Entrecôte mit Pa­pri­ka-To­ma­ten-Sal­sa

Entrecôte mit Paprika-Tomaten-Salsa

Entrecôte mit Paprika-Tomaten-Salsa

Edle Steakgerichte: Bei der Wahl un­­se­­rer Steaks ha­­ben wir auf Top-Qua­­li­­tät ge­ach­tet und uns für »En­­tre­­côte« bzw. »Dry-aged Rib­­eye-Steaks« vom Here­­ford-Rind ent­­schie­­den. Statt im Stall, ver­­brin­­gen die­­se die meis­­te Zeit des Jah­­res drau­­ßen auf der Wei­­de – und das schmeckt man!

Be­­kom­­men kann man sie in Top-Qua­­li­­tät aus art­­ge­­rech­­ter Hal­­tung bei *Otto-Gour­met ». Durch die »tro­cke­ne Al­te­rung« des Flei­­sches, er­­hält die­­ses ei­ne zar­­te Mar­­mo­­rie­­rung und da­­zu noch ei­­ne ganz spe­­zi­­el­­le, su­­per­­ le­­cke­­re Ge­­schmacks­­no­­te.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Entre­cô­te mit Pa­p­ri­ka-To­ma­ten-Sal­sa« har­mo­niert ein kräf­ti­ger, fi­nes­sen­rei­cher Rot­wein aus dem Bor­deaux. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets ei­nen guten Ap­pe­tit und: Wohl be­komm's!

Rezept:
Entrecôte mit Pil­zen & Paprika-Tomaten-Salsa

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 4 x *DON CARNE Irish Dry Aged Ribeye-Steaks (Entrecôte), ca. 350 g »
  • 800 g Rosenkohl
  • 800 g festkochende Kartoffeln (z. B. Niederrheinische »Schmörkes« oder »Bamberger Hörnchen«)
  • 12 Scheiben Tiroler Speck
  • 2 rote Chilischoten
  • 1 Orange
  • 1 Zitrone
  • 8–10 EL Butterschmalz (Ghee)
  • 4 frische Kräuterseitlinge
  • 50 g Butter
  • 3 EL leicht-fruchtiges Olivenöl »
  • 8 rote Paprikastreifen und
  • 2 Radieschen in Scheiben für die Garnitur
  • etwas grobes Salz, (z. B. Pyramiden- oder Meersalz)
  • Steakpfeffer oder schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Für die Pilz-Parinade:

  • 2 Eier
  • 1 Msp. abgeriebene Zitronenschale (Bio!)
  • 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
  • 1 EL Schlagsahne
  • 80 g doppelgriffiges Mehl
  • 200 g Weißbrotbrösel
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 150 ml Öl (am besten Olivenöl)
  • 50 g braune Butter

Für die Paprika-Tomaten-Salsa:

  • ½ rote Gemüsepaprika
  • 2 grüne, milde Peperoni
  • 2 kleine, grüne Tomaten
  • 2 Radieschen
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 halber Bund Thymian
  • 5 Stängel Oregano
  • 2 Eßlöffel Moringa oleifera – Blätter getrocknet
  • 8 EL Premium-Olivenöl, leicht-fruchtig »
  • 1 EL Weißwein- oder Apfelessig
  • 10 g frischer Ingwer
  • 4 cl Loukatos Ouzo 'Mastiha' »
  • 1 Msp. Zitronenchalenabrieb (Bio-Zitrone)
  • ½ TL Kokosblütenzucker
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • etwas feines Salz und 
  • feiner Pfeffer aus der Mühle

Das braucht man zusätzlich:

  • 2 TL Salz und
  • 1–2 TL ganzer Kümmel für das Kartoffelwasser

Zubereitung:

Paprika-Tomaten-Salsa:

1) Gemüse und frische Kräuter waschen und trockentupfen. Radieschen, Zwiebel und Ingwer schälen und fein hacken. Kräuter zupfen und fein hacken. Tomaten und Paprika in feine Würfel schneiden, Kerne und Paprika-Kerngehäuse entfernen.

2) Olivenöl, Sorte »Patrinía«, zusammen mit der Hälfte der gewürfelten Paprika und Tomate sowie allen restlichen Zutaten in einen Mix­be­cher geben und mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer pürieren. Restliche Tomate und Paprika zugeben und vermengen. Salsa mit Loukatos Ouzo »Mastiha«, Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, 1 Msp. Zi­tro­nen­scha­len­ab­rieb, Cayennepfeffer und Zucker abschmecken.

Bratkartoffeln im Speckmantel:

1) Kartoffeln waschen. Ausreichend Wasser in einen Topf füllen und die Kartoffeln mit Kümmel und 2–3 TL Salz – je nach Größe der Kartoffeln – ca. 20–25 min. garen. Nach dem Garen abschütten und kurz ausdampfen lassen. Die noch heißen Kartoffeln pel­len und mit je einem Speckstreifen umwickeln.

2) Ofen auf 100 C° Ober-/Unterhitze (Umluft 80°) vorheizen. Die Kartoffeln in einer großen, geeigneten Bratpfanne in 2 EL Butterschmalz und 3 EL Olivenöl auf mittlerer Hitze von allen Seiten goldbraun braten. Pfanne vom Herd neh­men, Kartoffeln herausnehmen in einem Sieb gut abtropfen lassen, auf Küchenpapier legen, abtupfen und da­nach zum Warmhalten in den auf 100 °C erwärmten Backofen stel­len.

Chili-Rosenkohl mit Orangenfilets:

1) Rosenkohl waschen und putzen, in Salzwasser kurz (2–3 min. nicht länger!) blanchieren. Danach in eine große Schüssel mit Eiswasser geben. So behält der Kohl seine schöne, grüne Farbe.

2) Chilischoten waschen oder abbrausen und in dün­ne Ringe schneiden. (Je nachdem wie scharf man den Ro­sen­kohl aromatisieren möchte, entfernt man die scharfen Kerne oder gibt sie zusammen mit den Chiliringen zum Ro­sen­kohl.)

3) Orange quer legen und links und rechts das untere und obere Ende der Zitrusfrucht abschneiden. Dann die Orange hochkant stellen und die Schale der Haut in einem Bogen von oben nach unten so ab­schnei­den, dass die weiße Haut mit entfernt wird. Dann die Orange wieder quer legen und vorsichtig die ein­zel­nen Filets aus den Trennhäuten he­raus­schnei­den, sprich filetieren.

4) Schmorpfanne mit 50 g Butter und 3 EL Olivenöl auf mittlere Temperatur erhitzen und Rosenkohl mit Chiliringen da­rin fertig braten (Gargrad des Kohls am besten mit einem Stahlpicker prüfen!) und danach in der Pfanne warm hal­ten.

Alternativ und noch gesünder: Rosenkohl dampfgaren

Am besten bleiben die zahlreichen Vitamine in Ro­sen­kohl erhalten, wenn man ihn dampgart. Dazu die Rös­chen nach dem Putzen mit Zitronensaft einreiben (dann behalten sie ihre schöne Farbe!) und je nach gewünschtem Gar­grad – al dente oder ganz durch­ge­gart – 15–20 min. im Sieb des Dampfgarers im Was­ser­bad garen. Ab­schlie­ßend noch einmal kurz wie oben in Punkt 4 beschrieben mit den Chiliringen in der Pfanne im Bratfett schwenken. Fertig!

Frittierte Kräuterseitlinge:

1) Eier in einem tiefen Teller aufschlagen und ver­quir­len. Mit einer *feinen Küchenreibe » etwas Bio-Zi­tro­nen­scha­le, Zimt, Muskatnuss und die Schlag­sah­ne dazugeben und gut verrühren.

2) Nun auch das Mehl und die Weißbrotbrösel in je einen Teller geben. Seitlinge waschen, putzen und der Länge nach halbieren. Pilze mit Pfeffer und Salz würzen und dann der Reihe nach zuerst gut meh­lie­ren und danach durch den Teller mit der Eier-Sah­ne­mi­schung ziehen. Ab­schlie­ßend noch in den Sem­mel­brö­seln wenden. Damit die Panade »fluffig« bleibt darauf achten, dass die Brösel nicht zu fest an­ge­drückt werden.

3) Schmorpfanne mit brauner Butter und Olivenöl auf mittlere Temperatur erhitzen und Kräuterseitlinge da­rin gold­braun frittieren.

Entrecôtes:

1) Steaks mindestens eine halbe Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen, waschen und trockentupfen.

2) Ofen auf 100° Ober-/Unterhitze (Umluft 80 C°) vorheizen. Restlichen Butterschmalz in einer großen, schmie­de­ei­ser­nen Bratpfanne auf hohe Stufe er­­hit­zen und Steaks da­rin 3 Min. von beiden Seiten kräf­tig anbraten. Steaks da­nach zuerst in Backpapier und dann in Alufolie einschlagen und ca. 10–12 min. im Ofen fertig garen. (Eine al­ter­na­tive - leicht ab­wei­chen­de - Zubereitungsmethode zeigt die Vi­deo­an­lei­tung. Beachten Sie dazu auch unseren Hin­weis zur Pfannen- bzw. Brattemperatur!)

3) Teller vorwärmen und mit der Tomaten-Paprika-Salsa einen Spiegel darauf machen. Entrecôtes auf den Salsa-Spiegel setzen und mit je zwei Pa­pri­ka­strei­fen, ein paar Scheiben Radieschen und ei­nem Klecks Salsa garnieren. Restliche Beilagen um das Steak herum arrangieren.

Zubereitungstipp – Kern­tem­pe­ra­tur für En­trecôte bzw. Rib­eye-Steak:

Kerntemperatur Entrecôte: Für die ge­nau­e Kon­trol­le der Fleisch­tem­pe­ra­tur, ha­ben wir ein Bra­ten-Kern­ther­mo­me­ter ver­wen­det. Für Rib­eye-Steaks – me­di­um rare gegart – empfehlen wir eine Kern­tem­pe­ra­tur von 52–54° Celsius.

Steak-Brattemperatur

Je nach Herd und ver­wen­de­ter Pfan­ne, kann die Tem­pe­ra­tur­ein­stel­lung (nied­rig, mit­tel, hoch) un­ter­schied­li­che Tem­pe­ra­tu­ren er­zeu­gen. Die op­ti­ma­le Brat­tem­pe­ra­tur für Steaks liegt bei 220–240 Grad. Liegt die Tem­pe­ra­tur da­run­ter, ge­lingt das An­bra­ten des Steaks nicht. Des­halb vor­her ein­fach den »Was­ser­trop­fen-Test« ma­chen. Dazu ein paar Trop­fen kal­tes Was­ser in die Pfan­ne sprit­zen. Zer­plat­zen und ver­damp­fen die Trop­fen, hat die Pfan­ne die rich­ti­ge Ar­beits­tem­pe­ra­tur er­reicht.

Alternative Zubereitung: Entrecôtes auf dem Gasgrill grillen:

Gasgrill mit allen Brennern auf 250 Grad vorheizen. Den Fettrand der Steaks mit einem scharfen Messer mehrfach in Abständen von ca. 2–3 cm einschneiden und den Grillrost mit dem Fettrand einreiben. Den für die Grillfläche nicht benötigten Brenner ausschalten und die Steaks auf den aktiven Brenner bei ca. 70 % Leistung von jeder Seite ca. 1,5 min. auf direkter Hitze grillen. (Will man ein besonders schönes Grillmuster, dreht man die Steaks nach 45 sek. um 90°). Die Steaks danach auf den inaktiven Brenner legen und bei 120° noch ca. 12–15 min. indirekt weitergaren. Wir benutzten zur Kontrolle ein *Braten-Kernthermometer. Bei 51–54 Grad sind die Steaks perfekt »medium-rare« gegrillt. Durch das langsame Fertiggaren auf indirekter Hitze verteilt sich der durch das kräftige Angrillen in der Mitte konzentrierte Fleischsaft wieder schön gleichmäßig im ganzen Steak.

Nährwert- & Ge­sund­heits­ana­ly­se

von Dipl. Ernährungs­wissen­schaftler Michael Pagelsdorf

Rind­fleisch

– kräftig im Aro­ma, stark an Vi­ta­min B12

Neben hochwerti­gem Ei­weiß ent­hält Rind- wie auch Lamm­fleisch die le­bens­wich­ti­gen Vi­ta­mi­ne B2, B6 und B12 so­wie wich­ti­ge Mi­ne­ral­stof­fe wie Ei­sen, Zink und Se­len. Vi­ta­min B1 ist eben­falls vor­han­den, je­doch in ge­rin­ge­ren Men­gen als bei­spiels­wei­se in Schwei­ne­fleisch.

Besonders Eisen und Vi­ta­min B12 spie­len ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Bil­dung ro­ter Blut­kör­per­chen. Vi­ta­min B12 kann in re­le­van­ten Men­gen fast nur üb­er tie­ri­sche Pro­duk­te auf­ge­nom­men wer­den.

Eisen ist nicht allein für die Blut­bil­dung, son­dern auch für den Mus­kel­auf­bau re­le­vant, da es ei­ne Schlüs­sel­rol­le beim Sau­er­stoff­trans­port zu den Mus­kel­zel­len spielt. Ei­ne aus­rei­chen­de Sau­er­stoff­ver­sor­gung ist für un­se­re Mus­keln die Vo­raus­set­zung für Leis­tung, Re­ge­ne­ra­tion und Wachs­tum. 

Daher lässt sich feststellen, dass eine rein ve­gane Er­nährung oh­ne Sup­ple­mente nicht als voll­stän­dig aus­ge­wo­gen be­trach­tet wer­den kann. Be­reits 150 g Lamm- oder Rin­der­filet kön­nen den Ta­ges­be­darf eines Er­wach­se­nen an Vi­ta­min B12 de­cken und leis­ten zu­gleich ei­nen wert­vol­len Bei­trag zur Ei­sen­ver­sor­gung.

Paprika und Peperoni

– gesunde Vitaminpower für Genie­ßer

Paprika gehören zur Fami­lie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se und tau­chen je nach Ge­schmack und Schär­fe­grad un­ter ver­schie­de­nen Be­zeich­nung­en wie Chi­li­scho­ten, Pfef­fe­ro­nen, Pe­pe­ro­ni, Pe­pe­ron­ci­ni usw. auf. Im Ver­gleich zu Zi­tro­nen be­sit­zen sie ein­en zwei- bis drei­mal so ho­hen Vi­ta­min C-Gehalt, ein Vitamin, das ja be­kann­ter­wei­se wich­tig für un­se­re Ab­wehr­kräf­te ist.

Die Vitamine A und E, sind eben­falls in Pap­ri­ka ent­hal­ten. Vit­a­min A un­ter­stützt die Seh­kraft un­se­rer Au­gen und ist – ähn­lich wie das Vi­ta­min B 12, wel­ches in tie­ri­schem Ei­weiß ent­halten ist – mit­ver­ant­wort­lich für die Blut­bil­dung un­se­res Kör­pers. Vi­ta­min E wird als das Frucht­bar­keits-Vi­ta­min be­zeich­net.

Auch wichtige Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­lium, Mag­ne­si­um, Cal­ci­um und To­co­phe­rol sind in den ver­schie­de­nen Pa­pri­ka­sor­ten ent­hal­ten. So­mit ist Paprika als »ge­sun­de« Ge­mü­se­so­rte ein­zu­stu­fen.

Außerdem enthalten gel­be wie auch ro­te Pap­ri­ka Be­ta­ka­ro­tin. Den höchs­ten Nähr­wert be­sitzt ro­te Pa­pri­ka, da­rauf folgen die oran­ge­far­be­nen und gel­­ben Pa­pri­ka. Grüne Gemüsepaprika, ist die nähr­stoff­ärms­te aller Sor­ten. Ge­nau wie Meer­ret­tich und auch Ing­wer, sti­mu­lie­ren Chi­li­scho­ten mit ih­ren an­ti­bio­ti­schen Ei­gen­schaf­ten unseren Blut­kreis­lauf und ver­bes­sern so un­se­re Durch­blu­tung.

Tomaten

– sonnengereift, ge­sund und vol­ler Ge­schmack

Außer einem hohen Was­ser­an­teil ent­hal­ten To­ma­ten viele se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe wie auch ver­schie­de­ne Mi­ne­ral­stof­fe. Be­son­ders Ka­li­um stellt für den Men­schen ei­nen wich­ti­gen ge­sund­heit­li­chen Fak­­tor für eine aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung dar, da Ka­li­um für die Re­gu­la­tion des Blut­drucks, aber auch für Mus­keln und Ner­ven ein wert­vol­ler Ini­tia­tor ist.

Erhitzt gesünder als roh

Zudem sind To­ma­ten ei­ni­ge der we­ni­gen Ge­mü­se­sor­ten, de­ren ge­sund­heits­för­dern­de In­halts­stof­fe sich durch Er­hit­zen ver­bes­sern, statt sich zu ver­schlech­tern. Ge­meint sind die in To­ma­ten ent­hal­te­nen Poly­phe­no­le, so­ge­nann­te An­ti­oxi­dan­ti­en, wirk­sa­me Fän­ger der zell­schä­di­gen­den »frei­en Ra­di­kalen«, die – so­bald aktiv – ih­rem Na­men al­le Ehre ma­chen.

Hervorzuheben ist in die­sem Be­zug der in To­ma­ten reich­lich ent­hal­te­ne, zur Fa­mi­lie der Ca­ro­ti­noi­de ge­hö­ren­de Farb­stoff Ly­co­pin. Die­ser Farb- bzw. Wirk­stoff al­lein ist be­reits ein gu­ter Grund, re­gel­mä­ßig To­ma­ten auf den Spei­se­zet­tel zu stel­len. Na­tür­li­chen Nähr­bo­den bei der Auf­zucht der To­ma­ten vo­raus­set­zend!

Kartoffeln alias Erd­äp­fel

– natürliche Energie, die schmeckt

Kartoffel alias Erdäpfel ali­as Erd­knol­len

Kartof­feln, in be­stimm­ten Re­gio­nen Deutsch­lands so­wie ei­ni­gen Nach­bar­län­dern auch als »Erd­äp­fel« oder »Grund­bir­nen« bzw. »Grum­bee­ren« (Pfalz)) und wei­te­ren Re­gio­nal­na­men be­kannt, ge­hö­ren wie auch To­ma­ten und Pap­ri­ka zur Fa­mi­lie der Nacht­schat­ten­ge­wäch­se.

Gemäß statistischen Umfragen ist die Knol­len­frucht nach wie vor der Deut­schen liebs­te Bei­la­ge und das ist auch gar nicht schlecht.

Kartoffeln sind vi­ta­min- und mi­ne­ral­stoff­reich und da­bei noch ka­lo­ri­en­arm. Vor al­lem das Vi­ta­min-C ist in nen­nens­wer­ten Men­gen in der Nutz­pflan­ze ent­hal­ten. Des wei­te­ren be­sit­zen die Knollen ei­nen ho­hen Ei­weiß­an­teil, der in Kom­bi­na­tion mit den in un­se­rem Re­zept ver­wen­de­ten Ei­ern sehr gut von un­se­rem Or­ga­nis­mus re­sor­biert und in kör­per­ei­ge­nes Ei­weiß trans­for­miert werden kann.

Gekochte Kartoffeln wir­ken sich al­ler­dings stark auf den Blut­zu­cker aus, da die Stär­ke durch den Koch­vor­gang als na­he­zu rei­ne Glu­co­se im Dünn­darm auf­ge­nom­men wird.

Lässt man die Kartof­fel nach dem Koch­vor­gang er­kal­ten und ver­ar­bei­tet sie dann erst wei­ter, bil­det sich ei­ne »Re­sis­ten­te Stär­ke«, die sich we­sent­lich güns­ti­ger auf den Blut­zu­cker­spie­gel aus­wirkt. So wer­den z. B. Brat­kar­tof­feln klas­si­scher­wei­se aus ER­KALTE­TEN Kar­toffeln her­ge­stellt.

Rosenkohl

– Kleine Kugeln, große Rund­um-Po­wer

Rosenkohl – auch be­kannt als »Brüs­seler Kohl« oder in Ös­ter­reich als »Spros­sen­kohl« – ge­hört zur Fa­mi­lie der Kreuz­blüt­ler und zählt zu den ge­sün­des­ten Win­ter­ge­mü­sen. Sei­n ho­her Vi­ta­min­an­teil bleibt so­wohl als Roh­kost­sa­lat als auch bei scho­nen­der Zu­be­rei­tung wie dem Dampf­ga­ren weit­ge­hend er­hal­ten.

Der nahezu fett­freie Kohl lie­fert wert­vol­le Mi­ne­ral­stof­fe wie Ka­li­um so­wie Spu­ren­ele­men­te wie Zink. Au­ßer­dem ist er reich an Vitamin C, Vitamin K, Fol­säu­re und Bal­last­stof­fen. Die­se Kom­bi­na­tion un­ter­stützt Im­mun­sys­tem, Kno­chen­sta­bi­li­tät und Stoff­wech­sel­pro­zes­se. Se­kun­dä­re Pflan­zen­stof­fe – ins­be­son­de­re Glu­co­si­no­la­te – wir­ken an­ti­oxi­da­tiv und hel­fen, zell­schä­di­gen­den frei­en Ra­di­ka­len ent­ge­gen­zu­wir­ken.

Gerade in der Erkäl­tungs­zeit ist Ro­sen­kohl da­her ein nahr­haf­tes und em­pfeh­lens­wer­tes Ge­mü­se. In grö­ße­ren Men­gen kann er je­doch blä­hend wir­ken – daher em­pfiehlt sich ein maß­vol­ler Ge­nuss.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

Kerntemperaturen und »Slow Cooking« – der neue (alte) Trend

– durch ein Braten-Kern­ther­mo­me­ter Fleisch und Fisch op­ti­mal ga­ren

Die wich­tigs­ten Gar­gra­de und de­ren em­pfoh­le­ne Kern­tem­pe­ra­tu­ren. So ga­ren Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Ge­flü­gel per­fekt auf den Punkt. Wis­sens­wer­tes über: »Slow Coo­king – der neue (alte) Trend« und wert­vol­le Hin­ter­grund­in­fos zum The­ma Lang­zeit­ga­ren er­gän­zen un­se­ren Bei­trag.

Kerntemperaturen u. Slow Cooking

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