Weihnachtliche Rum-Täsch­chen

– Plätz­chenklas­si­ker mit Johannis­beer-Gelee, Man­deln und Ro­si­nen

Rum-Täschchen mit Johannisbeer-Gelee

Weihnachtliche Rum-Täsch­chen

mit Johannisbeer-Ge­lee, Man­deln und Ro­si­nen.

Rum-Täschchen gehören bei uns zum en­gen Kreis un­se­rer Lieb­lings­plätz­chen. Das liegt zum Teil an der fruch­ti­gen Fül­lung mit Jo­han­nis­beer-Ge­lee, die den Plätz­chen eine le­cke­re Fri­sche ver­leiht. Auch wenn die Plätz­chchen luft­dicht ver­packt ein paar Wo­chen ru­hen, hält die Fül­lung die Plätz­chen feucht, so­dass ein tro­cke­nes Mund­ge­fühl durch Ab­we­sen­heit glänzt.

Das Rum-Aroma der Plätzchen passt zu­dem sehr gut in die Weih­nachts­zeit. Un­ser Tipp: Un­be­dingt mal aus­pro­bie­ren.

Weihnachtliche Rum-Täschchen

Zu »Weihnachtliche Rum-Täschchen« passt neben einer Tasse Kaf­fee ein frucht­be­ton­ter, edel­­sü­­ßer Weiß­­wein. Ein­­­­fach mal auf un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­­schen wie stets ei­­nen Gu­­ten Ap­­pe­­tit und wohl be­­komm's!

Klassiker:
Weihnachtliche Rum-Täsch­chen – Plätz­chen­rezept

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 250 g Mehl, Typ 405 oder '00'
  • 125 g weiche Butter
  • 1 Ei, Größe »M«
  • 75 Zucker
  • 10 g selbstgemachter Vanillezucker, ersatzweise
    1 Tütchen Vanillinzucker
  • ⅓ Fläschchen Rum-Aroma
  • 2 EL Rum
  • 3 EL Rotes Johannisbeer-Gelee
  • 75 g Gemahlene Mandeln
  • 30 g Rosinen
  • 175 g Puderzucker

Das benötigt man zusätzlich:

  • Klarsichtfolie
  • Butter für's Blech

Für den selbstgemachten Va­nil­le­zu­cker in ei­nem Schraub- oder Weck­glas 2 oder 3 aus­ge­kratz­te Va­nil­le­scho­ten mit 200 g Zu­cker ver­men­gen und 1 Wo­che aro­ma­ti­sie­ren las­sen.

Zubereitung:

1) Ei auf­schla­gen. Rest­li­che Zu­ta­ten für den Plätz­chen­teig be­reit­stel­len.

2.1) Alle Teigzu­ta­ten in ei­ne Schüs­sel ge­ben ...

2.2) und auf kleiner bis mitt­le­rer Stu­fe so lan­ge ver­kne­ten, bis sich ei­ne kon­sis­ten­te Teig­ku­gel ge­bil­det hat.

2.3) Masse mit feuch­ten und küh­len Hän­den zu ei­nem glat­ten Teig ver­kne­ten.

2.4) Statt in Folie ein­zu­wi­ckeln (Plas­tik-Weich­ma­cher!), den Teig bes­ser in ei­ne Schüs­sel geben und mit der Fo­lie ver­schlie­ßen.

3) Für die Füllung der Rum-Täsch­chen Ge­lee in einem Topf er­wär­men. An­schlie­ßend die ge­mah­le­nen Man­deln zu­fü­gen und mit dem Gelee ver­rüh­ren

4) Puderzucker-Glasur: Pu­der­zu­cker in ei­ne Schüs­sel ge­ben. Rum und 1–2 EL Was­ser hin­zu­fü­gen und mit dem Puder­zucker zu ei­ner cre­mi­gen Mas­se ver­rüh­ren.

5.1) Mürbeteig zwi­schen zwei La­gen Back­pa­pier le­gen …

5.2) und mit der Nudel­rol­le ca. 2–3 mm dick aus­rol­len.

5.3) Aus dem Teig ca. 30 Krei­se con ca. 6–7 cm Durch­mes­ser ste­chen. In die Mit­te je­des Kreises et­was Fül­lung ge­ben. Teig­kan­ten von drei Sei­ten zur Mit­te ein­schla­gen. In die Mit­te je­des Plätz­chens ei­ne Ro­si­ne set­zen.

6) Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Back­blech mit But­ter ein­fet­ten. Rum-Täschchen für ca. 12 Min. in den Ofen stellen.

7) Rum-Täschchen auf ei­nem Ku­chen­git­ter aus­küh­len las­sen. Plätz­chen an­schlie­ßend mit der Pu­der­zu­cker-Gla­sur be­strei­chen.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Mehl bzw. Getreide

 

Entgegen häufiger Aus­sa­gen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­len­hy­dra­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­last­stoff­an­teils, bei gleich­zei­tig sehr ge­rin­gem Fett­ge­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­ten, al­so Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner, liegt Ge­trei­de so­mit voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­se­pla­nes ge­wor­den. 

Für Men­schen, die an ei­ner Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit lei­den, ist Ge­trei­de al­ler­dings un­ge­eig­net. Auch Dia­be­ti­ker oder »Low-Carb-Jün­ger« hal­ten sich we­gen des ho­hen An­teils an Koh­len­hy­dra­ten bei Ge­trei­de bes­ser zu­rück.

Das Mär vom »bösen Ei«

Hühnereier – lieber nicht zu oft?

Wirklich eine Schande: Noch heu­te liest man in ei­ni­gen Rat­ge­bern, dass man bei der Ver­wen­dung von Ei­ern, die Ei­dot­ter lie­ber nicht mit­es­sen soll­te, da die­se zu fett- und zu cho­les­te­rin­hal­tig sei­en. Da­bei ist die The­se vom bö­sen Ei­gelb doch längst wi­der­legt.

Un­se­re Kli­en­ten fra­gen uns oft, wie oft sie denn in der Wo­che ein Ei es­sen dürf­ten. Ei­ns oder zwei? Mei­ne Ge­gen­fra­ge lau­tet dann: »Warum nicht je­den Tag eins?«

Ei­er – ins­be­son­de­re de­ren Dot­ter – sind wah­re Nähr­stoff­bom­ben. Ein Vergleich mit an­deren Le­bens­mitteln macht dies deutlich: Zwei Hüh­ner­eier enthalten dieselbe Men­ge an Pro­te­in­en wie bspw. 100 g Fisch oder 100 g Fleisch. Auch so man­ches Ge­mü­se kann sich in Be­zug auf Vi­ta­min­ge­hal­te hin­ter Ei­ern ver­ste­cken. Da­ne­ben sind Ei­er auch noch ex­zel­len­te Lie­fe­ran­ten von Spu­ren­ele­men­ten und Mi­ne­ral­stof­fen.

Nicht zu un­ter­schät­zen zum Bei­spiel ist der Ge­halt an Zink, der für die Im­mun­ant­wort wich­tig ist. Lei­der denkt der Mensch bei Nähr­stoff­lie­fe­ran­ten fast aus­schließ­lich an Obst und Ge­mü­se. Da­bei ha­ben eben auch an­dere Nah­rungs­mit­tel ei­ne Be­rech­ti­gung in die­sem Kon­text ge­nannt zu wer­den.

Las­sen Sie sich ihr(e) Ei(er) al­so schme­cken – ru­hig mehr­fach in der Wo­che ... ;-)

Butter

Nachdem gute Butter über Jahrzehnte systematisch schlecht geredet wurde, ohne dies auf wis­­sen­­schaft­­li­­che Studien zu be­­grün­­den, ist Butter in­­zwi­­schen von ihrem schlechten Ruf »frei­­ge­­spro­­chen« worden und das völlig zu Recht.

Butter besitzt einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, die eben NICHT – wie lange Zeit be­­haup­­tet – schlecht für unseren Organismus sind. Aber auch einfach und mehrfach ungesättigte Fett­­säu­­ren sind in Butter enthalten. Gegenüber Olivenöl kann sie zudem noch mit einem echten Pluspunkt punkten: Abhängig von der Nahrung, welche Kühe zu sich neh­­men, besitzt Butter die für den Menschen zwin­­gend er­for­der­li­chen Omega 3-Fettsäuren EPA und DHA. Je mehr frisches Gras (Stichwort: Frei­land­hal­tung!) eine Kuh zu sich nimmt, desto höher der Ome­­ga 3-Anteil in der Milch und deren Produkten.

Hier können sich z. B. der deutsche Marktführer Ker­­ry­­gold sowie eine handvoll wei­te­rer Hersteller mit der Qualität ihrer Butter und der darin enthaltenen ge­­sun­­den Fett­säu­ren ganz klar aus der Menge der But­­ter­­pro­­du­­zen­­ten her­­vor­­heben.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

 

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

Basiswissen: Brattemperaturen für Öle und Fette

Alarmstufe Rot: Rauchtemperatur erreicht!

Wenn es in der Pfanne raucht, ist das ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die maximal nutzbare Brat­tem­pe­ra­tur des Öls oder Fetts überschritten wurde. Dieser Zustand wird als »Rauch­punkt« be­zeich­net, gemessen wird die kri­ti­sche Tem­pe­ra­tur in Grad Cel­sius.

Verschiedene Öle und Fette im Vergleich

Mit viel Rechercheleistung hat das Team von "Ger­ne­kochen – Mit Wein ge­nie­ßen" eine Tabelle mit den am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Ölen und Fetten zu­sam­men­ge­stellt. Was geht und was nicht?

Unsere »Brattemperaturen für Öle und Fette-Tabelle« liefert die Antworten und einen aufschlussreichen Überblick.

Brattemperaturen für Öle u. Fette

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