Nizza-Salat mit Thun­fisch, Sar­del­len und Grü­nen Boh­nen

Salade Niçoise Rezept

Nizza-Salat mit Thunfisch, Sardellen und grünen Bohnen

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Nizza-Salat mit Thunfisch, Sardellen und Grünen Bohnen

Um es direkt vorweg zu neh­men: 

Ei­ne un­um­stöß­lich fest­ge­leg­te Zu­ta­ten­lis­te gibt es für ei­nen « Salade Niçoise » nicht. So ha­ben wir für den Re­zept­klas­si­ker zwar auf das Ba­sis­re­zept der pro­ven­za­li­schen Kü­che zu­rück­ge­grif­fen, durch die Zu­ga­be von et­was Blatt­sal­at, Croû­tons und Ar­ti­scho­cken ab­er ei­ne ei­ge­ne Va­rian­te kre­iert. Letz­te­re wer­den auch in ei­ner Re­zeptvariante aus dem Jahr 1900 des « Alma­nach Ha­chette » als Zu­tat auf­ge­führt.

Thunfisch und hartgekoch­tes Ei ma­chen den Sa­lat sät­ti­gend, so­dass man ihn gut und gern als Haupt­spei­se ge­nie­ßen kann. Auf Kar­tof­feln, ge­mäß ei­ner aus dem Jahr 1903 stam­men­den Re­zept­va­rian­te von Auguste Escoffier », dem französischen Starkoch des 19. und 20. Jahr­hun­derts, ha­ben wir be­wusst ver­zich­tet, um den Sa­lat nicht zu schwer zu ma­chen.

Unser Lieblingszitat:

« La bonne cuisine est la base du vé­ri­tab­le bon­heur »

»Gutes Essen ist die Basis wahren Glücks, ...«

August Escoffier, frz. Meisterkoch, (1846–1935)

... insbesondere die Grundlage un­se­rer Ge­sund­heit; möch­ten wir dem noch hin­zu­fü­gen.

Escoffier, bekanntgeworden mit seinen Kreationen »Pfirsich Melba« und »Birne Helene«, wurde übrigens ganz in der Nähe von Nizza ge­bo­ren. So verwundert es nicht, das auch er eine eigene Variante des Klassikers kreierte und den Salat mit seinem Rezept quasi einen Stan­dard gab.

Für unser Nizza-Salat-Rezept, haben wir ein hochwertiges und gesundes Bio-Orangen-Olivenöl » verwendet, welches wunderbar mit den beiden Fischen und den Fruchtaromen der Orangenfilets harmonierte.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Nizza-Salat mit Thunfisch, Sar­del­len und Grü­nen Boh­nen« ser­vie­ren wir ei­nen frisch-fruchtigen pro­ven­za­li­schen Ro­sé­wein. Ge­kel­tert aus den Reb­sor­ten »Cin­sault«, »Gre­nache Noir« und »Sy­rah«, prä­sen­tier­te sich der leicht bis mit­tel­kräf­ti­ge, tro­cke­ne Rosé­wein als wun­der­ba­rer Be­glei­ter un­se­res Sa­la­tes. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Bon appetit ! – wir wün­schen wie stets ei­nen gu­ten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept Nizza-Sa­lat mit Thun­fisch (Sa­la­de Ni­çoise Re­zept)

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:
  • 2 kleine Gläser Thunfisch
  • ½ Glas Sardellen (wir haben eigens marinierte Sardellen verwendet!)
  • 200 g frische, grüne Bohnen (Prinzeßbohnen)
  • 2 grüne Paprikaschoten
  • 2 große San-Marzano-Tomaten
  • 2 kleine Romana-Salatherzen
  • 8 Artischockenherzen
  • etwas Zitronensaft
  • 4 Fsp. getrockneter Oregano für die Salate
  • 1 TL getrockneter Oregano für die Croûtons
  • 1 handvoll schwarze Kalamata-Oliven, un­ge­färbt
  • 1 franz. Stangenweißbrot für die Croû­tons
  • 2 hartgekochte Eier
  • 4 TL Kapern a.d. Glas
  • 150 ml EL Bio-Orangen-Olivenöl
  • 4 Zweige frischer Oregano
  • 2 TL Moringa olei­fera – Blät­ter ge­trock­net (er­hält­lich im On­li­ne-Han­del)
  • etwas Salz und
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

 

Zubereitung:

1) Grüne Bohnen waschen, put­zen und da­nach – je nach Di­cke – ca. 5–7 Min. dampf­ga­ren (al­ter­na­tiv 3 Min. in Salz­was­ser blan­chie­ren. Anschließend in Eis­was­ser ab­schre­cken). Eier 10 Min. hart ko­chen.

2.1) Gemüse und Salatherzen waschen und tro­ck­en­tup­fen. Thun­fisch und Ar­ti­scho­cken aus dem Glas neh­men und in ei­nem Kü­chen­sieb gut abtropfen las­sen. Ar­ti­scho­cken da­nach mit Zi­tro­nen­saft be­träu­feln.

2.3) Hartgekochte Eier vierteln. Ein großes Stück vom Stan­gen­brot grob würfeln. Paprika entkernen und in grobe Spalten schnei­den.

3) Croûtons auf mittlerer Temperatur in Olivenöl gold­braun rösten. Mit etwas Salz, Oregano und Mo­rin­ga oleifera würzen.

4) Alle Zutaten auf Tellern ar­ran­gie­ren. Da­bei zu­erst mit den Sa­lat­blät­tern an­fan­gen. Da­nach To­ma­ten, Pap­ri­ka, Ar­ti­scho­cken­her­zen und Ei gar­nie­ren. Final noch Grü­ne Boh­nen, Thun­fisch, Kapern, Sar­dellen, Oli­ven und Croû­tons oben­auf gar­nie­ren. Niz­za­sa­lat ali­as Salade Ni­çoise mit or­dent­lich viel Oli­ven­öl über­gie­ßen, et­was ge­trock­ne­tem Ore­ga­no be­streu­en und ei­nem Ore­ga­no­zweig gar­nie­ren.

Olivenöl

Unsere Sardellen haben wir mit Oli­ven­öl, Zi­tro­nen­saft und Pe­ter­silie über Nacht ma­ri­nie­ren las­sen. Ein­fach herr­lich! Für das Sa­lat­dres­sing un­be­dingt ein hoch­wer­ti­ges Oli­ven­öl, wie das von uns em­pfoh­lene ver­wen­den. 

Oli­ven­öl be­sitzt ei­nen ganz be­son­deren Ge­schmack, den wir sehr mö­gen. Au­ßer­dem ver­fügt Oli­ven­öl über ei­nen ho­hen An­teil ein­fach un­ge­sät­tig­ter Fett­säu­ren, die sich güns­tig auf den Fett­stoffwechsel aus­wirken. 

Mehr In­for­ma­tionen da­zu, findest Du in der zu die­sem Rezept ge­hö­ren­den Nähr­wert- und Ge­sund­heits­ana­ly­se von

Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf ».

Thunfisch, der ra­sende Raub­fisch

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

Thunfisch (altgriechisch: »thýn­nos«, ich ei­le, ich ra­se)

Mit rund 25 Gramm Ei­weiß pro 100 Gramm zählt Thun­fisch zu den gro­ßen Ei­weiß­lie­fe­ran­ten. Er ent­hält so­gar mehr Ei­weiß als Rind- oder Schweine­fleisch.

Durch die ho­he bio­lo­gi­sche Wer­tig­keit kann un­ser Or­ga­nis­mus die im Ei­weiß ent­hal­te­nen Pro­te­ine fast voll­stän­dig auf­neh­men. Kom­bi­niert mit eben­falls ei­weiß­rei­chen, ro­ten oder schwar­zen Lin­sen oder Kid­ney­boh­nen er­höht sich die bio­lo­gi­sche Wer­tig­keit und so­mit der po­si­ti­ve ge­sund­heit­li­che As­pekt um ein Wei­te­res. Das liegt daran, dass durch diese Kom­bi­na­tion die ver­schie­de­nen Ami­no­säu­ren noch bes­ser vom men­schli­chen Kör­per ver­wer­tet wer­den kön­nen.

Thunfisch ist in Bezug auf seine Teil­stü­cke im Schnitt re­la­tiv fett­arm. Aus einem nie­dri­gen Fett­ge­halt re­sul­tiert aber lei­der auch ein ge­rin­ger Ge­halt an wertvollen »einfach und mehrfach un­ge­sät­tig­ten Ome­ga-3-Fett­säu­ren«. Hier kön­nen fettreiche Fischarten wie z. B. He­ring, Ma­kre­le, Sar­di­nen und Sar­del­len mit ihrem ho­hen Ge­halt ei­nen Thun­fisch lo­cker über­tref­fen.

Lediglich das Bauch­fleisch des be­lieb­ten Spei­se­fi­sches ist fett­reich und be­legt in der Fisch­ar­ten-Rang­fol­ge der Omega-3-Fettsäuren-Lieferanten sogar Platz 1.

Besser aus dem Glas als aus der Dose

Vor­sicht soll­te man al­ler­dings un­ter ge­sund­heit­li­chen As­pek­ten beim Griff zum »Thun­fisch aus der Do­se« wal­ten las­sen und statt­des­sen lie­ber zum Glas grei­fen. In der Do­se ist der Fisch meist mit Schad­stof­fen (wie z. B. Weichmachern aus der in­ne­ren Do­sen­be­schich­tung) be­las­tet. Zu­dem steht Thun­fisch in der Nah­rungs­ket­te weit oben. Im Lau­fe seines oft lan­gen Le­bens kann er des­halb re­le­van­te Men­gen an Schwer­me­tallen in sei­nem Or­ga­nis­mus ansammeln.

Von einem über­trie­be­nen Thunfischverzehr ist al­so ab­zu­ra­ten. Soll es trotz­dem mal Thun­fisch (aus der Kon­ser­ve) sein, ach­tet man beim Kauf am bes­ten da­rauf, dass die­ser im »ei­ge­nen Saft« ein­ge­legt wur­de. Bei Thunfisch, der in Son­nen­blu­men­öl kon­ser­viert wurde, steigt der Fett­ge­halt um ein Viel­fa­ches. Für Diä­ten ist er so­mit nicht mehr ge­eig­net.

Sardellen alias »sardella« (Anchovis)

Der sich von Plankton er­näh­ren­de Fisch ist zwar klein, aber oho. Er be­sitzt ei­nen aus­ge­spro­chen ho­hen Ei­weiß­an­teil, ein wich­ti­ger Be­stand­teil ei­ner aus­ge­wo­ge­nen, ge­sun­den Er­näh­rung. Pro­te­ine re­pa­rie­ren und er­neu­ern Ge­we­be, pro­du­zie­ren wich­ti­ge E­nzy­me und Hor­mo­ne in un­se­rem Kör­per und sind da­mit ein es­sen­ti­el­ler Be­stand­teil zum Er­halt von Kno­chen, Mus­keln, Knor­pel und Ge­we­be.

Ge­ra­de Sport­lern hilft Ei­weiß da­bei, Mus­keln auf­zu­bau­en, al­ters­be­ding­tem Mus­kel­ab­bau entgegenzuwirken und die Ge­wichts­ab­nah­me zu un­ter­stüt­zen.

In Be­zug auf Mi­ne­ral­stof­fe ver­fü­gen Sar­del­len über reich­lich Cal­ci­um. Cal­ci­um wird von un­se­rem Kör­per es­sen­ti­ell für den Er­halt un­se­rer Ske­lett­struk­tur, ein­schließ­lich Zähnen, be­nö­tigt.

Zu­dem ver­fü­gen Sar­del­len über Vi­ta­min K, eben­falls wich­tig für den Er­halt un­se­rer Ge­sund­heit.

Und »last but not least« ver­fü­gen Sar­del­len über ei­nen be­son­ders ho­hen Omega-3-Fettsäuren-Anteil. Über den äu­ßerst po­si­ti­ven Ge­sund­heits­fak­tor der mehr­fach un­ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren ha­be ich hier schon mehr als ein­mal ge­spro­chen und brau­che, so den­ke ich, nicht noch ein wei­te­res Mal da­rauf hinzuweisen.

Paprika

Paprika gehören zur Fami­lie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se und tau­chen je nach Ge­schmack und Schär­fe­grad unter ver­schie­de­nen Bezeichnungen wie Chi­li­scho­ten, Pfef­fe­ro­nen, Peperoni, Pe­pe­ron­ci­ni usw. auf. Im Ver­gleich zu Zi­tro­nen besitzen sie ei­nen zwei- bis drei­mal so ho­hen Vi­ta­min C-Ge­halt, ein Vitamin, das ja be­kann­ter­wei­se wichtig für un­se­re Ab­wehr­kräf­te ist.

Die Vitamine A und E, sind eben­falls in Pap­ri­ka ent­hal­ten. Vitamin A un­ter­stützt die Seh­kraft un­se­rer Au­gen und ist – ähn­lich wie das Vi­ta­min B 12, wel­ches in tie­ri­schem Eiweiss ent­halten ist – mit­ver­ant­wort­lich für die Blut­bil­dung un­se­res Kör­pers. Vi­ta­min E wird als das Frucht­bar­keits-Vi­ta­min be­zeich­net.

Auch wichtige Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­li­um, Mag­nesium, Cal­ci­um und To­co­phe­rol sind in den ver­schiedenen Pa­pri­ka­sor­ten ent­hal­ten. So­mit ist Pap­ri­ka als »ge­sun­de« Ge­mü­se­sor­te ein­zu­stu­fen.

Außerdem enthalten gelbe als auch ro­te Pap­ri­ka Be­ta­ka­ro­tin. Den höchs­ten Nähr­wert be­sitzt rote Pa­pri­ka, da­rauf folgen die oran­ge­far­be­nen und gel­­ben Pa­pri­ka. Grü­ne Ge­mü­se­pap­ri­ka, ist die Nähr­stoff­ärms­te al­ler Sor­ten. Ge­nau wie Meer­ret­tich und auch Ing­wer, sti­mu­lie­ren Chi­li­scho­ten mit ih­ren an­ti­bio­ti­schen Ei­gen­schaf­ten un­se­ren Blut­kreis­lauf und ver­bes­sern so un­se­re Durch­blu­tung.

Tomaten

Außer ei­nem ho­hen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Oliven

Geschwärzte Oli­ven solltest Du ver­mei­den!

Die­se ent­hal­ten Ei­sen­glu­co­nat (Ei­sen(II)-glu­co­nat, E-579). Fügt man die­sen so­ge­nann­ten »Le­bens­mit­tel­zu­satz­stoff« den Oli­ven hin­zu, kommt es zu ei­nem Oxi­da­tions­vor­gang, der die die ein­heit­lich schwar­ze Fär­bung der Oli­ven be­wirkt. In­te­res­sant und sehr be­merkens­wert: Als Grund­la­ge von ge­schwärz­ten Oli­ven die­nen nicht schwar­ze, son­dern grü­ne Oli­ven. Ob nicht al­lein schon die­se Tat­sa­che eine Täu­schung der Ver­brau­cher dar­stellt, soll je­der für sich selbst ent­schei­den.

Nur die halbe Wahr­heit …

Zwar gilt E-579 of­fi­ziell als ge­sund­heit­lich un­bedenk­lich, die ent­ste­hen­den Wech­sel­wir­kun­gen beim Oxi­da­tions­pro­zess wer­den bei die­ser Ein­stu­fung je­doch nicht be­rück­sich­tigt. Das durch den vor­ge­nann­ten Oxi­da­tions­pro­zess ent­ste­hen­de »Acryl­amid« be­sitzt ei­ne merk­li­che aku­te ora­le To­xi­zi­tät, ist also alles an­de­re als ge­sund­heit­lich un­be­denk­lich. Ganz im Ge­gen­teil: Wer Acrylamid re­gel­mä­ßig ver­zehrt (Tief­kühl-Pom­mes las­sen grü­ßen), setzt sich da­durch ­einem er­höh­ten Ri­si­ko aus, an Krebs zu er­kran­ken.

Un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven er­kennt man da­ran, dass ih­re Farb­ge­bung zwi­schen hel­len und dunk­len Schwarz- und Braun­tö­nen va­ri­iert.

Ge­schwärz­te Oli­ven er­kennt man an ihrer ein­heit­lichen, tief­schwar­zen Fär­bung, wie sie in der Na­tur so nicht vor­kommt.

Na­türli­che, al­so un­ge­färb­te schwar­ze Oli­ven sind voll aus­ge­reif­te grü­ne Oli­ven. Noch grü­ne Oli­ven ent­hal­ten mehr Vi­ta­mi­ne und Mi­ne­ral­stof­fe, aber eb­en auch mehr Was­ser als die schwarzen. Zu­dem be­sit­zen sie ge­gen­üb­er den Schwar­zen ei­nen we­sent­lich hö­he­ren An­teil wert­vol­ler, ein­fach un­ge­sät­tig­ter Fett­säu­ren.

Olivenöl in Pre­mi­um-Qua­li­tät

Nicht nur ich, son­dern un­ser ganzes Team », be­geis­tert sich für gu­tes, al­so hoch­wer­tig er­zeug­tes Oli­ven­öl. Ja, mehr noch, man kann uns als ech­te »Oli­ven­öl-­Fans« be­zeich­nen.

Das liegt in ers­ter Li­nie am her­vor­ra­gen­den Ge­schmack von gu­tem Olivenöl, aber auch an ei­nem zwei­ten, eben­so wich­ti­gen As­pekt, denn bei nä­he­rer Be­trach­tung be­sitzt Oli­ven­öl ein ge­ball­tes Bün­del an po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, die un­se­rem Kör­per hel­fen, ge­sund zu blei­ben.

So verfügt Oliven­öl ne­ben vie­len Vi­ta­mi­nen und Mi­ne­ral­stof­fen üb­er zahl­reiche se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe. Die po­si­ti­ven Wir­kun­gen die­ser Stof­fe auf un­se­ren Or­ga­nis­mus be­ginnt die Wis­sen­schaft erst lang­sam zu ver­ste­hen.

Einige von Ih­nen wer­den erst durch die Ver­stoff­wech­se­lung im Darm durch un­se­re Darm­bak­te­rien rich­tig ak­tiv und be­güns­ti­gen so zahl­rei­che po­si­ti­ve bio­lo­gi­sche Wir­kun­gen. Z. B. sind sie an­ti­bak­te­ri­ell, an­ti­oxi­da­tiv (ähnlich den Vi­ta­mi­nen) und da­bei in ei­nem so hohen Maß ent­zün­dungs­hem­mend, dass sie da­bei teilwei­se so­gar den Vi­ta­mi­nen weit über­le­gen sind.

Ist das nicht wunder­bar? Ge­sun­des kann so le­cker sein. Aber ich be­to­ne aus­drück­lich: Alle po­si­ti­ven Wir­kun­gen be­kommt man nur bei Oli­ven­öl bes­ter Qua­li­tät. Und die be­kommt man eb­en nicht für 4,50 Euro beim Dis­coun­ter. Da­rüber soll­te man sich im Kla­ren sein.

Hühnereier

Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Pro­te­ine und da­mit ei­nen ho­hen Ge­halt an bio­lo­gisch wert­vol­len Subs­tan­zen. Bio­lo­gisch wert­voll des­halb, da die im Ei ent­hal­te­nen Pro­te­ine ei­nen ho­hen A­nteil an es­sen­ti­ell­en Ami­no­säuren mit ei­nem sehr gu­ten Gleich­ge­wicht auf­weis­en. Der Pro­te­in­ge­halt ei­nes Hüh­ner­eis wird des­halb als Re­fe­renz­wert an­ge­se­hen. Ein Ver­gleich mit an­de­ren Le­bens­mit­teln macht dies deut­lich: Zwei Hüh­ner­ei­er ent­hal­ten die­sel­be Men­ge an Pro­te­in­en wie bspw. 100 g Fisch oder 100 g Fleisch.

Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g ge­nau so hoch wie der Pro­te­in­ge­halt. Es ist vor all­em im Ei­gelb und we­niger im Ei­weiß ent­halten. Bei den Fett­säu­ren im Ei handelt es sich zu zwei Dritteln um un­ge­sät­tig­te Fet­tsäuren.

Etwas in Verruf kam eine Zeit lang der Ver­zehr von Ei auf­grund sei­nes – mit ca. 180 mg – recht ho­hen Cho­les­te­rin­ge­halts, was man je­doch auf keinen Fall über­be­wer­ten soll­te, da solc­he Warnungen und Ein­stu­fun­gen meist ge­wissen Trends un­ter­lie­gen und sich so­mit auch wie­der än­dern kön­nen. Zu­dem be­sit­zen Hüh­ner­ei­er einen ho­hen Vitamin-A-, D- und E-An­teil und ent­hal­ten die Spu­ren­ele­men­te Ei­sen und Zink.

Moringa (Moringa oleifeira)

Die in Be­zug auf Nähr­wert und ge­sun­de Er­näh­rung po­si­tiv ein­zu­stu­fen­den In­halts­stof­fe, die in Mo­rin­ga ent­hal­ten sind, sind so zahl­reich und be­sit­zen so vie­le, zu be­trach­ten­de As­pek­te, dass ei­ne Ana­ly­se mei­ner­seits hier den Rah­men spreng­en wür­de.

Es sei nur so viel ge­sagt, dass Mo­rin­ga in di­rek­tem Ver­gleich mit an­de­ren, hoch­wer­tig ein­zu­stu­fen­den Le­bens­mit­teln, in qua­si nicht ver­gleich­ba­rem Aus­maß  ein Top-Lie­fe­rant von für den mensch­li­chen Or­ga­nis­mus äu­ßerst wert­vol­len Nähr­stof­fen ist.

Egal ob Pro­te­ine, Vi­ta­mi­ne, Mi­ne­ra­lien und auch An­ti­oxi­dan­tien. Mo­rin­ga bie­tet al­les im Über­fluss und be­sitzt so­mit in der Pflan­zen­welt qua­si ein Al­lein­stel­lungs­merk­mal. Je­der, der sich nä­her für die po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten von Mo­rin­ga in­te­res­siert, wird bei ei­ner ent­spre­chen­den In­ter­net­re­cher­che fün­dig wer­den.


Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
 

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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