Sellerie-Kartoffelsuppe mit Kurkuma und Chili
Bei unserer herzhaften und gesunden Wintersuppe bilden Sellerie und Kartoffeln die Basis, wobei insbesondere die Kartoffeln für eine schöne, sämige Konsistenz sorgen. Die Kombination mit Sellerie, macht die Suppe geschmacklich noch interessanter.
Bei der Abschmeckung haben wir uns von der asiatischen Küche inspirieren lassen. Kurkuma verleiht der Suppenkreation nicht nur eine schöne Farbe, sondern auch einen echten Gesundheitskick. Das in Kurkuma enthaltene Curcumin wirkt in hohem Maß antioxidantisch und stärkt somit unsere Abwehrkräfte.
Chili besitzt ebenfalls gesundheitlich positive Eigenschaften und sorgt für eine schöne Schärfenote.
Mit Granatapfelkernen und Safranstroh, als preiswerten Safranersatz, haben wir unsere Wintersuppe finalisiert.
Mit dem Zauberstab püriert, erhält die Suppe ratzfatz die gewünschte Bindung. In unserer bebilderten Rezeptanleitung zeigen wir wie immer – Schritt für Schritt – wie es geht.
Zu »Sellerie-Kartoffelsuppe mit Kurkuma und Chili harmoniert ein eleganter »Weißburgunder« des Weinguts Johann Geil, Rheinhessen QbA, ganz prächtig. Einfach mal auf unser »Weintipp-Icon« tippen und mehr erfahren. Wir wünschen wie stets einen Guten Appetit und wohl bekomm's!
Für den Einkaufszettel:
Vorsicht!
Kurkuma enthält den stark färbenden Farbstoff »Curcumin«. Bei der Verarbeitung von frischem Kurkuma statt Pulver sollte man deshalb auf jeden Fall Küchenhandschuhe tragen und farbannehmende Küchenutensilien, wie z. B. Holzbretter, vermeiden. Stattdessen lieber ein Glasbrett und ein altes Messer benutzen!
1) Kartoffeln, Sellerie und Ingwer schälen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel pellen und klein hacken. Granatapfel halbieren, Kerne mit einem Löffel herausschaben. Saft einer halben Zitrone auspressen und etwas Schale abreiben. Restliche Zutaten bereitstellen.
2.1) Topf mit Öl und einem Stich Butter mittelstark erhitzen. Zuerst Kartoffeln und Sellerie unter gelegentlichem Wenden glasig anbraten. Anschließend Zwiebeln und Ingwer hinzufügen und kurz mitschwitzen lassen. Kurkumapulver darüber streuen und unter die Zutaten heben.
2.2) Topfinhalt mit Brühe ablöschen kurz aufkochen und anschließend bei kleiner Hitze 15 Min. köcheln lassen. Suppe danach noch mit dem Zauberstab fein pürieren.
2.3) Sahne untermixen. Sellerie-Kartoffelsuppe mit Salz, Pfeffer, Chili, Zitronensaft und Zitronenschalenabrieb abschmecken.
3) Suppe in vorgewärmte Teller geben. Mit Granatapfelkernen und Safranstroh garnieren und sofort servieren.
Kartoffeln alias »Erdknollen«
Kartoffeln, in bestimmten Regionen Deutschlands sowie einigen Nachbarländern auch als »Erdäpfel« oder »Grundbirnen« bzw. »Grumbeeren« (Pfalz)) und weiteren Regionalnamen bekannt, gehören wie auch Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse.
Gemäß statistischen Umfragen ist die Knollenfrucht nach wie vor der Deutschen liebste Beilage und das ist auch gar nicht schlecht.
Kartoffeln sind vitamin- und mineralstoffreich und dabei noch kalorienarm. Vor allem das Vitamin-C ist in nennenswerten Mengen in der Nutzpflanze enthalten. Des Weiteren besitzen die Knollen einen hohen Eiweißanteil, der in Kombination mit den in unserem Rezept verwendeten Eiern sehr gut von unserem Organismus resorbiert und in körpereigenes Eiweiß transformiert werden kann.
Gekochte Kartoffeln wirken sich allerdings stark auf den Blutzucker aus, da die Stärke durch den Kochvorgang als nahezu reine Glucose im Dünndarm aufgenommen wird.
Lässt man die Kartoffeln nach dem Kochvorgang erkalten und verarbeitet sie dann erst weiter, bildet sich eine »resistente Stärke«, die sich wesentlich günstiger auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. So werden z. B. Bratkartoffeln klassischerweise aus ERKALTETEN Kartoffeln hergestellt.
Kurkuma
Das verdaungsfördernde Kurkuma gehört unter den Pflanzengewächsen zur Familie der Ingwergewächse und wird deshalb auch »Gelber Ingwer«, Safranwurzel oder »Gelbwurzel« genannt, wobei seine Farbe eher einem kräftigen Orange statt Gelb entspricht.
Kurkuma zählt definitiv – da wissenschaftlich erwiesen – zu den extrem gesunden Nahrungsmitteln. Bis zu fünf Prozent an ätherischen Ölen und bis zu drei Prozent des ebenfalls gesundheitsfördernden, natürlichen Farbstoffs Curcumin, dessen Name sich von »Curcuma« ableitet, können in der unterirdisch wachsenden Sprossachse, dem sogenannten »Rhizom«, enthalten sein. Curcumin weist in hohem Umfang antioxidative, entzündungs- und krebshemmende Eigenschaften auf. Der Grund, warum Kurkuma heute nicht nur in der Kreativküche, sondern auch in der begleitenden Krebstherapie zum Einsatz kommt.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Michael Pagelsdorf
Dipl. Ernährungswissenschaftler (Oekotrophologe)
– durch ein Braten-Kernthermometer Fleisch und Fisch optimal garen
Die wichtigsten Gargrade und deren empfohlene Kerntemperaturen. So garen Sie Rind, Kalb, Lamm, Wild, Schwein, Fisch und Geflügel perfekt auf den Punkt. Wissenswertes über: »Slow Cooking – der neue (alte) Trend« und wertvolle Hintergrundinfos zum Thema Langzeitgaren ergänzen unseren Beitrag.
Alle Produkte, die wir selbst in unserer "Gerneküche" benutzen und mit deren Qualität wir mehr als zufrieden sind, empfehlen wir guten Gewissens gerne weiter. Die aktiven Produkt-Verlinkungen unserer Kaufempfehlungen, haben wir mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Weitere Information dazu finden Sie im Impressum!