Eisgekühlter Schoko­la­den­ku­chen

– Toúrta soko­lá­tas psi­gíou

Eisgekühlter Schokoladenkuchen

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Eisgekühlter Schoko­la­­den­­ku­­chen – Toúr­ta so­ko­­lá­­tas psi­­gíou

Griechische Küche oh­ne ein an­schlie­ßen­des Des­sert oder sü­ßes Ge­bäck als Nach­tisch ist ab­so­lut un­denk­bar. Grie­chi­sche Des­serts sind im­­mer ei­ne sü­­ße Ver­­füh­­rung – und kaum je­­mand kann ih­­nen wi­­der­­ste­­hen. Oft­­mals ver­­ei­­nen sie cre­­mi­­ge Milch­­er­­zeug­­nis­­se mit der Sü­­ße von Ho­­nig, kna­­cki­­gen Nüs­­sen und le­­cke­­ren Früch­­ten. Wir ha­ben die­sem The­ma ei­nen ei­ge­nen Bei­trag ge­wid­met:

Beitrag: Unsere fünf griechi­schen Lieb­lings­des­serts »

Auch unser eis­ge­kühl­ter Scho­ko­la­den­ku­chen fällt in die Rub­rik Nach­tisch. Er wird al­ler­dings nicht ge­ba­cken, wie man es bei ei­nem Scho­ko­la­den­ku­chen ver­mu­ten wür­de, son­dern statt­des­sen eis­ge­kühlt ser­viert. Ein per­fek­ter Ge­nuss für Le­cker­mäu­ler und Nasch­kat­zen, und das nicht nur an hei­ßen Ta­gen mit som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren.

Zudem ist der Schokoladen­ku­chen auch fix zu­be­rei­tet. Nur die Ru­he­zeit von 3–4 Stun­den im Fros­ter, gilt es zu be­ach­ten.

Gernekochen-Weintipp

Zu »Eisgekühlter Schokoladenkuchen« har­mo­niert ein edel­sü­ßen Gre­nache aus Süd­frank­reich. Ein­­­­fach mal auf ­un­­­­se­­r »Wein­­­tipp-Ic­on« tip­­pen und mehr er­fahren. und wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!

Rezept Eisgekühlter Schokoladenkuchen – Toúrta sokolàtas psigíou

Zutaten für 4 Personen

Für den Einkaufszettel:

  • 200 g Butterkekse
  • 200 g Butter
  • 3 Eier Größe »M«
  • 2 EL Brandy
  • 100 ml Milch
  • 160 g Zucker
  • 100 g gehackte Mandeln oder Mandelstifte
  • 150 g gehackte Walnüsse
  • 4 EL Kakaopulver
  • 1 TL Vanillearoma

Das benötigt man zusätzlich:

  • 1 Kastenform
  • Öl unt Backpapier für die Kastenform
  • 1 Küchen-Spatel (optional)

Zubereitung:

1) Butterkekse grob in ei­ne Schüs­sel brö­seln. Rest­li­che Zu­ta­ten be­reit­stel­len.

2) Keksbrösel mit Bran­dy be­träu­feln und an­schlie­ßend mit Milch üb­er­gie­ßen.

3) Pfanne mittelstark er­hit­zen. Ge­hack­te Man­deln un­ter Auf­sicht und ge­le­gent­li­chem Wen­den gold­braun rös­ten. Man­deln an­schlie­ßend so­fort aus der Pfan­ne neh­men.

4) Butter und Zucker schau­mig schla­gen.

5.1) Eigelbe und Eiweiße von­ein­an­der tren­nen. Ei­gel­be un­ter die But­ter-Zu­cker-Mas­se rüh­ren.

5.2) Anschließend das Ka­kao­pul­ver und Va­nil­le­aro­ma un­ter­he­ben.

5.3) Nun noch die ein­ge­weich­ten Keks­brö­sel und den ge­rös­te­ten Man­del­hack un­ter­zie­hen.

6) Die verbliebenen Ei­wei­ße zu fes­tem Ei­schnee ver­ar­bei­ten.

Kleine Küchenhistorie: Un­se­re al­te Kü­chen­ma­schi­ne, ein Hoch­zeits­ge­schenk, leis­tet nun schon seit mehr als 33(!) Jah­ren treu ih­ren Dienst. Kei­ne an­de­re Ma­schi­ne – ein­schließ­lich Stab­mi­xer – in un­se­rem Haus­halt schlägt Ei­weiß so per­fekt steif wie die al­te »Tan­te Braun«. Da hat sie sich ein paar Strei­chel­ein­hei­ten red­lich ver­dient! ;-)

7) Eischnee vorsichtig un­ter die Scho­ko­la­den­mas­se he­ben.

8) Kastenform mit Öl einfetten und an­schlie­ßend mit Back­pa­pier aus­le­gen. Scho­ko­la­den­mas­se ein­fül­len und mit ei­nem Löf­fel oder Spa­tel glatt strei­chen. Scho­ko­mas­se ab­ge­deckt für 3–4 Std. in den Fros­ter ge­ben. Ku­chen ei­ne hal­be Stun­de vor dem Ser­vie­ren in den Kühl­schrank stel­len. Eis­ge­kühl­ten Scho­ko­la­den­ku­chen an­schlie­ßend stür­zen und in dau­men­di­cke Schei­ben schnei­den.

Nährwert- & Gesundheitsanalyse

Mehl bzw. Getreide

Entgegen häufiger Aussagen, be­sitzt Ge­trei­de KEI­NE gro­ßen Men­gen an pflanz­li­chem Ei­weiß. Da­für deckt es durch sei­nen in Be­zug auf 100 g ho­hen An­teil an Koh­­len­­hy­­dra­­ten, fast ein Drit­tel des täg­li­chen Bal­­last­­stoff­­an­­teils, bei gleich­­zei­­tig sehr ge­rin­gem Fett­­ge­­halt. Für die­je­ni­gen, die auf Fleisch ver­zich­ten möch­­ten, al­­so Ve­­ge­­ta­­rier und Ve­­ga­ner (vegan dann: »Pasta secca« ohne Ei!), liegt Pas­ta al­so voll im Trend und ist ein fes­ter Be­stand­teil des Spei­­­­se­­­­pla­­­­nes ge­­wor­­den.

Für Menschen, die an ei­ner Glu­­ten­­­un­­ver­­träg­­lich­­keit lei­den, ist Ge­­trei­­de al­ler­dings un­­ge­­eig­­net. Auch Dia­­be­­ti­­ker oder »Low-Carb-Jün­ger« hal­ten sich we­gen des ho­hen An­­teils an Koh­­len­­hy­­dra­­ten bei Ge­­trei­­de bes­ser zu­rück.

Butter bzw. »Gute Butter«

Nachdem Butter über Jahr­zehn­te hin­weg sys­te­ma­tisch schlecht ge­re­det wur­de, oh­ne dies auf wis­sen­schaft­li­che Stu­dien zu be­grün­den, ist sie zwi­schen­zeit­lich von ih­rem schlech­ten Ruf »frei­ge­spro­chen« worden und das völ­lig zu Recht.

Butter besitzt einen ho­hen An­teil an ge­sät­tig­ten Fett­säu­ren, die eb­en NICHT – wie lan­ge Zeit be­haup­tet – schlecht für un­se­ren Or­ga­nis­mus sind. Aber auch ein­fach und mehr­fach un­ge­sät­tig­te Fett­säu­ren sind in But­ter ent­hal­ten.

Ge­gen­über Oli­ven­öl kann sie zu­dem noch mit ei­nem ech­ten Plus­ punk­ten: Ab­hän­gig von der Nah­rung, die Kü­he zu sich neh­men, be­sitzt But­ter die für den Men­schen zwin­gend er­for­der­li­chen Ome­ga 3-Fett­säu­ren EPA und DHA. Je mehr fri­sches Gras (Stich­wort: Frei­land­hal­tung!) ei­ne Kuh zu sich nimmt, des­to hö­her der Ome­ga 3-An­teil in der Milch und de­ren Pro­duk­ten.

Hier können sich z. B. der deutsche Marktführer Kerrygold sowie eine handvoll weiterer Hersteller mit der Qua­lität ihrer Butter und den darin ent­hal­te­nen gesunden Fettsäuren ganz klar aus der Menge der But­ter­pro­du­zen­ten hervorheben.

Freilandhaltung vorausgesetzt, ver­dient But­ter ih­ren Namen »Gu­te But­ter«, den ihr be­reits un­se­re Groß­el­tern ge­ge­ben ha­ben, al­so völ­lig zu Recht.

Das Mär vom »bösen Ei«

Hühnereier – lieber nicht zu oft?

Wirklich eine Schande: Noch heu­te liest man in ei­ni­gen Rat­ge­bern, dass man bei der Ver­wen­dung von Ei­ern, die Ei­dot­ter lie­ber nicht mit­es­sen soll­te, da die­se zu fett- und zu cho­les­te­rin­hal­tig sei­en. Da­bei ist die The­se vom bö­sen Ei­gelb doch längst wi­der­legt.

Un­se­re Kli­en­ten fra­gen uns oft, wie oft sie denn in der Wo­che ein Ei es­sen dürf­ten. Ei­ns oder zwei? Mei­ne Ge­gen­fra­ge lau­tet dann: »Warum nicht je­den Tag eins?«

Ei­er – ins­be­son­de­re de­ren Dot­ter – sind wah­re Nähr­stoff­bom­ben. Ein Vergleich mit an­deren Le­bens­mitteln macht dies deutlich: Zwei Hüh­ner­eier enthalten dieselbe Men­ge an Pro­te­in­en wie bspw. 100 g Fisch oder 100 g Fleisch. Auch so man­ches Ge­mü­se kann sich in Be­zug auf Vi­ta­min­ge­hal­te hin­ter Ei­ern ver­ste­cken. Da­ne­ben sind Ei­er auch noch ex­zel­len­te Lie­fe­ran­ten von Spu­ren­ele­men­ten und Mi­ne­ral­stof­fen.

Nicht zu un­ter­schät­zen zum Bei­spiel ist der Ge­halt an Zink, der für die Im­mun­ant­wort wich­tig ist. Lei­der denkt der Mensch bei Nähr­stoff­lie­fe­ran­ten fast aus­schließ­lich an Obst und Ge­mü­se. Da­bei ha­ben eben auch an­dere Nah­rungs­mit­tel ei­ne Be­rech­ti­gung in die­sem Kon­text ge­nannt zu wer­den.

Las­sen Sie sich ihr(e) Ei(er) al­so schme­cken – ru­hig mehr­fach in der Wo­che ... ;-)

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oecotrophologe)

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