Herzhaftes Kürbis-Kartoffel-Pü­ree

– mit gebratenem Fen­chel, frit­tier­tem Sal­bei und gerös­te­ten Wal­nus­s- und Kür­bis­ker­nen

Herzhaftes Kürbis-Kartoffelpüree

Herzhaftes Kürbis-Kar­tof­fel­-Pü­ree

Unter den in Deutschland be­kann­ten Kür­bis­sor­ten ist der Hok­ka­ido-Kür­bis un­ser Lieb­ling. Das liegt zum ei­nen da­ran, dass er ganz her­vor­ra­gend schmeckt und zum an­de­ren da­ran, dass man ihn ein­fach und schnell zu­be­rei­ten kann, da der Kür­bis zwar ent­kernt, aber nicht ge­schält wer­den muss.

Ein unwider­steh­lich le­cke­res, herbst­li­ches Pü­ree soll­te es wer­den. Da­für ha­ben wir un­se­ren Hok­ka­ido-Kür­bis noch mit Kar­tof­feln kom­bi­niert und ge­bra­te­nem Fen­chel ver­hei­ra­tet. Mit frit­tier­tem Sal­bei­blät­tern so­wie ge­rös­te­ten Wal­nuss- und Kür­bis­ker­nen ha­ben wir un­ser herz­haf­tes Kür­bis-Kar­tof­fel-Pü­ree ab­schlie­ßend noch ver­edelt.

Fazit: Unser herzhaf­tes Sai­son­ge­richt ist ein ech­ter Gau­men­schmaus und so­mit un­se­re be­son­dere Em­pfeh­lung für Fein­schme­cker, die den Herbst auch ku­li­na­risch in vol­len Zü­gen ge­nie­ßen möch­ten.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Herzhaftes Kürbis-Kar­tof­fel-Pü­ree« passt ein cre­mi­ger Char­don­nay. Ein­fach mal auf un­ser »Wein­tipp-Icon« tip­pen und mehr er­fah­ren. Wir wün­schen wie stets einen Gu­ten Ap­pe­tit und wohl be­komm's!

Rezept:
Herzhaftes Kür­bis-Kar­tof­fel­pü­ree

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 900 g Hokkaido-Kürbis
  • 600 g Kartoffeln, mehlig kochend
  • 1 große, weiße Zwiebel
  • 30 g frischer Ingwer
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 125 ml trockener Weißwein
  • 1 Fenchelknolle
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • 1 Prise Muskatnussabrieb
  • 1 EL Aceto Balsamico
  • etwas Butter und
  • Olivenöl zum Braten
  • etwas Salz und
  • Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

1) Kürbis waschen, ent­ker­nen und in Würfel schneiden. Zwiebel pel­len und klein ha­cken. Kar­tof­feln und Ing­wer schä­len. Kar­tof­feln in Wür­fel schnei­den, Ing­wer klein ha­­cken. Rest­­­li­­che Zu­­ta­­ten be­­reit­­­stel­­len.

2.1) Schmorpfanne oder Topf mit 15 g But­ter und Oli­ven­öl mit­tel­stark er­hitzen. Kartoffel- und Kürbiswürfel zu­fü­gen. Un­ter ge­le­gent­li­chem Wen­den 6–8 Min. vor­ga­ren. An­schlie­ßend die Zwie­­­bel zu­fü­gen. Zu­­ta­ten mit ei­­nem lan­­gen Koch­­löf­­fel ca. 1 Min. stän­­­dig um­­rüh­­ren, bis die Zwie­­bel gla­­sig ist.

2.2) Topfinhalt mit Brühe und Weiß­wein ab­lö­schen. Kür­bis-Kar­tof­fel-Mix auf mitt­le­rer Hit­ze fer­tig­ga­ren. Gar­grad mit ei­nem Stahl­pi­cker üb­er­prü­fen.

2.3) Kürbis-Kartof­fel-Mix mit dem Zau­ber­stab pü­rie­ren und anschließend mit den Ge­wür­zen ab­schme­cken. (Für ei­n schö­nes Mund­ge­fühl, ha­ben wir nur die Hälf­te fein pü­riert.)

3.1) Fenchel wa­schen, put­zen und in Spal­ten schnei­den.

3.2) Pfanne mit But­ter und Oli­ven­öl mit­tel­stark er­hit­zen. Fen­chel­strei­fen un­ter ge­le­gent­li­chem Wen­den da­rin bra­ten. Mit ei­ner Pri­se Pfef­fer und Salz ab­schme­cken

4) Als raffinier­te, ge­schmack­liche Ab­run­dung ab­schlie­ßend noch Ba­si­li­kum­blät­ter in But­ter-Oli­ven­öl auf unter Auf­sicht auf mitt­le­rer Hit­ze frit­tie­ren und …

5) Halbierte Walnuss­ker­ne mit Kür­bis­ker­nen in ei­ner Pfan­ne rös­ten. Pü­ree und Fen­chel­strei­fen auf vor­ge­wärm­ten Tel­lern ge­ben. Kür­bis-Kar­tof­fel-Pü­ree mit den frit­tier­ten den Sal­bei­blät­tern und der ge­rös­te­ten Wal­nuss-Kür­bis­kern-Kom­bi fi­na­li­sie­ren.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Hokkaido-Kürbis

Wie der Name bereits vermuten lässt, kommt die Kürbissorte ur­sprüng­lich aus Japan. Bei uns in Deutschland sind Hok­ka­ido-Kür­bis­se seit ca. zwei Jahr­zehn­ten bekannt und sehr beliebt. Das liegt zum ei­nen daran, dass man die Schale be­den­ken­los mit­es­sen kann und der Kürbis sich deshalb schnell und einfach zubereiten lässt. Zum anderen besitzt der Hokkaido ein fa­­ser­­ar­­mes, saf­ti­ges Frucht­fleisch mit nus­si­gem Aro­ma, welches an Ess­kas­ta­nien er­in­nert.

Im Vergleich zu anderen Kürbissorten zeichnet er sich durch eine besonders hohe Nähr­stoff­dich­te aus, ist also weniger mit Was­ser angereichert. Trotzdem wirkt er entwässernd, da er auf Nie­­ren- und Bla­sen­tä­tig­keit eine an­re­gen­de Wir­kung aus­übt.

Inhaltlich zeich­net er sich durch einen be­sonders hohen Beta-Karotin-Anteil aus, welcher von un­se­rem Or­ga­nis­mus in wert­volles Vitamin-A um­ge­wan­delt wird. Vitamin-A ist ein wichtiges Vitamin für Haut und Haare und vor allem gut für unsere Seh­kraft. Zu­sätz­lich enthält der Kürbis noch Vi­ta­mi­ne der B-Fa­mi­lie (B1, B2 und B6) und ist damit definitiv eine vitaminreiche Nah­rungs­­quel­­le.

Aufgrund seiner Fettarmut ist er zudem ein le­cke­rer Tipp für Fi­gur­be­wuss­te.

Kartoffeln alias »Erdknollen«

Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grund­bir­nen« bzw. »Grum­­beeren« (Pfalz)) und weiteren Re­gio­nal­na­men bekannt, ge­hö­ren wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nacht­schat­­ten­­ge­­wäch­­se.

Gemäß statistischen Umfragen ist die Knol­len­frucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.

Kartoffeln sind vitamin- und mi­ne­ral­stoff­reich und da­bei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nen­nens­wer­ten Men­gen in der Nutz­pflan­ze ent­hal­ten. Des weiteren be­sit­zen die Knollen ei­nen ho­hen Ei­­weiß­­an­­teil, der in Kom­bi­na­tion mit Eiern sehr gut von unserem Or­ga­nis­mus re­sor­biert und in kör­per­ei­ge­nes Ei­weiß trans­for­miert werden kann.

Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Koch­vor­gang als nahezu reine Glucose im Dünn­darm auf­ge­nom­men wird.

Lässt man die Kartoffeln nach dem Kochvorgang er­kal­ten und verarbeitet sie dann erst weiter, bil­det sich eine »re­sis­ten­te Stärke«, die sich we­sent­lich güns­ti­ger auf den Blut­zu­cker­spie­gel auswirkt. So wer­den z. B. Brat­kar­tof­feln klas­­si­­scher­­wei­­se aus ER­KALTETEN Kar­tof­feln her­ge­stellt.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)

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