»Arneis« ist eine säurearme, sehr alte weiße Rebe, die unter den Bezeichnungen »Renesium« und »Ornesio« bereits im 15. Jahrhundert bekannt war. Mit erfolgreicher Vermarktung wird sie heute in Italien, im Piemont angebaut, wo man sie unter dem Namen »Barolo bianco« kennt.
In der Provinz Alba stellt man aus ihr der DOC-Wein Langhe Arneis und in der Provinz Cuneo den DOCG-Wein »Roero Arneis« her.
Im Piemont, bedeutet Arneis im lokalen Dialekt »Die kleine Schwierige«. Fast ausgestorben, wurde sie in den 1990er-Jahren wiederentdeckt. Seitdem erfreut sie sich wachsender Beliebtheit und erlebt – quasi wieder auferstanden – ihre zweite Blütezeit.
Vor vielen Jahren noch diente sie meist als Verschnittpartner des »Nebbiolo«, in letzter Zeit dagegen, wird sie vermehrt reinsortig vermarktet, woraus sich ganz bestimmt auch ihr Markterfolg mit daraus resultierender, steigender Anbaufläche ableiten lässt.
Charakter und Aromen
Die höherwertigen Arneis-Weine zeichnen sich durch ihre hohe Anmut aus, ähnlich wie man sie auch durch die Kombination (Cuvée oder Assemblage)der Rebsorten »Sauvignon Blanc« und »Viognier« erzielen kann. Der Charakter des Arneis ist frisch-fruchtig, geprägt von einer sehr erfrischenden Säurestruktur mit feinem Schmelz.
Einfach hinreißend!
Die mögliche Aromenvielfalt der Rebe beinhaltet Aromen nach
Balsamische Noten
Birne
Mandel
Grünem Apfel
Birne
Melone
Zitrusfrüchte
Winzer: Roberto Sarotto in Neviglie
Farbe/Typus: fruchtbetonter Weißwein
Rebsorte: Arneis
Alkoholgehalt: 13 % Vol.
Geschmack: Fruchtiges Aroma, geprägt von Banane, Ananas und gelben Blüten.
Am Gaumen präsentiert er sich unverwechselbar pikant, stoffig, gehaltvoll und saftig.
ROBERTO SAROTTO – La Zerbetta Langhe Arneis 2023
Bezugsquelle: Jacques Weindepot
Kommt der griechische Weinhandel endlich in Schwung?
Es ist, wie es (gewesen) ist! Der griechische Weinhandel hat jahrzehntelang eine erfolgreiche Vermarktung in nennenswerten Dimensionen verschlafen. Nicht, dass kein Handel betrieben wurde. Jedoch war dieser – einer verdeckten Vetternwirtschaft gleich – in diesem Zustand nicht als ein sichtbares, internationales Agieren auf dem Weinmarkt zu bezeichnen.
Im Altertum wurden auf griechischen Inseln wie Chios, Lesbos, Kreta, Kos und Rhodos qualitativ herrausragende Weine angebaut. Im Vergleich zu diesen, hielten die auf dem griechischen Festland produzierten, attischen, böotischen, korinthischen und messianischen Weine nicht mit. Zu geist- und körperlos war ihr Auftritt. So blieben Ruhm und Anerkennung den Inselweinen vorbehalten. Beim Namen genannt, gelang es dem pramnischen Wein, benannt nach dem Berg Pramne auf Ikaros, dem kretischen Wein, benannt nach Diodor aus der griechischen Mythologie und dem maroneischen Wein von Zakynthos, sich in der antiken Weinwelt einen Namen zu machen. [...]
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