Tschebureki Rezept – Kaukasische Pasteten mit Hackfleisch-Füllung
Die gefüllten Pasteten sind ein traditionelles Gericht aus dem Kaukasus. Es kommt mit seinen Zutaten einfach daher und genau deshalb waren wir mehr als überrascht wie sensationell lecker dieses Gericht ist. Da zeigt es sich wieder: In der Einfachheit liegt die Genialität!
»Tschebureki Teig mit Wodka«
Unseren Tschebureki-Teig haben wir gemäß Originalrezept mit einem gehörigen Schuss Wodka aufgepeppt, was ihm geschmacklich eine ganz besondere Note verliehen hat.
Zu unserem »Tschebureki Original Rezept« passt ein kräftiger Weißwein mit ordentlich Schmelz. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für die Garnitur:
1) Für den Teig einen großen Topf mit 300 ml Wasser bis zum Kochen erhitzen. Etwas Salz und das Pflanzenöl dazugeben (das Öl verhindert, dass das Mehl beim Einrühren verklumpt) und zuerst nur 120 g des Mehls so lange unterrühren, bis sich eine konsistente, feste Masse ergibt. Topf vom Herd nehmen und den Vorteig abkühlen lassen.
2) Nach dem Abkühlen dem Vorteig das Ei (alternativ: 2 Eigelb) und den Wodka hinzufügen und alles gut umrühren. Nach und nach, noch das restliche Mehl hinzufügen, so lange, bis sich ein weicher, plastischer Teig ergibt, der nicht mehr an den Händen klebt. Den so vorbereiteten Teig mit einem Geschirrtuch zudecken und an einem warmen Ort 30 Min. ruhen lassen. Nach der halben Stunde, den Teig nochmals gut durchkneten, wieder abdecken und weitere 30 Min. ruhen lassen.
Unser Tipp: Der Teig hält sich problemlos 2–3 Tage im Kühlschrank, sodass er sich auch prima an einem anderen Tag vorbereiten lässt. Beachten sollte man dabei nur, dass er vor der Verwendung wieder Zimmertemperatur bekommen hat.
3) Die beiden Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Eine große, schmiedeeiserne Bratpfanne mit 2–3 EL Pflanzenöl erhitzen und das gemischte Hack (alternativ: Lammhack) zugeben und gut anbraten. Hack mit einem Schuss Rinderfond ablöschen. Temperatur um die Hälfte reduzieren und Hack fertig garen. Restlichen Rinderfond während des Garens portionsweise zugießen. Am Ende der Garzeit Kefir zugeben und unter gelegentlichem Rühren solange mitbraten lassen, bis dieser vom Fleisch aufgesogen wurde. Abschließend noch gehackte (Gurken-) Dill und/oder das Fenchelgrün alias »Fencheldill« zugeben. Hack pfeffern und salzen und noch den in einem Mörser zermahlenen Koriandersamen zugeben und gut mit dem Hack vermengen. (Wer Koriandergrün mag, kann natürlich auch dieses verwenden, so wie es das Originalrezept vorsieht.)
Zubereitungstipp: Man kann das Geschmacks- und auch das Geruchsaroma der Koriandersamen intensivieren, indem man sie kurz vor Verwendung zuerst röstet und erst danach im Mörser fein zermahlt.
4) Eine ausreichend große Küchenarbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig mit einem Nudelholz ausrollen. Mit einem Küchenmesser und einem kleinen Teller als Schablone so viele kreisrunde Teige ausschneiden wie der Teig ergibt. Die einzelnen Teige auf der Oberseite mit Wasser bestreichen und nach Augenmaß je etwas Hack auf die eine Hälfte der Teigtaschen geben. Darauf achten, dass ca. 1,5 cm Rand frei bleibt, da sich die Teigtaschen sonst nicht verschließen lassen. Die Teigtaschen zu einem Halbkreis zusammenklappen und die Teigränder mit einer Gabel fest zusammendrücken. Dadurch werden die Pasteten gut verschlossen und es ergibt sich zudem ein schönes Muster in den Tschebureki.
5) In einer möglichst großen, beschichteten Schmorpfanne ausreichend Pflanzenöl geben, sodass der Pfannenboden bedeckt ist und die Tschebureki darin portionsweise – je nach Pfanne – 3–5 Min. von jeder Seite ausbraten, bis sie schön goldgelb sind. Die bereits fertigen Pasteten im auf 80° vorgeheizten Backofen bis zum Servieren warm halten.
Serviertipp:
Um noch ein schöne Garnitur hinzuzufügen, garnieren wir die Tschebureki auf den Tellern mit einem Blatt Friséesalat, einer dünnen Scheibe gelber Paprika und zwei oder drei dünnen Scheiben Tomaten.
Rindfleisch
Neben hochwertigem Eiweiß enthält Rind- wie auch Lammfleisch die lebenswichtigen Vitamine B1, B2, B6 und B12 sowie äußerst wichtige Mineralstoffe (wie z. B. die Mengenelemente Calcium und Magnesium sowie das Spurenelement Eisen).
Bei der Bildung roter Blutkörperchen spielt neben Eisen das Vitamin B12 eine zentrale Rolle. Es kann in nennenswerten Mengen nur über tierische Produkte aufgenommen werden.
Daran erkennt man, dass man bei einer »rein-veganen Ernährung« nicht mehr von einer – für den Menschen – ausgewogenen Ernährung ausgehen kann. 150 g Lamm- wie auch Rinderfilet können bereits den Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen decken.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!