Herzhaftes Kürbis-Kartoffel-Püree
Unter den in Deutschland bekannten Kürbissorten ist der Hokkaido-Kürbis unser Liebling. Das liegt zum einen daran, dass er ganz hervorragend schmeckt und zum anderen daran, dass man ihn einfach und schnell zubereiten kann, da der Kürbis zwar entkernt, aber nicht geschält werden muss.
Ein unwiderstehlich leckeres, herbstliches Püree sollte es werden. Dafür haben wir unseren Hokkaido-Kürbis noch mit Kartoffeln kombiniert und gebratenem Fenchel verheiratet. Mit frittiertem Salbeiblättern sowie gerösteten Walnuss- und Kürbiskernen haben wir unser herzhaftes Kürbis-Kartoffel-Püree abschließend noch veredelt.
Fazit: Unser herzhaftes Saisongericht ist ein echter Gaumenschmaus und somit unsere besondere Empfehlung für Feinschmecker, die den Herbst auch kulinarisch in vollen Zügen genießen möchten.
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Für den Einkaufszettel:
1) Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Zwiebel pellen und klein hacken. Kartoffeln und Ingwer schälen. Kartoffeln in Würfel schneiden, Ingwer klein hacken. Restliche Zutaten bereitstellen.
2.1) Schmorpfanne oder Topf mit 15 g Butter und Olivenöl mittelstark erhitzen. Kartoffel- und Kürbiswürfel zufügen. Unter gelegentlichem Wenden 6–8 Min. vorgaren. Anschließend die Zwiebel zufügen. Zutaten mit einem langen Kochlöffel ca. 1 Min. ständig umrühren, bis die Zwiebel glasig ist.
2.2) Topfinhalt mit Brühe und Weißwein ablöschen. Kürbis-Kartoffel-Mix auf mittlerer Hitze fertiggaren. Gargrad mit einem Stahlpicker überprüfen.
2.3) Kürbis-Kartoffel-Mix mit dem Zauberstab pürieren und anschließend mit den Gewürzen abschmecken. (Für ein schönes Mundgefühl, haben wir nur die Hälfte fein püriert.)
3.1) Fenchel waschen, putzen und in Spalten schneiden.
3.2) Pfanne mit Butter und Olivenöl mittelstark erhitzen. Fenchelstreifen unter gelegentlichem Wenden darin braten. Mit einer Prise Pfeffer und Salz abschmecken
4) Als raffinierte, geschmackliche Abrundung abschließend noch Basilikumblätter in Butter-Olivenöl auf unter Aufsicht auf mittlerer Hitze frittieren und …
5) Halbierte Walnusskerne mit Kürbiskernen in einer Pfanne rösten. Püree und Fenchelstreifen auf vorgewärmten Tellern geben. Kürbis-Kartoffel-Püree mit den frittierten den Salbeiblättern und der gerösteten Walnuss-Kürbiskern-Kombi finalisieren.
Hokkaido-Kürbis
Wie der Name bereits vermuten lässt, kommt die Kürbissorte ursprünglich aus Japan. Bei uns in Deutschland sind Hokkaido-Kürbisse seit ca. zwei Jahrzehnten bekannt und sehr beliebt. Das liegt zum einen daran, dass man die Schale bedenkenlos mitessen kann und der Kürbis sich deshalb schnell und einfach zubereiten lässt. Zum anderen besitzt der Hokkaido ein faserarmes, saftiges Fruchtfleisch mit nussigem Aroma, welches an Esskastanien erinnert.
Im Vergleich zu anderen Kürbissorten zeichnet er sich durch eine besonders hohe Nährstoffdichte aus, ist also weniger mit Wasser angereichert. Trotzdem wirkt er entwässernd, da er auf Nieren- und Blasentätigkeit eine anregende Wirkung ausübt.
Inhaltlich zeichnet er sich durch einen besonders hohen Beta-Karotin-Anteil aus, welcher von unserem Organismus in wertvolles Vitamin-A umgewandelt wird. Vitamin-A ist ein wichtiges Vitamin für Haut und Haare und vor allem gut für unsere Sehkraft. Zusätzlich enthält der Kürbis noch Vitamine der B-Familie (B1, B2 und B6) und ist damit definitiv eine vitaminreiche Nahrungsquelle.
Aufgrund seiner Fettarmut ist er zudem ein leckerer Tipp für Figurbewusste.
Kartoffeln alias »Erdknollen«
Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grundbirnen« bzw. »Grumbeeren« (Pfalz)) und weiteren Regionalnamen bekannt, gehören wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse.
Gemäß statistischen Umfragen ist die Knollenfrucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.
Kartoffeln sind vitamin- und mineralstoffreich und dabei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nennenswerten Mengen in der Nutzpflanze enthalten. Des weiteren besitzen die Knollen einen hohen Eiweißanteil, der in Kombination mit Eiern sehr gut von unserem Organismus resorbiert und in körpereigenes Eiweiß transformiert werden kann.
Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Kochvorgang als nahezu reine Glucose im Dünndarm aufgenommen wird.
Lässt man die Kartoffeln nach dem Kochvorgang erkalten und verarbeitet sie dann erst weiter, bildet sich eine »resistente Stärke«, die sich wesentlich günstiger auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. So werden z. B. Bratkartoffeln klassischerweise aus ERKALTETEN Kartoffeln hergestellt.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
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