Ribeye-Steak vom Grill
Bei der Fleischwahl für unser Steakrezept haben wir wie immer auf Top-Qualität geachtet und uns für »Dry-aged Ribeye-Steaks« vom Hereford-Rind entschieden. Durch die »trockene Alterung« des Fleisches, erhält dieses eine zarte Marmorierung und dazu noch eine ganz spezielle, superleckere Geschmacksnote.
Zu »Ribeye-Steak vom Grill à la Gernekochen« servieren wir einen körperreichen Crianza aus dem ehemaligen Königreich Navarra in Nord-Spanien. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
1) Kartoffeln waschen, schälen und anschließend mit einem scharfen Messer in hauchdünne Scheiben schneiden.
2) Reichlich Sonnenblumenöl in einer tiefen, beschichteten Pfannne erhitzen, sodass die Chips darin schwimmen können. Chips bei kleiner bis mittlerer Hitze – nicht höher! – LANGSAM frittieren. Nach 15–20 Min. einmal drehen und weinter ernhitzen, bis sie schön goldbraun und knusprig geworden sind.
3) Die Pfanne vom Herd nehmen. Kartoffelchips herausnehmen und in einem Sieb gut abtropfen lassen. Danach auf Küchenpapier legen und abtupfen. Chips zum warmhalten in den auf 100° erwärmten Backofen stellen.
4) Prinzessbohnen abbrausen und putzen. Bohnen anschließend in Salzwasser kurz (2–3 min. nicht länger!) blanchieren. Danach in eine große Schüssel mit Eiswasser geben. So behalten die Bohnen ihre schöne, grüne Farbe.
5) Gasgrill mit allen Brennern auf 250 Grad vorheizen. Den Fettrand der Steaks mit einem scharfen Messer mehrfach in Abständen von ca. 2–3 cm einschneiden. Den für die Grillfläche nicht benötigten Brenner ausschalten und die Steaks auf den aktiven Brenner bei ca. 70 % Leistung von jeder Seite ca. 1,5 min. auf direkter Hitze grillen. (Will man ein besonders schönes Grillmuster, dreht man die Steaks nach 45 Sek. um 90°). Die Steaks danach auf den inaktiven Brenner legen und bei 120° noch ca. 12–15 Min. indirekt weitergaren. Durch das langsame Fertiggaren auf indirekter Hitze verteilt sich der durch das kräftige Angrillen in der Mitte konzentrierte Fleischsaft wieder schön gleichmäßig im ganzen Steak.
6) In der Zwischenzeit die Schalotte schälen und sehr fein hacken. 2 EL Weinessig mit einem großen Spritzer Zitronensaft, je einer Prise Zucker, Salz und Pfeffer aufschlagen. Danach 8 EL Olivenöl – nach und nach – unterrühren, bis die Vinaigrette eine schöne, sämige Konsistenz bekommt. Salat, Schalotte und Vinagrette vermengen und mit den Tomaten bzw. der Tomaten-Salsa, wie auch den Erbsensprossen, garnieren.
7) Prinzessbohnen aus dem Ofen nehmen und in einer beschichteten Pfanne in heißer Butter schwenken und erwärmen.
8) Alle Zutaten auf im Backofen vorgewärmten Tellern – wie auf den Bildern zu sehen – arrangieren. Bohnen mit etwas frischem oder getrocknetem Majoran bestreuen. Steaks mit ein paar in kleinen Würfeln geschnittenen Tomaten (Tomaten-Salsa) bestreuen und mit einer Scheibe Kräuterbutter belegen bzw. garnieren.
Zubereitungstipp: Kerntemperatur für Ribeye-Steak:
Für die genaue Kontrolle der Fleischtemperatur, haben wir ein Braten-Kernthermometer verwendet. Für unsere Ribeye-Steaks – medium rare gegart – empfehlen wir eine Kerntemperatur von 52–54 °C.
Rindfleisch
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B1, B2, B6 und B12 sowie äußerst wichtige Mineralstoffe (wie z. B. die Mengenelemente Calcium und Magnesium sowie das Spurenelement Eisen). Bei der Bildung roter Blutkörperchen spielt neben Eisen das Vitamin B12 eine zentrale Rolle. Es kann in nennenswerten Mengen nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Daran erkennt man, dass man bei einer »rein-veganen Ernährung« nicht mehr von einer – für den Menschen – ausgewogenen Ernährung ausgehen kann. 150 g Lamm- wie auch Rinderfilet können bereits den Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen decken.
Prinzessbohnen
Prinzessbohnen sind – wie alle anderen Bohnen auch – reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium und Kupfer. Außerdem liefern sie uns reichlich Ballaststoffe.
Tomaten
Außer einem hohen Wasseranteil, enthalten Tomaten viele sekundäre Pflanzenstoffe wie auch verschiedene Mineralstoffe. Besonders Kalium stellt für den Menschen einen wichtigen gesundheitlichen Faktor für eine ausgewogene Ernährung dar, da Kalium für die Regulation des Blutdrucks, aber auch für Muskeln und Nerven ein wertvoller Initiator ist.
Erhitzt gesünder als roh
Zudem sind Tomaten einige der wenigen Gemüsesorten, deren gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe sich durch Erhitzen verbessern, statt zu verschlechtern. Gemeint sind die in Tomaten enthaltenen Polyphenole, sogenannte Antioxidantien, wirksame Fänger der zellschädigenden, »Freien Radikalen«, die – sobald aktiv – ihrem Namen alle Ehre machen.
Hervorzuheben ist in diesem Bezug der in Tomaten reichlich enthaltene, zur Familie der Carotinoide gehörende Farbstoff Lycopin. Dieser Farb- bzw. Wirkstoff allein, ist bereits ein guter Grund, regelmäßig Tomaten auf den Speisezettel zu stellen. Natürlichen Nährboden bei der Aufzucht der Tomaten voraussetzend!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!