Erdbeer-Senf selber machen
Wer mal eine besondere Senfvariante ausprobieren möchte, ist mit diesem Rezept gut beraten, zumal hier auch ein gesundheitlicher Aspekt mit ins Spiel kommt, denn bei unserem »Erdbeer-Senf premium à la Gernekochen« verzichten wir auf die »üblichen Verdächtigen«, die meist bedenklichen Zusatzstoffe, die zur Geschmacksgebung und Haltbarkeitsverlängerung den Industrie-Senfen beigegeben werden. Unser Senf ist garantiert unbedenklich und dabei noch soooo lecker! Dazu passt ein Weißherbst oder Rosé (siehe auch Weintipp oben rechts!) Guten Appetit und 'wohl bekomms!'
Für den Einkaufszettel:
1) Senfsamen fein zermahlen. (Dazu eignet sich ein Mörser oder elektrischer Multi-Zerkleinerer.) Erdbeeren waschen und putzen, in Stücke schneiden und mit dem Bio-Kokosblütenzucker vermengen. In einem kleinen Kochtopf auf mittlerer Hitze unter regelmäßigem Rühren so lange einkochen, bis sich eine breiartige Konsistenz ergibt. Masse in einen Mixbecher umfüllen, mit dem Zauberstab, bzw. Stabmixer fein pürieren und mit Weißwein, Apfelessig und Elixier jasmine gut vermischen.
2) Senfansatz 10–12 h ziehen lassen und dann in die beiden – kochend heiß ausgespülten – Weckgläser abfüllen.
3) Weckgläser an einen dunklen, kühlen Ort aufbewahren und den Erdbeersenf vor dem ersten Servieren ca. 14 Tage ziehen lassen.
Serviertipp: »Wir lieben Lebensmittel!« Na, den Slogan kennen wir doch und haben – entgegen unseren sonstigen Erfahrungen mit sach- und fachkundigem Personal – dieses Mal im Fachmarkt mit den fünf Großbuchstaben eine wirklich gute Erfahrung mit der dort agierenden Käse-Fachverkäuferin machen können.
Sie empfahl uns zu unserem »Erdbeersenf premium« einen Hartkäse, der zwar cremig-würzig ist, aber nicht zu kräftig und domiant, um unseren Erdbeersenf die Show zu stehlen. Zuhause haben wir die Probe auf's Exempel gemacht und waren uns beide einig: Die Kombination Erdbeersenf mit Kaltbach – cremig-würzig ist einfach unglaublich lecker und somit empfehlenswert!
Erdbeeren
Schon unsere Vorfahren, die Jäger und Sammler, hatten leckere Erdbeeren als Nahrungsmittel für sich entdeckt.
Die Namensgebung »Beere«, ist jedoch irreführend, da Erdbeeren botanisch gesehen nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten gehören. Sie besitzen einen mittleren Zuckergehalt, wenig Kalorien, dafür umso mehr Vitamin C, wodurch man sie ohne Bedenken den gesunden Lebensmitteln zuordnen kann.
Will man abnehmen, hilft der hohe Vitamin-C-Gehalt die Fettverbrennung anzukurbeln und unterstützt zudem auch noch das Immunsystem des Körpers dabei, körpereigene Abwehrstoffe aufzubauen.
Zudem besitzen Erdbeeren Eisen und Folsäure, die beide aktiv einer Blutarmut entgegenwirken. Kalium und Magnesium unterstützen das Herz und das Kalzium der Erdbeeren hilft beim Knochenaufbau.
Der in Erdbeeren enthaltene Pflanzenfarbstoff Kaempferol (auch: Kämpferol) hemmt bestimmte Enzyme, die an einer Krebsentstehung beteiligt sein können. Doch damit nicht genug: die roten Früchtchen besitzen zudem noch einen hohen Gehalt an Ellagsäure. Diese hilft beim Binden krebserregender Umweltstoffe und unterstützt somit den menschlichen Organismus dabei, diese unschädlich zu machen.
Nicht gerade wenig Gründe also dafür, es wie unsere Großeltern zu machen und uns mit den Nahrungsmitteln zu ernähren, die die Natur uns saisonal bereitstellt.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!