Unsere Griechische Hühnersuppe mit Ei-Zitronen-Schaum ist ein herzhaft-leckerer »Gaumenschmaus« und lässt sich einfach zubereiten. Ei-Zitronen-Schaum bzw. »Ei-Zitronen-Sauce« ist eine häufig verwendete Zutat der griechischen Küche. So werden nicht nur Suppen, sondern auch viele Eintopf-Schmorgerichte damit zubereitet. Egal, ob Schweine-, Rind- oder Lammfleisch verwendet wird, immer findet man dafür auch eine Rezeptvariante mit Ei-Zitronen-Sauce.
Polí nóstima – sehr lecker!
Zu »Kotósoupa avgolémono« bzw. »Griechischen Hühnersuppe mit Ei-Zitronen-Schaum« servieren wir einen weichen und cremigen Assyrtiko aus Makedonien. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren.
Auch ein mittelkräftiger Assyrtiko » von Santorin(i) oder Robola » von Kefaloniá wären uns eine Empfehlung wert. Kalí órexi – Guten Appetit und wohl bekomm's
Für den Einkaufszettel:
1) Gemüse putzen, waschen und schälen. Bei Lauch und Frühlingszwiebeln nur den zarten Teil des Grüns verwenden, den dunkelgrünen Rest sowie das harte, weiße Lauchende abtrennen. Gemüse in ca. 2–3 cm große Ringe schneiden.
2.1) Huhn abbrausen. Zusammen mit Lorbeer und Gemüse in den Slow Cooker geben. Crock-Pot mit Wasser oder – noch aromatischer – mit Hühnerbrühe auffüllen.
2.2) Deckel auflegen und Suppe auf Einstellung »LOW« (ca. 80–85°) 6–8 Std. im Crock-Pot sieden lassen. Wichtig: Während des Garens den Deckel stets aufgelegt lassen! 30 Min. vor Ende der Garzeit noch die Kritharáki zugeben.
3.1) Huhn mit der Schaumkelle aus dem Slow Cooker heben, Knochen entfernen und Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
3.2) Backofen auf 100° Ober-/Unterhitze vorheizen. Hühnergeschnetzeltes, Gemüse und Kritharáki im Ofen warm halten. Hühnerbrühe im Crock-Pot lassen.
4.) Eigelbe und Eiweiße voneinander trennen. Eiweisse mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer zu Eischnee verarbeiten. Eine halbe Tasse Hühnerbrühe aus dem Crock-Pot nehmen und löffelweise unter den Eischnee rühren. Zitronensaft nur tröpchenweise zufügen, damit die Eischnee-Konsistenz erhalten bleibt. Danach noch die Eigelbe unterrühren.
5) Die Hälfte des Ei-Zitronen-Schaumes im Slow Cooker mit dem Schneebesen langsam und kräftig in die Brühe quirlen. Hühnchen und Gemüse aus dem Ofen nehmen und auf den Tellern verteilen. Diese mit Hühnerbrühe aufgießen. Restlichen Ei-Zitronen-Schaum darauf verteilen. Suppe noch mit etwas frischer Petersilie garnieren
Geschmacklich optimal bereitet man Porree zu, wenn man nur die hellen und hellgrünen Teile des Gemüses verwendet. Also am besten das weiße, harte Ende der Stange sowie die dunkelgrünen Spitzen großzügig abschneiden. Porree alias Lauch ist klassischer Bestandteil der deutschen Küche und wird insbesondere in Suppen und Eintöpfen gerne verwendet. Neben Möhren, Sellerie und Petersilienwurzel findet man Lauch als Bestandteil des ebenfalls klassischen Suppengrüns.
Hühnerfleisch
Hähnchenfleisch besitzt einen hohen Anteil an hochwertigem Eiweiß. Hinzu kommen die Mineralstoffe Kalium und Eisen, die beide wichtige Funktionen im gesamten Stoffwechsel erfüllen. Als ausreichender Eisenlieferant, ist Geflügel aber eher ungeeignet, hierfür muss man auf »rotes« Fleisch wie z. B. Rind oder Lamm zurückgreifen.
Dafür stecken in Geflügel ausreichend B-Vitamine, wie bspw. Niacin, B1 und B2. Diese können vom menschlichen Organismus ganz einfach mit dem Verzehr von Geflügelmahlzeiten aufgenommen werden.
Porree bzw. Lauch
Allium porrum, auch »Lauch« oder »Porree« genannt. Die krautige Pflanze gehört zur Familie des aus dem Mittelmeerraum stammenden Ackerlauchs. Geschmacklich, ist sie eine milde Variante der Zwiebel und des Knoblauchs. Da das Zwiebelgemüse winterfest ist, wird es in Deutschland gerne und oft im heimischen Garten angebaut. Unterschieden wird zwischen Winterlauch und Sommerlauch. Letzterer, stellt die etwas dünnere und mildere Variante dar.
An Nährstoffen sind in Lauch die Mineralstoffe Eisen und Kalium enthalten. Beide spielen für den Gesunderhalt unseres Organismus eine wichtige Rolle.
Auch mit Vitamin C kann Porree punkten, welches freilich beim Erhitzen zum größten Teil verlorengeht.
Frühlingszwiebeln
Da Frühlingszwiebeln sehr jung geerntet werden und möglichst frisch auf den Teller kommen sollten, kann unser Organismus von dem in den Pflanzen enthaltenen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt gesundheitlich profitieren. Enthalten sind die Vitamine B1, B2 und B6 sowie die Vitamine C und E. Außer den Mineralstoffen Salz, Eisen, Zink und Magnesium, sind noch eine ganze Reihe weiterer Mineralstoffe in der Zwiebel enthalten, sodass man die Zwiebel durchaus als hochwertigen Mineralstoff-Lieferanten bezeichnen kann. Ernährungstechnisch, steht die Frühlingszwiebel - oder auch "Lauchzwiebel" - unserer Speisezwiebel nicht nach. Ihre grünen Blätter können zudem prima als Schnittlauch-Ersatz verwendet werden.
Karotten alias »Möhren« alias »Mohrrüben« alias »Gelbe Rüben«
Die in Deutschland sehr beliebten und in der Küche vielseitig verwendbaren Möhren bzw. Mohrrüben, gehören zu den Doldenblütengewächsen. Sie sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium und Zink sowie reich an Carotin, welches in den Möhren in Form von Alpha- wie auch Beta-Carotin (Provitamin A, einer Vorstufe von Vitamin A) vorkommt. Vitamin A unterstützt unsere Sehfähigkeit, besonders bei Nacht und wirkt sich positiv auf unser Immunsystem wie auch unser Zellwachstum aus.
Carotin (und auch einige Vitamine) kann am besten vom Körper resorbiert werden, wenn man es zusammen mit Fett in Form von Öl oder Butter isst.
Hühnereier
Hühnereier besitzen durchschnittlich 7 g Proteine und damit einen hohen Gehalt der biologisch wertvollen Substanzen. Biologisch wertvoll deshalb, da die im Ei enthaltenen Proteine einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, mit einem sehr guten Gleichgewicht aufweisen. Der Proteingehalt eines Hühnereis wird deshalb als Referenzwert angesehen. Ein Vergleich mit anderen Lebensmitteln macht dies deutlich: Zwei Hühnereier enthalten dieselbe Menge an Proteinen wie bspw. 100 g Fisch 100 g Fleisch.
Der durchschnittliche Fettgehalt ist mit 7 g genau so hoch, wie der Proteingehalt, es ist vor allem im Eigelb und weniger im Eiweiss enthalten. Bei den Fettsäuren im Ei handelt es sich zu zwei Drittel um ungesättigte Fettsäuren.
Etwas in Verruf, kam eine zeitlang der Verzehr von Ei aufgrund seines – mit ca. 180 mg – recht hohen Cholesteringehalts, was man jedoch auf keinen Fall überbewerten sollte, da solche Warnungen und Einstufungen meist gewissen Trends unterliegen und sich somit auch wieder ändern können. Zudem besitzen Hühnereier einen hohen Vitamin A, D und E-Anteil und enthalten die Spurenelemente Eisen und Zink.
Zitrusfrüchte
Zitronen, Mandarinen, Limetten und Orangen zählen zu den am häufigsten angebauten Zitrusfrüchten der Welt, wobei es sich bei der Orange, oder umgangssprachlich auch Apfelsine, um eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse handelt.
Reich an Vitaminen
Zitrusfrüchte sind reich an Vitamin C, ein Vitamin, welches für die Stärkung unserer Abwehrkräfte bekannt ist, und besitzen zusätzlich noch Vitamine der B-Gruppe sowie Folsäure und Phosphor. Auch der Mineralstoff Eisen, der eine blutbildende Wirkung besitzt, ist in ihnen enthalten. Wer auf Kalorien achtet, kann bei den gesunden Früchten zudem bedenkenlos zugreifen, sie zählen zu den kalorienarmen Früchten.
Kritharáki (Griechische Reisnudeln)
Entgegen häufiger Aussagen, besitzt Getreide KEINE große Mengen an pflanzlichem Eiweiß. Dafür deckt es durch seinen in Bezug auf 100 g hohen Anteil an Kohlenhydraten, fast ein Drittel des täglichen Ballaststoffanteils, bei gleichzeitig sehr geringem Fettgehalt. Für diejenigen, die auf Fleisch verzichten möchten, also Vegetarier und Veganer (vegan dann: 'Pasta secca' ohne Ei!), liegt Pasta somit "voll im Trend" und ist ein fester Bestandteil des Speiseplanes geworden. Für Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, ist Getreide allerdings ungeeignet. Auch Diabetiker oder "Low-Carb-Jünger" halten sich wegen des hohen Anteils an Kohlenhydraten bei Getreide besser zurück.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!