Lammkoteletts vom Grill auf provenzalische Art
Bei diesem außergewöhnlichen Grillgericht haben wir unsere Lammkoteletts vom Grill vorher mit Lavendel und Knoblauch in Weißwein mariniert und mit französischen Vitelotte-Kartoffeln, Hokkaido-Kürbis sowie einer leckeren Kürbis-Mayonnaise kombiniert.
Garniert mit Erbsensprossen, gerösteten Walnüssen sowie – mal alternativ zum gerne verwendeten Koriandergrün – mit dem frischen, zarten Grün aus der Mitte einer Staudensellerie, entstand so ein äußerst aromatisches, mediterranes Gericht.
Als geselliger Begleiter unserer »Lammkoteletts vom Grill« harmoniert eine körperreiche Rotwein-Cuvée aus dem Languedoc. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stes einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für die Kürbis-Mayonnaise:
Wichtig: Das Ei bzw. Eigelb muss frisch sein (nicht älter als zwei Tage!). Aus gesundheitlichen Gründen (Salmonellengefahr) sollte man beim »Rohstoff Ei« auf Frische achten!
1) Vom Hokkaido- oder Butternut-Kürbis ca. 100 g abwiegen und das Fruchtfleisch mit einem scharfen Messer in ca. 1 cm dicke Würfel schneiden.
2) Kleine Pfanne mit etwas Olivenöl auf mittlere Stufe erhitzen und die Kürbiswürfel darin weich garen. Nach dem Garen abkühlen lassen und mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer (Aufsatz: Multizerkleinerer) fein pürieren.
3) Alle Zutaten der Mayonnaise – außer Kräuter und Kürbis – in einen Mixbecher geben. Unter ständigem Zufluss (dünner Strahl) des Olivenöls mit dem Zauberstab so lange aufmixen, bis die Mayonnaise eine schöne, feste Konsistenz bekommen hat. Mit einer feinen Küchenreibe noch etwas Zitronenschalenabrieb zugeben und gut verrühren. Mayonnaise in einen passenden Behälter umfüllen. Kürbis in den Mixbecher geben und mit dem Zauberstab fein pürieren.
4) Kürbismus, griechischen Joghurt und Estragon zugeben und gut unterrühren. Noch mit etwas geriebener Muskatnuss und einer Prise Cayennepfeffer abschmecken und Mayonnaise vor dem Verzehr für 30 Min. in den Kühlschrank stellen.
Nur wenige Olivenöle, wie z. B. das von uns verwendete, eignen sich für die Zubereitung einer Mayonnaise mit dem Zauberstab, da die meisten Olivenöle durch die hohe Schlagfrequenz des Mixers bitter werden. Alternativ zu unserem speziellen Olivenöl, eignen sich Pflanzenöle, wie bspw. Sonnenblumenöl.
Eine auf Basis von Olivenöl produzierte Mayonnaise, besitzt jedoch gegenüber anderen Pflanzenölen einen viel besseren Geschmack. Außerdem, verfügt Olivenöl über einen hohen, gesundheitsfördernden Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren.
Mehr Informationen dazu, finden Sie in der zu diesem Rezept gehörenden Nährwert- und Gesundheitsanalyse von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf ».
Weitere Zubereitung:
1) Lammcarée in einzelne Lammkoteletts schneiden. Koteletts in Weißwein mit 2 TL Lavendelblüten und in Scheiben geschnittenem Knoblauch mindestens 2 Std. – besser über Nacht – marinieren.
2) Die Kartoffeln gut waschen. Ausreichend Wasser in einen Topf füllen und die Kartoffeln mit Kümmel und 2–3 TL Salz - je nach Größe der Kartoffeln - ca. 20–25 min. garen. Kartoffeln abschütten und kurz ausdampfen lassen. Die noch heißen Kartoffeln pellen, in Scheiben schneiden und bei 80 Grad im Ofen warm halten.
3) Walnüsse ohne Fett in einer beschichteten Pfanne auf mittlerer Hitze anrösten. Danach sofort aus der Pfanne nehmen.
4) Hokkaido waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einer beschichteten Pfanne auf milder Hitze in etwas Olivenöl kurz dünsten.
5) Lammkoteletts abtropfen lassen und von beiden Seite ca. 3 Min. grillen. Mit Meersalz und grobem, schwarzem Pfeffer würzen.
6) Koteletts zusammen mit Kartoffeln und Kürbis auf den Tellern anrichten. Mit den gerösteten Walnüssen bestreuen, mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Erbsensprossen garnieren.
Beilagentipp: Als Beilage zu unserem Gericht können wir unsere Kürbis-Mayonnaise wärmstens empfehlen. Diese passte geschmacklich wie optisch ganz hervorragend. Abschließend haben wir die Mayonnaise noch mit einer Prise Cayenne-Pfeffer und einer Fingerspitze Lavendelblüten veredelt.
Lamm- und Rindfleisch
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B1, B2, B6 und B12 sowie äußerst wichtige Mineralstoffe (wie z. B. die Mengenelemente Calcium und Magnesium sowie das Spurenelement Eisen).
Bei der Bildung roter Blutkörperchen spielt neben Eisen das Vitamin B12 eine zentrale Rolle. Es kann in nennenswerten Mengen nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Daran erkennt man, dass man bei einer »rein-veganen Ernährung« nicht mehr von einer – für den Menschen – ausgewogenen Ernährung ausgehen kann. 150 g Lamm- wie auch Rinderfilet können bereits den Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen decken.
Vitelotte alias »Trüffelkartoffel«
Die französische blau- bzw. lilafarbene, festkochende Kartoffel kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und war auch in Europa – insbesondere in Frankreich (vor 1900) – weit verbreitet, bevor sich die hellfarbenen Kartoffelsorten aufgrund ihrer Robustheit und ihres höheren Ertrages durchgesetzt haben.
Heute ist sie in Gourmetkreisen aufgrund ihres Aussehens und ihres hervorragenden Geschmacks sehr beliebt. Äußerlich, ähnelt sie den Trüffeln, woher sie auch ihren Spitznamen »Trüffelkartoffel« erhalten hat. Sie besitzt eine schwarzblaue Schale. Ihr lila marmoriertes Fleisch mit hellen Flecken besitzt einen nussigen Geschmack und erinnert etwas an Kastanien.
Die blauen, bzw. lilafarbenen Kartoffeln verdanken ihren außergewöhnlichen Farbton den in ihnen vorhandenen Pflanzenfarbstoffen, so genannten Anthozyanen. Diese findet man ebenso in Roter Beete, Rotkohl und dunklen Weintrauben. Sie wirken zudem als Antioxidantien, welche zellschädigenden »Freien Radikalen« entgegenwirken und so eine gesundheitsfördernde Wirkung auf unseren Organismus besitzen
Hühnereier bzw. Eigelb
Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit einen hohen Gehalt der biologisch wertvollen Substanzen. Biologisch wertvoll deshalb, da die im Ei enthaltenen Proteine einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleichgewicht aufweisen. Der Proteingehalt eines Hühnereis wird deshalb als Referenzwert angesehen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deutlich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Menge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.
Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und weniger im Eiweiss enthalten. Bei den Fettsäuren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um ungesättigte Fettsäuren.
Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Verzehr von Ei aufgrund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cholesteringehalts, was man jedoch auf keinen Fall überbewerten sollte, da solche Warnungen und Einstufungen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder ändern können. Zudem besitzen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-Anteil und enthalten die Spurenelemente Eisen und Zink.
Apfelessig in Bio-Qualität
Gemäß Überlieferungen, wusste schon Hippokrates – um etwa 400 vor Christus der Begründer der modernen Medizin – um die gesunde Wirkung von Honig und Apfelessig und soll diese beiden Schätze der Natur als Hauptheilmittel verwendet haben.
Apfelessig wird aus frischen, reifen Äpfeln produziert. Der Herstellungsprozess unterliegt einem strengen Kontrollverfahren, um die Qualität des Essigs sicherzustellen. Apfelessig enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Pektin, eine Faser, die schlechtes Cholesterin senkt sowie den Blutdruck reguliert und besitzt noch weitere, äußerst positive Eigenschaften.
Erhöhter Kalziumbedarf mit zunehmenden Alter
Gerade ältere Menschen haben einen erhöhten Kalziumbedarf. Apfelessig hilft unserem Organismus dabei Kalzium aus den Nahrungsmitteln aufzunehmen, wichtig für den Erhalt unserer Knochenfestigkeit. Auch einem Kaliummangel wirkt Apfelessig entgegen, was damit einhergehende Probleme wie Haarausfall, brüchige Nägel und Zähne, Nasennebenhöhlen-Entzündung und eine laufende Nase vermeiden hilft.
Moringa (Moringa oleifeira)
Die in Bezug auf Nährwert und gesunde Ernährung positiv einzustufenden Inhaltsstoffe, die in Moringa enthalten sind, sind so zahlreich und besitzen so viele, zu betrachtende Aspekte, dass eine Analyse meinerseits hier den Rahmen sprengen würde.
Es sei nur so viel gesagt, dass Moringa in direktem Vergleich mit anderen, hochwertig einzustufenden Lebensmitteln, in quasi nicht vergleichbarem Ausmaß ein Top-Lieferant von für den menschlichen Organismus äußerst wertvollen Nährstoffen ist. Egal ob Proteine, Vitamine, Mineralien, Polyphenole und auch Antoxidantien. Moringa bietet alles im Überfluss und besitzt somit in der Pflanzenwelt quasi ein Alleinstellungsmerkmal. Jeder, der sich näher für die positiven Eigenschaften von Moringa interessiert, wird bei einer entsprechenden Internetrecherche fündig werden.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!