 
Fenchelsalat mit Orangenfilets
Mediterran und fruchtig-frisch: Die Fenchelknollen werden in hauchdünne Scheiben geschnitten und mit einer Vinaigrette aus frisch gepresstem Orangensaft, Orangenzesten, etwas Limettensaft und leicht-fruchtigem Olivenöl 20–30 Min. mariniert. Kombiniert mit in hauchdünne Scheiben geschnittener, roter Zwiebel und schwarzen Oliven, wird daraus ein fruchtig-frischer, knackiger Rohkost-Salat.
 
  Zu »Fenchelsalat mit Orangenfilets« harmoniert ein Malagousiá mit fruchtigem Aroma, geprägt von frischen Zitrusfrüchten, perekt. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen guten Appetit und: Wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
 
                
        
    
1) Fenchelknollen putzen und Zwiebeln schälen, das Fenchelgrün abschneiden und beiseite legen. Mit einem sehr scharfen Messer Fenchel in feine Streifen, Zwiebeln in hauchdünne Ringe schneiden.
 
                
        
    
2.1) Eine der vier Orangen unter heißem Wasser waschen und trocknen. Mit einem scharfen Messer vorsichtig Streifen von der Orangenschale schneiden. Dabei darauf achten, dass das innere Weiß der Orangenhaut möglichst nicht mitgenommen wird. Die abgeschnittenen Streifen nun nun noch längs in dünne, feine Zesten schneiden.
 
                
        
    
2.2) Die restlichen drei Orangen quer legen und links und rechts das untere und obere Ende der Zitrusfrüchte (Kappen) abschneiden. Dann die Früchte hochkant stellen und mit einem scharfen Messer die Schale der Haut in einem Bogen von oben nach unten so abschneiden, dass die weiße Haut mit entfernt wird.
 
                
        
    
2.3) Dann die Zitrusfrüchte wieder quer legen und vorsichtig die einzelnen Filets aus den Trennhäuten herausschneiden, sprich filetieren. Austretenden Fruchtsaft auffangen. (Aus den vorher abgeschnittenen Kappen lässt sich auch noch prima Saft auspressen.)
 
                
        
    
3) Geschälte Orange und Limette auspressen. Saft in eine Schüssel geben und mit dem Olivenöl mit einem Schneebesen zu einer Vinaigrette verarbeiten.
 
                
        
    
4) Nun die Fenchelstreifen, Orangenfilets und Zwiebeln zufügen, mit etwas Salz und Pfeffer sowie einer Prise Cayennepfeffer abschmecken und die Hälfte des beiseite gelegten Fenchelgrüns unterheben. Den Rest des »Márathos« alias »Fencheldills« später als Dekoration verwenden. Den Fenchelsalat vor dem servieren 20–30 Min. durchziehen lassen.
Serviertipp: Wer das Gericht besonders schön dekorieren möchte, kann dafür 1–2 essbare Wiesenblumen verwenden. Wir haben dafür »Studentenblumen« verwendet.
 
            von Dipl. Ernährungswissenschaftler Michael Pagelsdorf
– frische Aromatik, wohltuend für Körper und Geist
 
                
        
    
Nicht nur in der deutschen, sondern auch in der mediterranen und asiatischen Küche ist Fenchel sehr beliebt. Er gehört zur Familie der Doldenblütler und wird nicht nur als Gemüse oder Gewürz (Fenchelsamen), sondern auch als Heilpflanze verwendet. Fenchel ist reich an Vitamin C und in Deutschland unter anderem durch seinen „Fencheltee“ sehr populär.
In der Küche verwendet man überwiegend die Knolle – seltener das Fenchelgrün – meist als Beilage zu Fisch, in Suppen oder vegetarischen Gerichten. Neben seinem hohen Vitamin-C-Gehalt enthält Fenchel Kohlenhydrate, Eiweiß, Ballaststoffe und wertvolle ätherische Öle. Diese beinhalten die Wirkstoffe Fenchon, Anethol und Menthol, welche die Verdauung unterstützen und positiv auf den Magen-Darm-Trakt wirken.
Anethol sorgt für das charakteristische, anisähnliche Aroma, während Fenchon der Knolle eine leicht bittere Note verleiht.
Zu den wichtigen Mineralstoffen zählen Eisen (für die Blutbildung), Kalium und Provitamin A, die Fenchel zu einem rundum wertvollen Gemüse machen – mit Frische, Aromatik und belebender Wirkung.
Fenchel ist ein wahres Multitalent in der Küche und verbindet Frische, Leichtigkeit und mediterrane Würze. Die feine, anisartige Note harmoniert hervorragend mit Fisch und Meeresfrüchten – besonders in Gerichten wie gegrilltem Lachs oder Thunfisch auf Fenchelgemüse, Fenchel-Orangen-Salat oder Ofenfenchel mit Parmesan.
In der italienischen Küche ist Fenchel fester Bestandteil zahlreicher Traditionsgerichte, etwa in der sizilianischen Spezialität »Pasta con le sarde alla siciliana«, bei der Fenchel, Sardinen, Rosinen und Pinienkerne ein einzigartig aromatisches Ensemble bilden.
Auch fein gehobelt als roher Fenchelsalat mit Zitrone und Olivenöl, in Risotti oder zusammen mit Tomaten, Oliven und Knoblauch entfaltet das Gemüse seine elegante Aromatik. Selbst das Fenchelgrün lässt sich als frische Kräuterbeigabe nutzen und verleiht Speisen einen leichten, kräuterigen Akzent.
– der frische geschmackliche Akzent der Mittelmeerküche
 
                
        
    
Zitronen, Mandarinen, Limetten und Orangen zählen zu den am häufigsten angebauten Zitrusfrüchten der Welt. Bei der Orange – oder umgangssprachlich Apfelsine – handelt es sich übrigens um eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse.
Reich an Vitaminen und Antioxidantien
Zitrusfrüchte enthalten große Mengen an Vitamin C, das unser Immunsystem stärkt und die Abwehrkräfte mobilisiert. Darüber hinaus liefern sie Vitamine der B-Gruppe, Folsäure sowie die Mineralstoffe Kalium, Phosphor und Eisen. Letzteres spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen.
Neben Vitaminen punkten Zitrusfrüchte mit sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonoiden – sie wirken antioxidativ und schützen unsere Zellen vor freien Radikalen.
Wer auf seine Kalorienbilanz achtet, darf bei Orangen, Zitronen & Co. gerne zugreifen: Zitrusfrüchte gehören zu den kalorienarmen Lebensmitteln und erfrischen durch ihren natürlichen Säuregehalt auf gesunde Weise.
In der mediterranen Küche verleihen Zitrusfrüchte mit ihrem feinen Säurearoma vielen Gerichten – von Salaten bis Fisch – Frische, Frucht (Frucht = Schalenabrieb) und geschmackliche Balance.
– das Herz der Mittelmeerküche
Geschwärzte Oliven solltest Du vermeiden!
Diese enthalten Eisengluconat (Eisen(II)-gluconat, E-579). Fügt man diesen sogenannten »Lebensmittelzusatzstoff« den Oliven hinzu, kommt es zu einem Oxidationsvorgang, der die einheitlich schwarze Färbung der Oliven bewirkt. Interessant und sehr bemerkenswert:
Als Grundlage von geschwärzten Oliven dienen nicht schwarze, sondern grüne Oliven.
Ob nicht allein schon diese Tatsache eine Täuschung der Verbraucher darstellt, soll jeder für sich selbst entscheiden.
Nur die halbe Wahrheit …
Zwar gilt E-579 offiziell als gesundheitlich unbedenklich, die entstehenden Wechselwirkungen beim Oxidationsprozess werden bei dieser Einstufung jedoch nicht berücksichtigt. Das durch den vorgenannten Oxidationsprozess entstehende
»Acrylamid« besitzt eine merkliche akute orale Toxizität,
ist also alles andere als gesundheitlich unbedenklich. Ganz im Gegenteil: Wer Acrylamid regelmäßig verzehrt (Tiefkühl-Pommes lassen grüßen), setzt sich dadurch einem erhöhten Risiko aus, an Krebs zu erkranken.
Ungefärbte schwarze Oliven erkennt man daran, dass ihre Farbgebung zwischen hellen und dunklen Schwarz- und Brauntönen variiert.
Geschwärzte Oliven erkennt man an ihrer einheitlichen, tiefschwarzen Färbung, wie sie in der Natur so nicht vorkommt.
Natürliche, also ungefärbte schwarze Oliven sind voll ausgereifte grüne Oliven. Noch grüne Oliven enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe, aber eben auch mehr Wasser als die schwarzen. Zudem besitzen sie gegenüber den Schwarzen einen wesentlich höheren Anteil wertvoller, einfach ungesättigter Fettsäuren.
Und ebenso wichtig, da es hier ja nicht allein um Gesundheit, sondern auch um Genuss geht: Geschwärzte Oliven schmecken anders und bei weitem nicht so gut wie naturbelassene Oliven!
Olivenöl in Premium-Qualität
Nicht nur ich, sondern unser ganzes Team », begeistert sich für gutes, also hochwertig erzeugtes Olivenöl. Ja, mehr noch, man kann uns als echte »Olivenöl-Fans« bezeichnen.
Das liegt in erster Linie am hervorragenden Geschmack von gutem Olivenöl, aber auch an einem zweiten, ebenso wichtigen Aspekt, denn bei näherer Betrachtung besitzt Olivenöl ein geballtes Bündel an positiven Eigenschaften, die unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.
So verfügt Olivenöl neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. Die positiven Wirkungen dieser Stoffe auf unseren Organismus beginnt die Wissenschaft erst langsam zu verstehen.
Einige von Ihnen werden erst durch die Verstoffwechselung im Darm durch unsere Darmbakterien richtig aktiv und begünstigen so zahlreiche positive biologische Wirkungen. Z. B. sind sie antibakteriell, antioxidativ (ähnlich den Vitaminen) und dabei in einem so hohen Maß entzündungshemmend, dass sie dabei teilweise sogar den Vitaminen weit überlegen sind.
Ist das nicht wunderbar? Gesundes kann so lecker sein. Aber ich betone ausdrücklich: Alle positiven Wirkungen bekommt man nur bei Olivenöl bester Qualität. Und die bekommt man eben nicht für 4,50 Euro beim Discounter. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
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