Spaghetti mit Herzmuscheln
Besonders in den Küstenregionen Italiens, ist dies ein weit verbreitetes, klassisches Gericht. Außer Muscheln werden kleine weiße Bohnen und Spinat als weitere Zutaten verwendet. Aber auch Knoblauch, Zwiebeln und rote Peperoncini, machen das Gericht zu einem mediterranen Geschmackserlebnis.
Wie und aus welchem Nudelteig man Spaghetti ganz einfach selber machen kann, verrät unser entsprechender Workshop ».
Zu »Spaghetti mit Herzmuscheln« alias »Spaghetti ai cuori di mare« servieren wir einen »Vernaccia« oder »Arneis«. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Buon appetito – Guten Appetit und wohl bekomm's!
Hochwertige Spaghetti aus Kampanien:
Die hervorragenden, handwerklich hergestellten »Spaghetti Tagliati a Mano« mit ihrem herrlichen Duft nach Weizen und einem hohen Proteingehalt bieten mit ihrer rauen Oberfläche idealen Halt für jede Art von Sauce – von traditionell bis hin zu einfach!
1) Frische Muscheln sorgfältig waschen. Bereits geöffnete Muscheln entfernen. Einen großen Topf mit Wasser erhitzen, 2–3 EL Salz, Lorbeerblatt und einen viertel Liter Wein zugeben. Muscheln hinzufügen und 5 Minuten garen. (Gefrorene Muscheln vorher auftauen lassen.
2) Spinat waschen und mit Küchenpapier trockentupfen. Schalotten und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Fenchelgrün waschen und klein hacken. Schalotten und Knoblauch zusammen mit den in dünne Scheiben geschnittenen Peperoncini in einer beschichteten Schmorpfanne bei mittlerer Hitze kurz in Olivenöl anbraten. Spinat zusammen mit den weißen Bohnen zufügen, So lange umrühren, bis der Spinat zusammenfällt.
3) In der Zwischenzeit die Spaghetti gemäß Packungsanweisung in Salzwasser »al dente« kochen lassen.
4) Muscheln mit einer halben Tasse Muschel-Kochfond und Butter in die Pfanne geben und umrühren. Sobald die Butter geschmolzen ist, die Spaghetti in einem großen Sieb abschütten. Mit dem Fenchelgrün in die Pfanne geben und alle Zutaten gut miteinander vermengen. Eine Prise Pfeffer – und nur falls nötig – noch eine kleine Prise Salz zugeben. Auf großen Tellern anrichten und sofort servieren.
Pasta bzw. Getreide
Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Getreide KEINE großen Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Bezug auf 100 g hohen Anteil an Kohlenhydraten, fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffanteils, bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt. Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (vegan dann: »Pasta secca«, ohne Ei!), liegt Pasta somit voll im Trend und ist ein fester Bestandteil des Speiseplanes geworden.
Für Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, ist Getreide allerdings ungeeignet. Auch Diabetiker oder »Low-Carb-Jünger« halten sich wegen des hohen Anteils an Kohlenhydraten bei Getreide besser zurück.
Muscheln
Frische Muscheln und zu einem Teil auch hochwertig verarbeitete, tiefgefrorene Muscheln, besitzen einen intensiven Meeresgeschmack, der bei Liebhabern der Meeresküche großen Anklang findet. Zudem sind sie nicht nur lecker, sondern auch noch vitaminreich und gesund. Im Herbst, in der Muschelsaison, erfreuen sie sich daher - auch und insbesondere in Deutschland - großer Beliebtheit. In den Sommermonaten, sollte man aber lieber auf die tiefgefrorene Variante ausweichen, da frische Muscheln in dieser Zeit meist mit Schadstoffen belastet sind.
Ihr intensiver Geschmack lässt uns gedanklich ans Meer reisen, zudem liefern Sie unserem Organismus sehr viel gesundes Eiweiß und weitere, wertvolle Inhaltsstoffe wie Jod, Zink und Selen und einen hohen Anteil an Vitamin A.
Durch die Kombination ihres hohen Eiweißgehaltes, in Verbindung mit einem nur geringen Anteil an Kohlenhydraten, dürfen Muscheln gerne auch als kalorienarmes Abendessen unseren Speiseplan bereichern.
Eine besondere Empfehlung für Muschelgerichte, spreche ich allen Vegetariern aus, deren Aufnahme von Zink durch eine fleischlose Ernährung oft unausgewogen, sprich, nicht ausreichend hoch ist.
Peperoncini oder Chilischoten?
Peperoni, kleine Paprikaschoten, stammen wie alle Chiliarten ursprünglich von Tepin-Chili, dem sogenannten "Bird-Pepper", mit Capsicum tepin als Urmutter ab. Bei den umgangssprachlich genannten "Schoten", handelt es sich um eine Beeren-Wildform, zu deren Familie außer Chilischoten auch Gewürzpaprika und Gemüsepaprika gehören. Sie besitzen einen sehr geringen Kalorien- und Fettanteil und versorgen zudem unser Immunsystem mit reichlich Vitaminen. Insbesondere rote Peperoni, besitzen einen hohen Vitamin-C-Anteil. In Bezug auf die Summe ihrer positiven Eigenschaften, kann man sie also ohne Bedenken auf die Liste der gesunden Lebensmittel setzen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!