handel über das ganze Jahr tiefgefroren oder im Spätherbst und Winter auch frisch erhältlich. Spinat enthält in größeren Mengen die Vorstufe von Vitamin A, Vitamin C sowie den Mineralstoff Eisen.
Stark durch Spinat, wie »Popeye«, die Kinder-Comic-Figur?
Diese Darstellung, auch wenn man sie auf den gesundheitlichen Faktor runterbrechen würde, muss ich leider entzaubern.
Zuerst die gute Nachricht:
Eisen ist nicht allein für die Blutbildung, sondern auch für den Muskelaufbau relevant, da es eine Schlüsselrolle beim Sauerstofftransport zu den Muskelzellen spielt. Eine ausreichende Sauerstoffversorgung ist für unsere Muskeln die Voraussetzung für Leistung, Regeneration und Wachstum.
Nun die weniger gute:
Bei dem in Spinat enthaltenen Eisen handelt es sich aber um ein sogenanntes »zweiwertiges Eisen«, was bedeutet, dass unser Organismus nur eine kleine, prozentuale Menge davon resorbieren kann. Man müsste also schon große Mengen an Spinat essen, um vom Eisen zu profitieren.
Wieder ein klares Indiz dafür, dass der Mensch evolutionär nicht für eine rein vegane Ernährung geschaffen ist!
»Dreiwertiges Eisen«, welches in größeren Mengen in tierischen Lebensmitteln vorhanden ist, ist gegenüber der zweiwertigen Variante deutlich effizienter, da unser Organismus davon bis zu 25 Prozent aufnehmen, sprich umsetzen, kann.
Dass unser Organismus nur von kleinen bis geringfügigen Mengen des Mineralstoffes Eisen profitieren kann, liegt zum anderen auch an der in Eisen enthaltenen Oxalsäure, die den Mineralstoff bindet und somit einer Verwertung durch unseren Organismus entgegenwirkt.
Lösen lässt sich das Problem – zumindest zu einem Teil –, indem man Spinat mit anderen Nahrungsmitteln, die die Wirkung der Oxalsäure herabsetzen, kombiniert. Dazu gehören Broccoli, Tomaten und Tomatensaft, Kartoffeln, Paprika und Zitrusfrüchte.
– natürliches Powerduo für Gesundheit und Geschmack
Beide sind ein natürliches Antibiotikum und bekämpfen wirksam schädliche Pilze und krankheitserregende Mikroorganismen. Die Zwiebel ist eng mit dem Knoblauch verwandt und besitzt gegenüber diesem eine mildere Wirkung. Die Kombination der beiden bringt ein starkes Duo hervor.
Beide enthalten wertvolle Antioxidantien, die als Fänger »freier Radikaler« unseren Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben.
Die zur Gattung der Liliengewächse gehörenden Pflanzen verfügen zudem über einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, von dem wir ebenfalls gesundheitlich profitieren.
Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in Zwiebeln und Knoblauch enthalten, sodass man beide Pflanzen durchaus als hochwertige Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann.
– das Herz der Mittelmeerküche
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja, mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans« bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive biologische Wirkungen. Z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: Alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
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Alle Produkte die wir selbst in unserer »Gerneküche« benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Affiliate-Produkt-Verlinkungen haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Informationen dazu finden Sie im Impressum!